Was gibt es über die Fahrradbeleuchtung für ein Mountainbike zu wissen?
Auch du als Mountainbiker musst leider mit den wechselnden Jahreszeiten und deren Widrigkeiten leben. Die fallenden Temperaturen während der Winterzeit sind dabei noch nicht einmal das Größte Ärgernis. Die immer früher eintretende Dunkelheit beeinflusst dich als Radsportler sehr viel mehr. Bis jetzt konntest du deine Touren, wann immer du wolltest, unternehmen, ohne darüber nachzudenken, ob du eine Fahrradbeleuchtung für dein Mountainbike benötigst.
Das ändert sich im Herbst jedoch deutlich. Aber welche Beleuchtung gibt es überhaupt und welche ist dann die richtige für dich und deine Touren? Antworten auf diese Fragen findest du hier.
1 | 2 | 3 | 4 | |
---|---|---|---|---|
Modell | Lezyne Micro Drive 500 XL Front | Ixon Core Test | Büchel Sky Valley | Lezyne Power Pro 80 Fahrradbeleuchtung |
Bewertung | ||||
Leuchtdauer | 35 Stunden | 15 Stunden | 15 Stunden | 12 Stunden |
Witterungsbeständigkeit | Spritzwassergeschützt | Auch für Regenfahrten geeignet | Spritzwasserfest (nach IP44) | Wasserdicht IPX7 |
Befestigung | Einfacher Mechanismus | Einfacher Mechanismus | Einfacher Mechanismus | Einfacher Mechanismus |
Hersteller | Lezyne | Busch & Müller | Büchel | Lezyne |
Kurzfazit | Gutes Produkt, allerdings sollte die Halterung noch optimiert werden. | Sehr gutes Produkt. Doch die Leuchtdauer kann noch optimiert werden. | Der Testsieger im Radbeleuchtungs Test | Sehr gut! Nur das Design könnte anspruchsvoller sein! |
Test lesen | Test lesen | Test lesenDetails | Test lesen |
Inhaltsverzeichnis
On- und Offroad Beleuchtung
Die erste Frage nach der möglichen Fahrradbeleuchtung für dein Mountainbike stellt sich hinsichtlich der Wahl, ob es eine Beleuchtung, die für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen ist, sein soll, oder lieber eine Offroad Beleuchtung.
Grundsätzlich lässt sich die Frage oberflächlich betrachtet recht leicht beantworten. Du bist ein absoluter Mountainbike Fan und verwendest dein Bike ausschließlich für den nervenaufreibenden Gelände Trip? Eine Benutzung des öffentlichen Straßenverkehrs kommt für dich sowieso nicht Betracht? Dann kannst du dich vollkommen problemlos für eine reine Offroad Beleuchtung entscheiden.
Hier stehen dir als Fahrradbeleuchtung für dein Mountainbike extrem helle Leuchten zur Verfügung. Sie erhellen das vor dir liegende Gelände so extrem, dass du ohne jedes Problem deine Tour auch bei größter Dunkelheit mit vollem Einsatz und hohem Tempo absolvieren kannst. Jeder herabhängende Ast, jede Bodenwelle und sämtliche Hindernisse erkennst du bereits rechtzeitig.
Beim Einsatz einer Offroad Fahrradbeleuchtung für dein Mountainbike hast du zusätzlich die Möglichkeit, dich für eine Helm- oder Stirnlampe zu entscheiden. Entweder verwendest du diese zusätzlich zu deinem Scheinwerfer, um dein Sichtfeld noch mehr zu erweitern, oder du verzichtest gänzlich auf den Scheinwerfer und verlässt dich ausschließlich auf diese Art Beleuchtung.
Was ist bei der verkehrstauglichen Beleuchtung zu beachten?
Anders verhält es sich jedoch, wenn du dich für eine verkehrstaugliche Fahrradbeleuchtung für dein Mountainbike entscheidest. Hier ist der Einsatz einer Stirn- oder Helmlampe vollkommen ausgeschlossen. Hinzu kommen ganz bestimmte Kriterien, die du laut StVO zu erfüllen hast.
Als Allererstes muss deine Fahrradbeleuchtung für das Mountainbike, wenn sie der StVO entsprechen soll, mit einem Prüfzeichen versehen sein. Dieses Prüfzeichen erkennst du an einer Wellenlinie mit einem großen „K“ und einer zusätzlichen Prüfnummer.
Aber keine Angst, das bedeutet aber bei Weitem nicht, dass du ab jetzt bei Einbruch der Dämmerung nur noch im Straßenverkehr teilnehmen kannst, weil deine Mountainbike-Fahrradbeleuchtung für das Gelände einfach nicht ausreicht. Inzwischen ist die gesamte Technologie, besonders die der LEDs, so vorangeschritten, dass du nahezu jedes Gelände vor dir adäquat ausleuchten kannst.
Bedenke jedoch, dass deine Sicht im Straßenverkehr in gewisser Weise diversen Einschränkungen unterliegt. Das ist dem Umstand geschuldet, das es sich bei den straßenzugelassenen Fahrradscheinwerfern um ein Abblendlicht handelt. Schließlich soll dein Gegenverkehr nicht geblendet werden
Eine Änderung der StVO 2017 erlaubt mittlerweile auch einen Scheinwerfer, der über die zusätzliche Funktion des Fernlichtes verfügt. Nun hast du die Möglichkeit, sicher und gefahrlos durch den öffentlichen Verkehr zu fahren, ohne ein Bußgeld zu riskieren.
Zum anderen, und das ist sicher für dich ausschlaggebend, kannst du deine Touren bei voller Fahrradbeleuchtung deines Mountainbikes im Gelände absolvieren. Im schlimmsten Fall wirst du hier vielleicht ein Reh oder einen Hasen blenden.
Und noch einmal musst du entscheiden: Akku- oder Dynamobetrieb
Inzwischen ist die Technik bei den Nabendynamos weit vorangeschritten. Du musst keine Sorge mehr haben, dass er deine persönliche Fahrdynamik einschränkt und der Rollwiderstand zu hoch ist.
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil beim Dynamobetrieb liegt natürlich darin, dass dir dein Licht immer genau dann zur Verfügung steht, wenn du es benötigst. Es ist ja fest an deinem Mountainbike installiert. Überdies bietet diese Art der Stromerzeugung den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass du die Energie jederzeit zur Verfügung hast, sobald du fährst. Das Ärgernis einer leeren Batterie oder eines leeren Akkus bleibt dir mit diesem System erspart.
Natürlich ist die Montage hier nicht ganz so simpel wie bei einer akkubetriebenen Mountainbike-Fahrradbeleuchtung. Wenn du dich darüber hinaus für einen Scheinwerfer entscheidest, der auch über eine Standlichtfunktion verfügt, brauchst du dir keine Sorgen machen, im Dunkeln zu stehen, sobald du anhältst.
Wenn dir eine solche Montage aber zu lästig ist, so kannst du dich natürlich auch problemlos für eine batterie- oder akkubetriebene Mountainbike Fahrradbeleuchtung entscheiden. Du darfst nur nicht vergessen, deine Beleuchtung auch mit dir zur führen, falls du vorhast, in die Dämmerung zu fahren, oder die Wetterbedingungen eine Beleuchtung von dir erfordern.
Außerdem musst du natürlich auch immer auf den Ladezustand deiner Batterien oder Akkus achten. Dafür hast du hier aber auch die Möglichkeit, auf ideale Fahrradbeleuchtungen für dein Mountainbike zuzugreifen, auch wenn diese nicht für den Straßenverkehr zugelassen sind. Zudem kannst du dich bei vielen Leuchten entscheiden, ob du diese lieber am Lenker oder an deinem Helm montierst.
Die richtige Position deiner Leuchte ist entscheidend
Unabhängig davon, ob du ein entspanntes Trail-Cruisen oder ein eher ängstliches Vorantasten bevorzugst, am wichtigsten ist die Position deiner Lampe. Denn eine falsche Fahrradbeleuchtung beim Mountainbike ist unter Umständen sogar gefährlicher als bei einem normalen Rad.
Viele erfahrene Mountainbiker sind der festen Überzeugung, dass die Lampe bei nächtlichen Trail-Ausritten auf den Helm gehört. Ein Manko bei der Lenkerbefestigung besteht nämlich im Hinblick auf den Lichtkegel, der sehr schnell sehr unruhig werden kann, sobald du über ein Hindernis fährst.
Entscheidest du dich also für die Befestigung am Helm, so muss die Lampe zum einen eine solide Halterung aufweisen und zum anderem sollte sie sich durch ein geringes Gewicht auszeichnen. Bereits ab einem Gewicht von 150 Gramm wirst du deine Lampe am Helm sonst als Zusatzlast empfinden.
Darum solltest du darüber nachdenken, ob du dir lieber eine Lampe mit einer externen Energiequelle zulegst. Lampen mit integriertem Akku haben einfach den Nachteil des zusätzlichen Gewichts. Bei der Wahl einer externen Lichtquelle hingegen kannst du den Akku einfach in deinem Rucksack lagern.
Viele Mountainbiker bevorzugen es sogar, mit zwei Frontscheinwerfern zu fahren. Einen am Lenker und den anderem am Helm. Wenn du dich also auch für eine Leuchte am Lenker entscheidest, dann achte darauf, dass gerade diese ganz besonders fest sitzt. Wenn du das versäumst, dann hast du ein furchtbar flackerndes Licht in deinem Lichtkegel. Das irritiert nicht nur, sondern ist auch noch sehr gefährlich, weil du dadurch erheblich an Übersicht verlierst.
Die Helligkeit, Lux und Lumen gehen Hand in Hand
Für dich als Mountainbiker ist eines der wichtigsten Kriterien die Helligkeit deiner Mountainbike-Fahrradbeleuchtung. Leider kann man nicht so einfach sagen, welcher Wert hier eine echte Aussagekraft hat. Von den Herstellern werden hier zwei unterschiedliche Werte angegeben, und zwar Lux und auch Lumen, um die Lichtstärke der Lampe annähernd zu definieren. In einem meiner vorherigen Artikel habe ich diese Thematik detailliert ausgeführt, wie du hier nachlesen kannst.
Eine wirklich eindeutige Aussagekraft hat aber keiner der beiden Werte, erst die Kombination aus beiden gibt Auskunft. Die gesamte Strahlungsleistung einer Lampe wird in Lumen angegeben. Hier wird der Lichtstrom angegeben, also das Licht, das eine Lampe abgibt.
Der zweite, sehr häufig verwendet Wert Lux beschreibt die Beleuchtungsstärke. Hier wird also angegeben, wieviel Licht auf eine Fläche auftrifft. Eine echte Hilfestellung ist hier ein Blick auf die Leuchtbilder. Hier lässt sich die Streuung und der Lichtkegel am besten bei den angegebenen Lux– und Lumen-Angaben erkennen und vergleichen.
Achte auf die Akku-Laufzeiten
Auf die Akku-Laufzeiten zu achten, kann für dich zur echten Herausforderung werden. Nämlich dann, wenn du deinen Akku entweder am Helm oder im Rucksack trägst. Daher ist es sehr wichtig, dich vor der Anschaffung der Fahrradbeleuchtung für dein Mountainbike darüber zu informieren, wie die Akkus reagieren.
Leider befinden sich nämlich Modelle auf dem Markt, die quasi in wenigen Sekunden von voller Leistung auf null herunterfahren. Das heißt, du stehst von einer Minute auf die andere vollkommen im Dunkeln. Passiert dir das bei voller Fahrt, kann das extrem gefährlich werden.
Wenn du also bereits zuvor weißt, dass du keine Möglichkeit hast, deine Akkus optisch zu kontrollieren, dann solltest du auf jeden Fall auf Modelle zurückgreifen, die gewisse Notlaufeigenschaften bieten. So bieten dir einige Hersteller Lampen an, die bei niedrigem Akkustand beginnen, die Lampen selbstständig herunterzudimmen. So hast du in der Regel ausreichend Zeit, um nicht plötzlich und unvermittelt im Dunkeln zu stehen. Dieses Schon- oder auch Sparflammenprinzip kann beispielsweise bei der „Azonic Hoss“ noch ganze vier Stunden andauern, bevor sie völlig abschaltet.
1 | 2 | 3 | 4 | |
---|---|---|---|---|
Modell | Lezyne Micro Drive 500 XL Front | Ixon Core Test | Büchel Sky Valley | Lezyne Power Pro 80 Fahrradbeleuchtung |
Bewertung | ||||
Leuchtdauer | 35 Stunden | 15 Stunden | 15 Stunden | 12 Stunden |
Witterungsbeständigkeit | Spritzwassergeschützt | Auch für Regenfahrten geeignet | Spritzwasserfest (nach IP44) | Wasserdicht IPX7 |
Befestigung | Einfacher Mechanismus | Einfacher Mechanismus | Einfacher Mechanismus | Einfacher Mechanismus |
Hersteller | Lezyne | Busch & Müller | Büchel | Lezyne |
Kurzfazit | Gutes Produkt, allerdings sollte die Halterung noch optimiert werden. | Sehr gutes Produkt. Doch die Leuchtdauer kann noch optimiert werden. | Der Testsieger im Radbeleuchtungs Test | Sehr gut! Nur das Design könnte anspruchsvoller sein! |
Test lesen | Test lesen | Test lesenDetails | Test lesen |
Keine Kommentare vorhanden