kabellose Fahrradcomputer
Inhaltsverzeichnis
Welche Erfahrungen habe ich mit kabellosen Fahrradcomputern sammeln können? Worauf du beim Kauf von diesen achten musst und mit welchen Modellen ich die besten Erfahrungen gemacht habe habe ich hier im Fahrradcomputer Vergleich zusammengestellt.
Meine Favoriten der kabellosen Fahrradcomputer im Vergleich
1 | 2 | 3 | 4 | |
---|---|---|---|---|
Testsieg für GPS/NAVI | ||||
Modell | Sigma Sport Fahrrad Computer BC 16.16 STS CAD | iGPSPORT iGS618 Test | Garmin Edge 530 | Garmin Edge 1030 Plus |
Bewertung | ||||
Preis | 67,20 € inkl. gesetzlicher MwSt. |
149,00 € |
199,99 € |
ab 446,15 € |
Details | Test lesen - Details | Test lesenDetails | Test lesenDetails |
Vorteile von kabellosen Modellen durch GPS
Kabellose Fahrradcomputer funktionieren mit GPS Ortung und sind in der Regel um einiges einfacher zu bedienen, als die Modelle mit Kabel (erfahre hier mehr über die allgemeinen Funktionen von Radcomputern). Die meisten bisher getesteten Modelle haben kabellos funktioniert. Kabellose Fahrradcomputer haben vor Allem zwei große Vorteile. Welche das sind? Darauf gehe ich jetzt ein!
Die Montage
Der größte Vorteil von Modellen ohne Kabel ist vor Allem die einfache Montage. Denn während man bei den anderen Fahrradcomputern das Fahrrad teilweise Ewigkeiten verkabeln muss, kann man bei den hier vorgestellten Modelle gleich mit dem Fahrradfahren loslegen! Ein weiterer Punkt der unter den Aspekt „Montage“ fällt ist die Benutzerfreundlichkeit. Denn vor Allem bei Anfängern ist es so, dass diese von den vielen Kabeln und Anschlüssen überfordert sind. Doch auch für Profis sind die Fahrradassistenten mit Kabel nervig. Denn Wettkampfsportler haben oft einige unterschiedliche Fahrräder. Dies ist beispielsweise bei mir selber auch der Fall.
Je nach Strecke eignet sich natürlich das eine Fahrrad deutlich besser als ein Anderes. Wenn ich jetzt ein anderes Fahrrad verwenden möchte als am Vortag muss ich teilweise die komplette Verkabelung abmontieren und gleich danach wieder auf das andere Rad montieren. Ich kenne mich zwar mit Fahrradcomputern ziemlich gut aus, weswegen das Ganze für mich nur eine Sache von wenigen Minuten wäre, dennoch ist das Ganze mit einem kabellosen Radcomputer, bei dem man einfach nur den Fahrradcomputer auf die andere Halterung stecken muss um einiges angenehmer. Ein weiter Vorteil bei den hier vorgestellten Modelle ist übrigens, dass sich das Kabel nicht in der Radgabel verhaken kann.
Erhöhte Nutzterfreundlichkeit
Die Qualität
Dieser Punkt trifft natürlich nicht auf jedes Modell zu. Dennoch hat mir meine jahrelange Erfahrung gezeigt, dass ich mit dieser Behauptung fast immer richtig lag. Denn Fahrradcomputer ohne Kabel sind in der Regel in einer teureren Preisklasse als die Modelle mit. Das merkt man natürlich auch an der Qualität des Fahrradcomputers an sich. Ich persönlich habe die Referenzerfahrungen gemacht, dass diese Modelle deutlich genauere Messwerte liefern. Allerdings hält der Akku bei den GPS Modellen ohne Kabel normalerweise deutlich kürzer als bei den Modellen mit Kabel.
Hochwertigere Modelle
Umfangreichere Funktionen
Wie ich bereits erwähnt habe, haben kabellose Fahrradcomputer meisten eine bessere Qualität und dies geht meistens auch mit einem höheren Funktionsumfang einher. So beispielsweise hat der Großteil, der hier vorgestellten Modelle mehrere unterschiedliche Trainingsfunktionen.
Doch auch in Punkto Messgenauigkeit können kabellose Radcomputer oft besser abschneiden. Zudem kommt noch, dass die meisten GPS Fahrradcomputer auch eine Höhenmessung eingebaut haben. Vor Allem wenn es darum geht, seine Kraftreserven sinnvoll einzuteilen, handelt es sich bei den noch zu schaffenden Höhenmetern um einen sehr wichtigen Indikator.
Nachteile von kabellosen Radcomputern
Ich will ehrlich zu dir sein und dir auch die Nachteile von Fahrradcomputern ohne Kabel darlegen. Zwar überwiegen hier sehr eindeutig die Vorteile, allerdings gibt es auch zwei Probleme die auftreten können. Allerdings möchte ich hier auf jeden Fall besonders hervorheben, dass das erste Problem vor Allem bei Fahrradcomputern auftritt, welche in einer recht billigen Preisklasse liegen. Bei hochwertigeren Modellen sollte der erste Punkt nicht mehr der Fall sein. Um sicher zu gehen, dass das dieser Aspekt zu keinem Problem wird würde ich persönlich auf ein Modell der Garmin Edge Serie zurückgreifen, denn bei diesen Fahrradcomputern habe ich in dieser Hinsicht nur durchweg positive Erfahrungen gemacht.
Gestörte Verbindung
Manchmal kommt es dazu, dass bei kabellosen Fahrradcomputern die Verbindung gestört wird. Doch was meine ich damit? Wenn ein Fahrradcomputer Kabellos funktioniert, bedeutet es, dass die getrackten Daten entweder von einem Sensor per Funk an das eigentliche Gerät weitergeleitet werden oder, dass der Fahrradcomputer die Daten mit Hilfe des GPS Signales auswertet. Das bedeutet aber ebenso, dass solche Fahrradassistenten deutlich mehr Technik verbaut haben als die Versionen mit Kabel.
Deswegen kann es hier auch vorkommen, dass die Verbindung zum Fahrradcomputer durch Tunnel, Elektrofelder oder Wälder die den Satellitenempfang des GPS verhindern, gestört werden kann.
Anfällig für Störungen
Höhere Kosten
Dieser Punkt wurde vorhin bereits von mir angeschnitten. Denn Fahrradcomputer welche kabellos funktionieren, funktionieren entweder per Funk oder durch einen GPS Sensor. Das bedeutet, dass im Fahrradcomputer mehr Technik verbaut ist. Das macht diese Fahrradcomputer in ihrer Produktion um einiges kostspieliger als die normalen Modelle, bei denen die Daten über ein Kabel an das eigentliche Gerät weitergeleitet werden. Natürlich macht sich das auch im Endpreis bei dem eigentlichen Benutzter des Fahrradassistenten bemerkbar. Hierbei ist es so, dass die Modelle mit Funkübertragung allerdings günstiger sind, als die Modelle die einen GPS Sensor eingebaut haben. Auf der Kehrseite muss man allerdings auch erwähnen, dass zweitere dem Benutzer auch viele andere zusätzliche Funktionen zu Verfügung stellten, wie beispielsweise eine Navigation.
Dennoch ist es sehr sinnvoll zu erwähnen, dass dieser Nachteil nicht auf jedes Produkt zutrifft. So beispielsweise stellte der GPS Radcomputer Sigma Pure einen sehr guten Kompromiss dar. Der Radcomputer ist zwar kabellos und verfügt über ein GPS, ist aber bereits für einen kleinen Betrag zu haben. Zwar gibt es deutlich genauere GPS Sender dennoch finde ich persönlich, dass das Modell vor Allem für Anfänger völlig ausreichend ist.
Preisunterschiede
Die 3 Arten von Kabellosen Fahrradcomputern
Es gibt wie ich bereits schon erwähnt habe zwei unterschiedliche Varianten von kabellosen Fahrradcomputern. Nämlich die Modelle bei denen ein Speichenmagnet und ein Sensor befestigt werden muss und die benutzerfreundlichste Variante mit einen GPS Empfang. Hier muss der Fahrradcomputer nur auf die Fahrradhalterung gesteckt werden und die Montage ist damit schon erledigt. Ich gehe jetzt explizit darauf ein, welche Erfahrungen ich mit diesen drei Varianten während meiner jahrelangen „Radsportkarriere“ habe sammeln können.
Modelle mit Speichenmagneten
Diese Modelle funktionieren mit Funkübertragung. Wie das in der Praxis aussieht? Man muss einfach nur einen Magneten an der Speiche befestigen und einen Sensor an dem Rahmen des Fahrrades. Der große Vorteil ist klar. Denn durch den Sensor, sind die Werte der Geschwindigkeit und vor Allem der Wert der bisher gefahrenen Strecke sehr genau. Denn bei diesen Fahrradcomputern muss man einfach nur den Radumfang eingeben und dann zählt der Sensor, wie oft sich der Magnet im Kreis dreht und errechnet sich damit diese beiden Werte.
Allerdings gibt es bei diesem Modell auch einen Nachteil! Denn man muss hier bei der Montage sehr gut aufpassen. Besonders muss man darauf achten, dass der Speichenmagnet auch bei holprigen Fahrten fest auf seinem Platz bleibt. Normalerweise ist das kein großes Problem, allerdings ist es mir bisher schon bei zwei Modellen passiert, dass sich der Magnet während der Fahrt gelöst hat und ich ihn danach nicht mehr gefunden habe. Das ist natürlich sehr ärgerlich. Damit dir nicht das Gleiche passiert stelle ich dir hier meine drei Modelle vor, welche per Funk funktionieren und mit denen ich sehr positive Erfahrungen habe sammeln können.
Auch muss der Radumfang zur Messung der Geschwindigkeit genau eingestellt werden. Wenn man also den Laufradsatz wechselt ist dies nervig. Auch muss immer der gleiche, ideale Reifendruck eingestellt werden.
Modelle mit Funkübertragung
Modelle mit GPS
Jetzt kommen wir zu den Modellen, welche einen GPS Sensor eingebaut haben. Ich privat nutze diese Modelle mit Abstand am liebsten. Dies hat gleich mehrerer Gründe. Einer von diesen ist Beispielsweise der Radwechsel. Ich führe den Fahrradsport bereits schon mehrere Jahre aus. Genau aus diesem Grund habe ich mir einige unterschiedliche Fahrräder angelegt. Für andere Strecken Begebenheiten verwende ich auch ein anderes Fahrrad. Bei den GPS-Modellen muss ich einfach nur den Fahrradassistenten „umstecken“. Das spart mir bei jedem Wechsel Zeit.
Außerdem begebe ich mich auch des öfteren auf Strecken, die ich davor noch niemals gefahren bin. Ohne eine Navigationsfunktion wäre ich hier natürlich ziemlich aufgeschmissen gewesen. Genau aus diesem Grund bevorzuge ich Fahrradcomputer die mir diese bieten können und das sind natürlich nur die Fahrradcomputern mit GPS. Im folgenden zeige ich 4 Modelle, mit denen ich bisher sehr positive Erfahrungen habe sammeln können.
Wichtig zu wissen ist jedoch, dass Radcomputer mit GPS nicht gleich „Radcomputer mit GPS“ ist. Warum? Die Navigation der Radcomputer unterscheidet sich zum Teil wirklich enorm. Während manche Modelle eine sehr freie Navigation haben und spontane Zieleingaben möglich sind, muss man bei anderen Modellen die Strecken vor der Fahrt auf den Radcomputer übertragen. Dies ist beispielsweise bei der Navigation des Garmin Edge 520 der Fall.
An dieser Stelle gilt es natürlich auch zu erwähnen, dass es sich auch bei Sportuhren in gewisser Weise um „kabellose“ Fahrradcomputer handelt. Mein Persönlich Favorit ist hier eindeutig der Garmin Forerunner 945. Wie du auch in meinem Erfahrungsbericht über diese hochqualitative Fahrraduhr lesen kannst, beeindruckt mich hier die Umfangreiche Navigationfunktion, welche ohne Probleme mit einem Radcomputer mithalten kann,
Erhöhte Nutzterfreundlichkeit
Modelle mit Solarzellen
Wer es umweltfreundlich mag kann auch gerne auf kabellose Radcomputer, welche mit Solar betrieben werden zurückgreifen. Wichtig zu wissen ist hier jedoch, dass es sich bei solchen Modellen in der Regel um sehr einfache und simple Radcomputer handelt.
Das Ablesen der gefahrenen Entfernung und der aktuellen Geschwindigkeit ist natürlich kein Problem. Doch ehrlich gesagt habe ich bisher noch nie einen kabellosen Solar Radcomputer gesehen, welcher dem Benutzer umfangreiche Trainingsfunktionen bereitstellt.
Für Kinder können solche Computer durchaus Sinnvoll sein (unter anderem, weil diese Produkte recht günstig sind), für Leute welche jedoch den Radsport ernsthaft betreiben wollen, rate ich jedoch von den Solar-Computern ab.
Kabellose Fahrradcomputer von Sigma
Wie du vielleicht schon in meinen Produkttabellen festgestellt hast, siehst du einige Produkte des Herstellers Sigma. Doch warum interessieren sich überhaupt so viele genau für diese Marke?
Einer der Hauptgründe ist das sehr gute Preis- Leistungsverhältnis. Vor Allem Anfänger im Radsport wollen sich zwar einen kabellosen Radcomputer anlegen, sind aber noch nicht bereit dazu, gleich mehrer e Hundert Euro in einen Fahrradassistenten, wie beispielsweise den Garmin Edge 1030 mit GPS-Funktion, zu investieren.
Die hier vorgestellten kabellosen Modelle von Sigma sind im direkten Vergleich um einiges günstiger. Natürlich können solche Radcomputer Hinsichtlich ihrer Genauigkeit und ihres Funktionsumfanges nicht mit den Hochpreisprodukten mithalten, doch für einen Anfänger, welcher sich an die Thematik „Radcomputer“ herantasten möchte, ist solch ein Modell sicherlich ausreichend.