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Falk TIGER Navigationsgerät

(3.5 / 5 bei 70 Stimmen)
Hersteller
Produktart
GPS
Navigation
Herzfrequenz
Leistung (Watt)
Trittfrequenz
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Tages km
Höhenmeter
Uhrzeit
Intervall Training möglich
Datenübertragung
ANT+
Bluetooth
Touchscreen
Hintergrundbeleuchtung
Wasserdicht / Funktion bei Regen
Winterfest bei -15 Grad
Akku-/Batterielaufzeit (Std.)7 Std.
Gewicht (gr.)182 gr.
Außenmaße in mm (Länge x Breite x Höhe)110 x 71 x 21

Aufgrund des Beliebtheit des Produktes, ist dieses nicht mehr auf Amazon verfügbar. Sigma Fahrradcomputer haben allerdings ebenfalls eine vergleichbare Qualität und es gibt einige Modelle, welche sich in der gleichen Preisklasse, wie dieses Produkt befinden.


 

Falk TIGER Navigationsgerät im Test

Willkommen zu meinem Falk TIGER Navigationsgerät Test. Es handelt sich hier um das erste Modell der Marke Falk, dass ich gekauft habe. Das Tiger Navigationsgerät für das Fahrrad befindet sich in einer mittel hohen Preisklasse.

Der Falk TIGER  ist in drei Versionen verfügbar – die teuerste Version TIGER BLUE für rund 300 Euro verfügt auch über Bluetooth und kann somit einen Pulsgurt koppeln – die anderen Versionen beherrschen dies nicht.

Ich habe das Gerät innerhalb von einem Zeitraum von 2 Wochen getestet. Ich bin mit diesem Fahrradcomputer ca. 9-10 mal gefahren und konnte mir so einen recht guten Eindruck von diesem Gerät verschaffen.

In vielen Funktionen ist dieses Gerät absolut top. Allerdings wurde ich aber auch von der ein oder anderen Kleinigkeit enttäuscht. Im Großen und Ganzen wird das Modell seinem Preis mehr als gerecht. Wenn du meine genauen Eindrücke erfahren willst, lese doch meinen Falk TIGER Navigationsgerät Test.

Der Lieferumfang

Der Lieferumfang ist natürlich für den ersten Eindruck einscheidend. Hier gibt es für den Kunden eine kleine Überraschung. Denn neben dem eigentlichen Gerät, einer kleinen Halterung, dem Ladegabel, ein paar Kabelbinder und der Anleitung waren auch noch eine kleine Tasche dabei.

Alles sah auf den ersten Blick sehr professionellen Eindruck auf mich gemacht. Ehrlich gesagt würde ich den Preis dieses Computers wegen seinem ersten Eindruck auf mehrere hundert Euro schätzen, da er qualitativ hochwertig aussieht.

Die Tasche war ein kleines Detail, welches mich sehr gefreut hat. Denn eine extra Tasche für den Fahrradcomputer bin ich auch nicht von hochpreisigen Modellen gewohnt. Die Tasche sieht optisch sehr schick und sauber verarbeitet aus.

Äußere Aspekte

Ich wollte für dich den Testbericht so übersichtlich wie nur irgendwie möglich gestallten. Und genau aus diesem Grund gehe ich hier auch zuerst auf die äußeren Aspekte ein.

Das Design

Vom Design her erinnert das Modell sehr an ein etwas zu klein geratenes Smartphone. Mir persönlich gefällt genau das an dem Design. Doch nicht nur das optische Design gefällt mir hier ziemlich gut. Nein! – auch das Menü ist top gestaltet. Dazu aber später mehr.

Die „Griffigkeit“

WasFalk Tiger Radcomputer meine ich mit „Griffigkeit“. Damit meine ich wie das Gerät in der Hand liegt. Denn manche Geräte fühlen sich recht unangenehm an. Hier ist das allerdings nicht der Fall. Dies liegt an einem kleinen Feature, welches mir sehr gut gefallen hat. Denn auf der unteren Hälfte dieses Modelles befindet sich seitlich eine Gummierung. Dadurch liegt das Gerät stets stabil und der fest in meiner Hand.

Was mir ebenfalls recht gut gefallen hat war das Gewicht dieses TIGER Fahrradcomputers. Ich habe das Modell auf meine Küchenwaage gelegt und es wurden mir 182 Gramm angezeigt. Im Vergleich zu anderen Fahrradcomputer handelt es sich bei dem TIGER Navigationsgerät um ein recht schweres Modell.

Doch das finde ich keineswegs schlecht. Denn ich persönlich habe liebe etwas „ordentliches“ in der Hand, was auch wirklich Gewicht hat anstatt irgendein Leichtgewicht mit 50 Gramm.

Die Bedienung

Natürlich hat auch die Bedienung eine große Auswirkung auf meinen Falk TIGER Navigationsgerät Test gehabt. Denn die Bedienung entscheidet ja, ob man das jeweilige Modell gerne her nimmt oder nicht. Genau aus diesem Grund habe ich auch diesen Punkt in mehrere Sektoren unterteilt.

Die Montage

Die Montage ist bei diesem Modell wirklich Kinderleicht. Dies liegt einfach daran, dass es sich hierbei um ein Modell handelt welches mit GPS funktioniert . Das Bedeutet, dass man hier weder einen Sensor noch einen Magneten für die Speichen befestigen musst.

Die einzige Aufgabe ist es ganz einfach mit den Kabelbindern die Halterung (im Lieferumfang enthalten) am Fahrrad zu befestigen. Dafür benötigst du weder besondere Erfahrungen noch handwerkliches Geschick.

Ich persönlich habe für die Montage kein zwei Minuten gebraucht. Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass man sich für das TIGER Navigationsgerät verschiedene weitere Sensoren kaufen kann. Damit kann man beispielsweise die Trittfrequenz messen. Wenn du solche Features dazu erworben hast musst du dich darauf einstellen, dass die Montage doch ein bisschen anspruchsvoller wird.

Die Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeit hat mich leider enttäuscht. Denn die meisten anderen Modelle haben eine deutlich längere Akkulaufzeit. Ich habe auf Amazon keine Angaben darüber gefunden, was mich schon ein bisschen misstrauisch gemacht hat.

Ich habe die Akkulaufzeit gemessen und bei der ersten Ladung hat der Akku gerade einmal 7 Stunden durchgehalten. Wer sich schon ein bisschen über mich auf dieser Webseite informiert hat weiß, dass ich vor Allem ein Fan von längeren Strecken bin. Genau aus diesem Grund ist die Akkulaufzeit einer der wichtigsten Faktoren für mich.

Ich war also gezwungen bei diesem Modell stets auf eine Powerbank zurückzugreifen. Das war ein Punkt der in meinem TIGER Navigationsgerät Test negativ aufgefallen ist.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass der Akku bei den letzteren Testfahrten ein bisschen länger durchgehalten hat. Bei der 7. von meinen 9-10 Routen hat der Akku schon fast 8 Stunden durchgehalten. Das ist natürlich schon besser, allerdings für meinen Geschmack noch zu kurz.

Wenn du allerdings vor hast immer nur Tagesausflüge, bei denen du den Computer nicht länger als 8 Stunden aktiv nutzt, dann reicht der Akku ohne Probleme.

Das Display

Jetzt komme ich zu einem der wichtigsten Aspekte in meinem TIGER Navigationsgerät Test, nämlich dem Display. Der Touchscreen hat eine Größe von 3,5″. Ich persönlich finde die Größe ideal gewählt. Das Display ist weder zu groß noch zu klein. Man kann alle Werte auch während der Fahrt ohne große Probleme ablesen.

Besonders gut gefällt mir ebenfalls die Farbdarstellung bei diesem Modell. Die Farben wirken sehr lebendig und kräftig. Dadurch wirken die Karten auf mich um einiges Freundlicher, als bei anderen Fahrradcomputern.

Doch allerdings habe ich auch eine Kleinigkeit auszusetzen. Denn bei Regen funktioniert das Display nicht wirklich gut. Ich habe einmal mit diesem Modell eine Fahrt gemacht hat, während es ein bisschen getröpfelt hat. Wenn nun zwei „Funktionflächen“ zum anklicken nebeneinander gelegen sind wurde oft die falsche Fläche beim Anklicken ausgeführt. Diesen Effekt sollte jeder von seinem Handy kennen.

Bei trockenen Witterungsverhältnissen ist das Problem allerdings nicht aufgetreten. Denn hier das das Display immer einwandfrei funktioniert. Am Ende war ich mit dem Display beim Falk TIGER Navigationsgerät sehr zufrieden. Denn man fährt ja in der Regel nicht alt so oft bei Regen.

Hintergrundbeleuchtung

Jeder der diese Webseite schon ein bisschen länger verfolgt weiß, dass ich Nachtfahrten liebe. Genau aus diesem Grund ist die Hintergrundbeleuchtung bei mir immer ein entscheidender Faktor. Doch wie schaut es bei diesem Fahrradassistenten aus?

Die Hintergrundbeleuchtung war einer der positiven Aspekte in meinem Falk TIGER Navigationsgerät Test. Wie bereits erwähnt bin ich allgemein mit dem Display bei diesem Modell sehr zufrieden. Auch die Hintergrundbeleuchtung kann sehr hell eingestellt werden. So habe ich auch auf meinen Nachtfahrten Alle Werte gut und ohne große Anstrengung ablesen können.

Die Funktionen des Falk TIGER

Die Funktionen eines Fahrradcomputers sind immer der entscheidende Faktor. Und dieses Modell hat mir einiges geboten. Manche Funktionen haben mich auf voller Linie überzeugen können, andere hingegen können noch optimiert werden.

GPS

Natürlich lege ich großen Wert auf das GPS. Denn das GPS ist in der Regel der Punkt, der einen Fahrradcomputer teuer macht.

Bei diesem Gerät war das GPS sehr genau. Wie du auch gleich an dem folgenden Punkt „gefahrene Kilometer“ anhand von konkreten Zahlenbeispielen sehen wirst.

Auch bei schlechtem Wetter ist das GPS sehr genau. Allerdings dauert das Verbinden zu dem GPS-Signal bei dem Gerät ziemlich lange wenn es bewölkt ist. Ich habe bei schlechtem Wetter teilweise 3-4 Minuten Warten müssen. Doch diesen Preis nehme ich für die genauen Werte gerne in Kauf!

Bei schönen Wetter hat das Finden des Signals im Durchschnitt ca. 1-2 Minuten gedauert.

Gefahrene Kilometer

Natürlich ist das einer der interessantesten Werte beim Fahrradsport. Und diese Funktion ist bei dem Navigationsgerät von TIGER extrem genau. Ich habe die Genauigkeit auf zwei kleinen Strecken getestet. Einmal bin ich eine Abgemessene 10 Kilometer Strecke gefahren und beim anderen mal eine abgesteckte 17 Kilometer Strecke.

Bei der ersten Strecke wurde mir als Ergebnis 17,03 Kilometer eingezeigt und bei zweiterer 16,96. Also einmal knapp über und das andere mal knapp unter dem echten Wert. Dennoch sind das einfach sensationelle Werte!

Der Falk TIGER scheint aber unter Bäumen Probleme mit dem Empfang des GPS Signals zu haben. Hier gibt es ab und an Schwankungen der Geschwindigkeit, obwohl ich sehr konstant gefahren bin.

Gemessene Geschwindigkeit

Auch mit dem Messungen der Geschwindigkeit bin ich sehr zufrieden. Im Durchschnitt unterscheidet sich dieses Modell nur marginal von meinem Edge 810. Bei dem Edge 810 handelt es sich um dass Modell mit einer der genauesten Geschwindigkeitsmessungen auf den Markt.

Die Karte des Falk TIGER

Die Karte hat mir einiges geboten. Zum Beispiel wurden mir von Grund auf 2 alternative Routen vorgeschlagen. Ein cooles Feature mit dessen Hilfe ich die ein oder andere schöne Strecke entdecken habe können.

Allerdings ist mir aufgefallen, dass die Karte in manchen Gebieten ruhig ein Update vertragen könnte. Denn neuere Wege sind auf dieser Karte Teilweise noch gar nicht eingetragen. Das ist natürlich schade, denn manche dieser neuen Stecken sind auf alle Fälle eine Fahrt wert.

Die Karte wird auf dem Display in einer angenehmen Größer wiedergegeben. Man kann also immer mit einem schnellen Blick erkennen wo es hingeht um sein Ziel zu erreichen.

Auf meinem Testgerät war die Basiskarte. Ich vermute, dass die Premium Karten in den teureren Geräten deutlich besser ist. Ich werde mir vermutlich in ein paar Monaten einmal den Falk TIGER BLUE kaufen und es dann testen.

Navigation mit dem Falk TIGER

Das Routing funktioniert auf Rundkursen wie auch auf Strecken sehr gut. Man kann sich die Navigationsanweisungen per Bluetooth Headset ansagen lassen – Problem ist nur, dass man Musik nur hören kann, wenn die Kopfhörer mit dem Musikplayer / Telefon verbunden sind. In diesem Fall hört man aber natürlich nicht die Navigationsanweisungen. Die Funktion eignet sich also nur, wenn man ausschließlich die Navigationsanweisungen des Falk TIGER hören möchte.

Falk Tourconnect erlaubt den Zugriff auf sehr viele Strecken die andere Fahrer gefahren sind. Falk spricht hier von über 100.000 Strecken. Die wenigen bei mir in der Nähe waren wirklich gut und ließen sich auch beiden Testfahrten sehr gut nachfahren.

Das Routing für die ADFC Radfernwege konnte ich nicht testen. In meiner Nähe ist kein entsprechender Radfernweg.

Testfahrt Erkenntnisse

Bei Regen gibt es keine Probleme. Das Gerät hält dicht und das Display lässt sich auch noch sehr gut bedienen. Bei Kälte – simuliert im Tiefkühlfach – hält der Akku leider nur noch 1-2 Stunden – das Gerät funktioniert aber. Ab -5 Grad kann ich den Falk TIGER also nicht empfehlen, da der Fahrtwind das Gerät einfach zu sehr herunter kühlt.

Das Fazit – kann ich das Produkt weiterempfehlen?

Jetzt komme ich zum Finale! Würde ich dieses Produkt weiterempfehlen und wenn ja wem?

Es handelt sich um einen Fahrradcomputer der mittleren Preisklasse. Und das Geld ist dieses Produkt auf jeden Fall wert! Hier gibt es Nichts zu diskutieren. Denn das Produkt hat viele unterschiedliche Funktionen. In meinem Falk TIGER Testbericht habe ich die wichtigsten angesprochen.

Die Werte sind sehr genau und meiner Meinung nach kann man hier mal darüber hinwegsehen, dass das Modell teilweise ein bisschen länger braucht um eine GPS-Verbindung zum Satelliten aufzubauen.

Wer wirklich trainieren will und daher Intervalle und die Herzfrequenzmessung benötigt, der muss sich den TIGER in der BLUE Version kaufen, da nur diese per Bluetooth einen Pulsgurt anbinden kann. Diese Version habe ich aber (noch nicht) getestet. Die Basisversion ist hervorragend für Tourenfahrer geeignet und für diese wohl mit das beste günstige Navigationsgerät am Markt.

Was mich ein bisschen gestört hat war die kurze Akkulaufzeit von 7 bis 8 Stunden. Wer also länger als diese Zeit am Stück fährt, der kommt über eine Ladung per Powerbank oder USB Stecker am Dynamo nicht herum.

GPS
Navigation
Herzfrequenz
Leistung (Watt)
Trittfrequenz
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Tages km
Höhenmeter
Uhrzeit
Intervall Training möglich
Datenübertragung
ANT+
Bluetooth
Touchscreen
Hintergrundbeleuchtung
Wasserdicht / Funktion bei Regen
Winterfest bei -15 Grad
Akku-/Batterielaufzeit (Std.)7 Std.
Gewicht (gr.)182 gr.
Außenmaße in mm (Länge x Breite x Höhe)110 x 71 x 21

Preisverlauf


 

inkl. gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 13. April 2020 02:49