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Technische Features fürs Rollentraining (strava, apps, interaktives Training)

Seit es das Internet und Handys gibt, hat sich auch im Radsport vieles verändert. Viele technische Neuerungen wurden auch für den Bereich des professionellen Radtrainings adaptiert. Heute ist die Nutzung von Apps und interaktiven Trainingsmethoden auch beim Rollentraining vollkommen normal. Welche technischen Features fürs Rollentraining es gibt, erfährst du hier.

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Modell Tacx Bushido Smart TestKinetic Road Machine Smart 2
Preis inkl. gesetzlicher MwSt.

461,99 €

inkl. gesetzlicher MwSt.
Bewertung
ArtFixiertFixiert
Gangschaltung-Viele verschiedene Widerstände
Lautstärke-leise
Gewicht12,8 Kg. 13.4 kg
HerstellerTacxKinetic
KurzfazitDie extra App für das Training hat mich überzeugen können!"Guided Workout" ist eine geniale Funktion! Sehr empfehlenswertes Modell.
Preis

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Ohne technische Unterstützung des Radtrainings kein Erfolg

Wer heute im Radsport erfolgreich sein möchte, der benötigt nicht einfach nur ein Rennrad, hohe Trittkraft und gute Kondition. Diese drei Dinge sind zwar die Grundlage für eine erfolgreiche Radsport-Karriere, reichen aber schon längst nicht mehr aus, um langfristig auf einem bestimmten Level mithalten zu können. Um nachhaltigen Erfolg zu haben und auf höchstem Niveau zu fahren, braucht es ein ausgeklügeltes und möglichst effizientes Radtraining. Als erfahrener Radsportler weiß ich, dass ich meine Leistungsfähigkeit mithilfe von technischen Features wesentlich effizienter steigern kann, als wenn ich einfach stur meine Runden auf der Lieblingsstrecke absolviere.

Falls du in ein professionelles Radtraining einsteigen willst, empfehle ich dir, dich vorher mit den technischen Möglichkeiten vertraut zu machen, die dir beispielsweise für ein Rollentraining zur Verfügung stehen. Du wirst bei deiner Suche Features kennenlernen, die dein Training effektiv unterstützen können, etwa:

  • Watt- oder Powermeter (zur Messung von Trittfrequenz und Trittstärke)
  • Sportuhren (zur Aufzeichnung und Analyse deiner körperlichen Leistung)
  • GPS-Sender (zur Synchronisation verschiedener Trainingsfaktoren wie Distanz, Höhenunterschied, z. B. Strava als Trainings-App und zugleich Netzwerk)
  • Netzwerke (interaktive Plattformen, z. B. Zwift, als Treffpunkt und virtuelle Wettkampfarena für Trainingseinheiten mit anderen Radsportlern)
  • Apps für Training, Erholung und Zonenfestlegung (z. B. Trainerroad, Zwift, My E-Training, motivo, iBiker, TrainingPeak, ithlete oder Training Zones)

Wodurch sich technische Features fürs Rollentraining besonders auszeichnen

Ich bin ja als Radsportler immer offen für neue Ideen, die dazu beitragen, mein Training zu optimieren. Seit ich vor vielen Jahren wieder mit einem intensiven Radtraining begonnen habe, konnte ich die unterschiedlichsten Features testen. Ich glaube, was die Qualität solcher technischen Trainingshilfen vor allem ausmacht, ist:

  • Benutzerfreundlichkeit (z. B. Touchscreen-Display, intuitives Handling, einfache Montage)
  • Vielfalt an Funktionen (z. B. Distanz, Geschwindigkeit, Herz-Frequenz, Kalorienverbrauch, Höhenunterschied)
  • Kompatibilität (Verbindungsmöglichkeit mit unterschiedlichen Gerätearten)
  • Preis-Leistungsverhältnis (welche Möglichkeiten man für den Preis erhält)

Bevor du dich für ein bestimmtes Feature entscheidest, solltest du unbedingt selbst Vergleiche anstellen oder dich ausführlich im Internet informieren, welches Gerät dich tatsächlich effektiv beim Rollentraining unterstützen kann. Wenn du die Möglichkeit hast, probiere einzelne Produkte aus, so merkst du am schnellsten, von welchem deine Erwartungen erfüllt werden. Auf meiner Website findest du zahlreiche Tests und auch einen Beitrag zum Thema Fahrradcomputer Zubehör Test.

Was sind interaktive Trainingsprogramme?Rollentraining Strava

Bereits seit einigen Jahren liegt das sogenannte Heimtraining stark im Trend. Immer weniger Leute haben Lust oder Zeit, stundenlang in einem Fitnessstudio zu verbringen. Man möchte zwar etwas tun, will dabei aber beispielsweise wetterunabhängig sein oder sich nicht nach den Öffnungszeiten von Studios richten. Für solche Leute wurden interaktive Trainingsprogramme entwickelt. Gemeinsam ist solchen Programmen, dass sie den Sportler durch eine virtuelle Umgebung unterstützen und dazu in der Lage sind, das heimische Trainingsgerät zu steuern.

Diese Eigenschaften von interaktiven Trainingsprogrammen lassen sich ohne Probleme auch für das Rollentraining nutzen. Die virtuelle Umgebung sorgt für Kurzweil, die automatische Steuerung des Rollwiderstandes sorgt für mehr Effektivität.

Zwift – technische Unterstützung via App

Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von Apps, die mir als Radsport-Profi dabei helfen, mein Training zu strukturieren und kurzweiliger zu gestalten. Die in Radsport-Kreisen wohl bekannteste App ist Zwift. Die Macher dieser Anwendung gehen dabei ganz neue Wege.

Im Grunde ist Zwift eine virtuelle Welt, in der du Rad fahren kannst, nämlich mithilfe deines Rollentrainers. Zwift setzt voll und ganz auf den Videospiel-Gedanken und du kannst mit Zwift mehrere Dinge tun:

  • Radfahren (alleine oder mit anderen Sportlern gemeinsam)
  • Bonuspunkte sammeln
  • Rad-Gadgets, Bikes oder Strecken freischalten (durch die Bonuspunkte)

Zwift hat für dich ein ganz eigenes, virtuelles Radsport-Universum geschaffen und die weltweite Community aus Freizeit- und Profi-Radsportlern, mit der du dich als Mitglied verbindest, wächst immer mehr. Über Zwift kannst du dich mit anderen, weltweit verstreuten Radsportlern zu gemeinsamen Trainingseinheiten in virtueller Umgebung verabreden. Durch Zwift kannst du dein Rollentraining sehr viel abwechslungsreicher gestalten.

Möchtest du ein eigenes Workout absolvieren, ermöglicht dir die App, eine solche Trainingseinheit einfach selbst zu erstellen. Wenn du einen modernen Rollentrainer sowie Ant+-Sensoren (für Geschwindigkeit und Trittfrequenz) besitzt, wird der Rollentrainer mithilfe von Zwift automatisch gesteuert. So kann die App dafür sorgen, dass das Gerät beispielsweise den Widerstand an die erforderliche Wattzahl anpasst.

Mithilfe von Zwift kannst du sogar deine Apple Watch steuern und so deine Herzfrequenz messen. Dafür benötigst du nur einen spezielle App (die Zwift Apple Watch App). Die App lässt sich auch als Desktop-Version auf deinem PC sowie auf allen Apple-Endgeräten verwenden. Auch mit Android-Geräten ist die Nutzung inzwischen möglich.

Hier kommst du übrigens zu einem Vergleich der besten Garmin Fahrradcomputer!

Strava – Trainings-App und Radsport-Netzwerk

Rollentraining App

Mit der passenden App wird das Rollentraining nicht mehr so eintönig!

Neben Zwift ist vor allem Strava bei uns Radsport-Profis sehr häufig in Benutzung. Bei Straka handelt es sich um mehr als eine einfach zu bedienende Trainings-App. Straka ist ein Netzwerk!

Du möchtest wissen, was die App alles kann? Sie versetzt dich beispielsweise in die Lage, deine eigenen Trainingsleistungen mit denen von anderen zu vergleichen. Du kannst auch Rekorde in verschiedenen Bereichen von Strava, den sogenannten Segmenten (Streckenabschnitte) aufstellen. Zudem hast du die Möglichkeit, jede deiner Fahrten beim Rollentraining via GPS aufzuzeichnen. Das ermöglicht dir eine optimale Überwachung deiner Aktivitäten und eine detaillierte Leistungskontrolle. Mithilfe der App kannst du deine Daten auf der Webplattform von Strava sammeln.

Immer mehr Radsport-Profis bedienen sich dieser App. Du kannst auf Strava beispielsweise die Aktivitäten von Leistungsträgern wie Marianne Von beziehungsweise Michal Kwiatkowski verfolgen. Sie veröffentlichen ihre Daten sehr häufig auf der Plattform. Das Verfolgen solcher Radsport-Profis hat zwar für dich keinen unmittelbaren Trainingseffekt, einem Profi virtuell über die Schulter zu sehen und die eigenen Leistungen mit seinen zu vergleichen, ist allerdings überaus aufschlussreich, spannend und vor allem absolut motivierend.

Vorteil?

Worin der große Vorteil von Strava besteht? Vorteilhaft ist vor allem die weite Verbreitung der App. Sowohl von Hobbysportlern, als auch von echten Radprofis wird diese Tracking-App extrem oft verwendet. Die Nutzung der App und auch des Netzwerks ist prinzipiell kostenlos. Der Nachteil besteht darin, dass du dann allerdings nicht alle Funktionen nutzen kannst. Ich würde empfehlen, die rund 50 Euro im Jahr zu investieren, dir dadurch Strava Premium zu sichern und auf diese Weise den Zugang zu Leistungs-Analysen, den GPX-Download sowie die Echtzeit-Segmente zu erhalten.

Weitere Mitbewerbe und Konkurrenten für Strava sind unter anderem Komoot (diese App hat ihren Schwerpunkt auf die Navigation gelegt und ist keine mit Strava vergleichbare Trainings-App), Mapmyride (sie funktioniert wie Strava und ist damit ein direkter Mitbewerber), Runtastic (anders, als ihr Name vermuten lässt, gibt es eine eigene App für das Radfahren) oder Wahoo Fitness (ist eine Trainings-App und verfügt über ähnliche Funktionen wie Runtastic oder Strava).

Garmin Connect – Trainings-Portal mit eigener App

Sobald Radsportler den Firmennamen Garmin hören, dann denken sie sofort an GPS-Navigation. Die App von Garmin Connect ist für Radsport-Profis der Zugang zu einem sehr vielseitigen Portal, das denselben Namen trägt.

Die App bietet dir zum Beispiel detaillierte Berichte, mit deren Hilfe du deine Trainings-Fortschritte (z. B. Geschwindigkeit oder Herz-Frequenz) analysieren kannst. Darüber hinaus bietet dir Garmin Connect die Möglichkeit, auf verschiedene Trainingspläne zuzugreifen. Von solchen Plänen kannst du vor allem beim Rollentraining nur profitieren. Eine spezielle Funktion ist in der Lage, neue Routen für dich zu suchen und deine Trainings-Sessions noch spannender zu gestalten. Über verschiedenfarbige Markierungen zeigt dir die App, ob auf einer Route viel los ist oder sie nur wenig genutzt wird. Diese Funktion ist allerdings für das Training im Freien deutlich interessanter, als für das Rollentraining im Wohnzimmer. Mit Garmin Connect kannst du deine Trainingsergebnisse in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter veröffentlichen. Ein kleiner Nachteil von Garmin Connect besteht darin, dass es ausschließlich in Verbindung mit Garmin-Geräten funktioniert.

Fazit zum Thema Technische Features fürs Rollentrainingtechnische Features Rollentraining

Ohne technische Unterstützung geht heute fast gar nichts mehr, auch nicht im Radsport. Es gibt Trainingscomputer, elektronisch gesteuerte Messgeräte, GPS-Sender, interaktive Apps und Trainingsprogramme. Man kann sich einfach über das Internet mit anderen Radsportlern zu einem Rollentraining verabreden und muss nicht einmal aus dem Haus gehen. All diese Hilfsmittel stehen Freizeitradlern und ambitionierten Radsportlern gleichermaßen zur Verfügung. Aus meiner langjährigen Erfahrung als Radsportler kann ich sagen, dass die allermeisten sehr nützlich sind, um das Radtraining zu optimieren und die Leistungsfähigkeit kontinuierlich zu steigern.

Sicher, manche der hier vorgestellten Features sind nicht ganz billig, aber dafür erhältst du eine extrem ausgereifte Technik, die dazu beiträgt, deine Grundlagenausdauer zu verbessern, deine Trittfrequenz und Tritttechnik zu optimieren und deinen Stoffwechsel zu schulen. Ob Zwift, Strava, Garmin oder andere Programme, sie alle bieten dir durch die Messung von Distanz, Geschwindigkeit, Herz-Frequenz und Kalorienverbrauch wertvolle Informationen bezüglich deines Leistungsstandes. Manche der Geräte können zudem deinen Standort an andere weitergeben oder deine Notfall-Kontaktperson informieren, wo du gerade bist und was du tust. Viele der genannten „Helferleine“ verfügen über eine breite Kompatibilität und lassen sich mit unterschiedlichen Betriebssystemen verwenden.

12
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