Was ist bei der Fahrradbeleuchtung für dein Rennrad besonders wichtig?
Wusstest du eigentlich, dass es überhaupt keine allgemeingültige Definition für das Rennrad gibt? Dennoch kann man einem Rennrad natürlich seine ganz spezifischen Merkmale zuordnen. Gerade der nach unten gebogene Lenker, der schmale Sattel und natürlich die extrem schmalen schlanken Felgen und Reifen. Und wie verhält es sich überhaupt mit der Fahrradbeleuchtung für ein Rennrad? Alles Wichtige hierzu findest du in diesem Artikel.
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Modell | Lezyne Micro Drive 500 XL Front | Ixon Core Test | Büchel Sky Valley | Lezyne Power Pro 80 Fahrradbeleuchtung |
Bewertung | ||||
Leuchtdauer | 35 Stunden | 15 Stunden | 15 Stunden | 12 Stunden |
Witterungsbeständigkeit | Spritzwassergeschützt | Auch für Regenfahrten geeignet | Spritzwasserfest (nach IP44) | Wasserdicht IPX7 |
Befestigung | Einfacher Mechanismus | Einfacher Mechanismus | Einfacher Mechanismus | Einfacher Mechanismus |
Hersteller | Lezyne | Busch & Müller | Büchel | Lezyne |
Kurzfazit | Gutes Produkt, allerdings sollte die Halterung noch optimiert werden. | Sehr gutes Produkt. Doch die Leuchtdauer kann noch optimiert werden. | Der Testsieger im Radbeleuchtungs Test | Sehr gut! Nur das Design könnte anspruchsvoller sein! |
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Inhaltsverzeichnis
Möglichst wenig Gewicht ist die Devise für das Rennrad
Die Konstruktion des Rennrades ist darauf ausgelegt, möglichst wenig Gewicht mit sich zu bringen. Darin liegt auch begründet, dass ein Rennrad weder über Schutzbleche, noch über einen Gepäckträger verfügt. Das Gleiche gilt ebenfalls für eine Klingel und natürlich auch für die Beleuchtung.
Häufig liegt das Gewicht eines Rennrades lediglich zwischen 6 und 9 kg. Geschuldet sind diese Minimalausstattung und das extrem geringe Gewicht der zu erreichenden Geschwindigkeit. Immerhin ist es möglich, mit einem Rennrad stolze 70 km/h zu erzielen. Logisch, dass das Haupteinsatzgebiet beim Erreichen solcher Geschwindigkeiten befestigte Straßen sind.
Dieses Minimalprinzip hat aber auch Nachteile, denn ein Rennrad verfügt somit keine straßenzugelassene Ausstattung gemäß der StVO. Daher musst du dich beispielsweise selber um die Fahrradbeleuchtung für dein Rennrad kümmern.
Solltest du die Absicht haben, grundsätzlich nur im Hellen und dazu noch bei besten Wetterverhältnissen dein Rennrad zu benutzen, dann benötigst du keine Fahrradbeleuchtung für dein Rennrad. Auch nicht, wenn du auf öffentlichen Straßen unterwegs bist.
Denn tatsächlich greift hier Sonderregelung. Diese besagt, dass Räder mit einem Gewicht unterhalb von 11 kg keine Verpflichtung haben, eine fest installierte Fahrradbeleuchtung mit Dynamoantrieb zu besitzen.
Anders sieht es natürlich aus, sobald du dich mit deinem Rennrad in der Dämmerung, bei schlechten Wetterverhältnissen und natürlich bei Dunkelheit bewegst. Hier bist auch du verpflichtet, eine ordnungsgemäße und straßenzugelassene Fahrradbeleuchtung für dein Rennrad zu montieren.
Welche Details regelt die StVO?
Bis 2013 durften also nur Rennräder mit einem Gewicht unter 11 kg ohne Dynamo die öffentlichen Straßen befahren. Inzwischen ist die Dynamopflicht aber aufgehoben. Daher sind inzwischen viele Räder mit einer akkubetriebenen und abnehmbaren Beleuchtung ausgestattet. Und die Pflicht, diese abnehmbare Beleuchtung grundsätzlich mit sich zu führen, ist ebenfalls abgeschafft.
Ab 2017 gilt, das Licht muss „während der Dämmerung, bei Dunkelheit oder wenn die Sichtverhältnisse es sonst erfordern“ angeschaltet sein. Das bedeutet, dass du die Fahrradbeleuchtung für dein Rennrad nur im Bedarfsfall zur Verfügung haben musst.
Tipp:
Die Wetterverhältnisse im Herbst sind oftmals sehr schwankend. Darum denke daran, dass das Herbstwetter plötzlich umschlagen kann und es beispielsweise sehr neblig wird. Auch hier kann es erforderlich sein, dass du dein Licht bereits schon mittags benötigst.
Was sich nun geändert hat, ist gerade für Rennradbegeisterte ein echter Zugewinn. Während die Batterie- und Akkuleuchten bisher nur dann zum Einsatz kommen konnten, wenn sie eine Spannung von 6 Volt hatten, ist in der Neufassung der StVO davon aber keine Rede mehr.
Akku- oder dynamobetriebene Fahrradbeleuchtung für das Rennrad?
Das Dynamolicht als Fahrradbeleuchtung für das Rennrad kam lange Zeit überhaupt nicht Betracht, denn ein Seitenläuferdynamo hatte schon immer zwei entscheidende Nachteile. Zum einen erwartet er von dir deutlich mehr Energie- und Kraftaufwand, zum anderen hat er dein angestrebtes Tempo deutlich vernachlässigt. Gleichzeitig war das Licht stets eher funzelig und vor allem in seiner Intensität schwankend und nicht ausreichend.
Dennoch liegen die Vorteile des Dynamolichts als Fahrradbeleuchtung für das Rennrad klar auf der Hand. Du hast immer dann Licht zur Verfügung, wenn du es benötigst. Inzwischen hast aber auch du als Rennradfahrer die Möglichkeit, von diesen Vorzügen zu profitieren. Gerade im letzten Jahr überkreuzten sich zwei technische Entwicklungslinien. Zum einen die voranschreitende und andauernde Verbesserung der Nabendynamos und ebenso die rasante Weiterentwicklung der Leuchtdioden-Scheinwerfer.
Interessante Modelle dynamobetriebener Fahrradbeleuchtung für das Rennrad
Inzwischen sorgt beispielsweise der Lampenhersteller Busch & Müller für die gewünschte und vor allem dringend benötigte Helligkeit der Scheinwerferlampen bei einem dynamobetriebenen Modell. Gerade die Dynamolampe “IQ fly”, die zu den Top-Modellen zählt, sorgt bei Rennradfahrern für große Freude.
Laut Herstellerinformation ist dieses Modell sogar dreimal so hell wie übliche Halogenlampen. Mit immerhin 40 Lux sorgt sie für eine gut ausgeleuchtete Strecke. Außerdem verfügt diese Fahrradbeleuchtung für das Rennrad zusätzlich über eine Straßenzulassung.
Die Montage war bisher das Hindernis
Eine Dynamobeleuchtung als Fahrradbeleuchtung für das Rennrad kam für viele Rennradbegeisterte lange Zeit aus zwei Gründen überhaupt nicht Frage. Zum einen lag es an der unzureichenden Ausleuchtung, zum anderen an der umständlichen Montage. Wie gerade bereits beschrieben, ist unzureichende Ausleuchtung mittlerweile kein Problem mehr. Gleiches gilt für die Montage. Inzwischen ist die Montage der zuverlässigen Beleuchtung genauso schnell und einfach zu handhaben, wie die eines neuen Vorderrads.
Hier gibt es nun die Möglichkeit der Direktmontage der Fahrradbeleuchtung für das Rennrad an der Vorderradnabe. Dank dieser Konstruktion kannst gerade du als Rennradfahrer auf lange und störende Kabel verzichten. Ebenso wenig benötigst du nun einen Lampenhalter, da die Lampe und das Rad fest miteinander verbunden sind. Wenn du dich also für den Wechsel auf ein Dynamo-Vorderrad entscheidest, hast du somit sofort deine perfekte Fahrradbeleuchtung für dein Rennrad montiert.
Was den Rollwiderstand betrifft, so haben Messungen ergeben, dass du bei eingeschaltetem Licht und einem hochwertigen Nabendynamo, beispielsweise von SON, bei 30 Stundenkilometern bei etwa 7 Watt liegst. Die besten Modelle von Shimano liegen sogar etwas darüber. Für dich sollten diese Werte dann im Wintertraining keine tragende Rolle spielen. Wenn du dann noch an ein übliches Dioden-Rücklicht für hinten denkst, dann kannst du dich endlich auf das Training in der Dämmerung freuen.
Fahrradbeleuchtung und das Kraftfahrt-Bundesamt
Anders als Mountainbiker bist du mit deinem Rennrad auf einen festen Untergrund angewiesen. Damit bewegst du dich in aller Regel auf öffentlichen Straßen. Für dich ist es daher sehr wichtig, dass du eine StVO-konforme Fahrradbeleuchtung für dein Rennrad wählst.
Das bedeutet für dich, dass du unbedingt auf ein entsprechendes Prüfzeichen achten musst. Dieses Prüfzeichen erkennst du an dem großen „K“ und den Wellenlinien. Außerdem ist es mit einer 5-stelligen Nummer versehen.
Diese Bestimmung ist für dich auf öffentlichen Straßen relevant. Solltest du dich aber abseits solcher abseits solcher Strecken bewegen, dürftest du eine Fahrradbeleuchtung für dein Rennrad benutzen, die nicht mit diesem Prüfzeichen versehen ist.
Unterschied der Beleuchtungstypen
Der Unterschied dieser beiden Beleuchtungstypen liegt vor allem darin, dass die für den Straßenverkehr zugelassene Beleuchtung den Gegenverkehr nicht blendet. Vorausgesetzt natürlich, sie ist ordnungsgemäß an deinem Rennrad montiert. Die Scheinwerfer mit dem Prüfzeichen verfügen im Grunde über eine Abblendfunktion.
Damit steht dir dann aber auch nur ein begrenzter Lichtkegel zur Verfügung. Aber keine Angst, das bedeutet nicht gleichzeitig eine mangelhafte Ausleuchtung deiner Strecke.
Auch hier gibt es hervorragende technische Fortschritte wie beispielsweise eine Fernlichtfunktion. Hierbei handelt es sich übrigens ebenfalls um eine geniale Neuerung der StVO, da du nun auch eine Fahrradbeleuchtung mit Fern- und Abblendlicht nutzen darfst.
Allerdings musst du darauf achten, dass das Umschalten der beiden Leuchtstufen automatisch oder über ein Bedienelement erfolgen kann. So hast du nun tatsächlich die Möglichkeit, mit einer für den Straßenverkehr zugelassenen Fahrradbeleuchtung in der Dunkelheit zu trainieren. Solange du dich also im dichten Straßenverkehr mit entgegenkommenden Fahrzeugen befindest, nutzt du einfach dein Abblendlicht.
Sobald du auf deiner Trainingstrecke fährst, was vermutlich eine eher weniger frequentierte Route wie beispielsweise eine Landstraße sein dürfte, kannst du nun dein Fernlicht einschalten. Jetzt hast du die Ausleuchtung des vor dir liegenden Geländes zur Verfügung, die du für ein sicheres und unfallfreies Training benötigst.
Dein Abblendlicht strahlt verstärkt nur mittig und nach vorne, während dein Fernlicht sowohl in der Höhe, als auch an den Seiten für eine bessere Ausstrahlung sorgt.
Tipp:
Vergiss niemals, bei nahendem Gegenverkehr rechtzeitig auf Abblendlicht umzuschalten.
Akku- und Batteriebetriebene Fahrradbeleuchtung
Aber auch, wenn du dich für eine akku- und batteriebetriebene Fahrradbeleuchtung für dein Rennrad entscheidest, musst du hier keinerlei Bedenken haben. Zum einen hast du mit dieser Art der Rennradbeleuchtung natürlich keine zusätzlichen Fahrwiderstände. Zum anderen ist die Montage dieser Leuchten kinderleicht.
Wichtig ist hierbei in erster Linie eine sichere Montage, die auch durch Erschütterungen nicht verrutschen kann. Genauso wichtig ist aber auch, dass du immer den Ladezustand deiner Akkus im Auge behältst. Gerade im Winter entladen sich diese durch die Kälte deutlich schneller und sie verlieren an Leistung.
Ein weiterer Vorteil kann sein, dass die akkubetriebene Fahrradbeleuchtung natürlich weiterhin mit voller Kapazität leuchtet, wenn du nicht in die Pedale trittst. Allerdings kannst du diesen Effekt auch bei einer dynamobetriebenen Beleuchtung haben, sofern dein Scheinwerfer über eine Standlichtfunktion verfügt.
Anders als Viele glauben müssen Radbeleuchtungen mit guter Akkuleistung nicht zwangsweise sehr teuer sein. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Sigma Sportster. Dieses Modell befindet sich in der mittleren Preisklasse, kann aber trotzdem mit einer kurzen Ladezeit und einer hohe Laufzeit überzeugen.
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Modell | Lezyne Micro Drive 500 XL Front | Ixon Core Test | Büchel Sky Valley | Lezyne Power Pro 80 Fahrradbeleuchtung |
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Leuchtdauer | 35 Stunden | 15 Stunden | 15 Stunden | 12 Stunden |
Witterungsbeständigkeit | Spritzwassergeschützt | Auch für Regenfahrten geeignet | Spritzwasserfest (nach IP44) | Wasserdicht IPX7 |
Befestigung | Einfacher Mechanismus | Einfacher Mechanismus | Einfacher Mechanismus | Einfacher Mechanismus |
Hersteller | Lezyne | Busch & Müller | Büchel | Lezyne |
Kurzfazit | Gutes Produkt, allerdings sollte die Halterung noch optimiert werden. | Sehr gutes Produkt. Doch die Leuchtdauer kann noch optimiert werden. | Der Testsieger im Radbeleuchtungs Test | Sehr gut! Nur das Design könnte anspruchsvoller sein! |
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