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Garmin Edge 830 GPS

281,28 €

inkl. gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 15. Januar 2025 18:39
Preisverlauf
Hersteller
Produktart
GPS
Navigation
Herzfrequenz
Leistung (Watt)
Trittfrequenz
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Tages km
Höhenmeter
Uhrzeit
Intervall Training möglich
Datenübertragung
ANT+
Bluetooth
Touchscreen
Hintergrundbeleuchtung
Wasserdicht / Funktion bei Regen
Winterfest bei -15 Grad
Akku-/Batterielaufzeit (Std.)30 Std.
Außenmaße in mm (Länge x Breite x Höhe) 50 x 73 x 21 mm

Meine regelmäßigen Leser wissen es bereits – ich bin ein ziemlicher Garmin Fan. Dementsprechend war ich auch ziemlich gespannt auf das neue Produkt, welches vor kurzem die Garmin Edge Reihe erweitert hat, nämlich der Edge 830. In diesem Testbericht werde ich auf die verschiedensten Faktoren eingehen. Am Ende werde ich zudem noch ein kleines Fazit zu dem Produkt ziehen und dir verraten, ob sich für mich der Wechsel von den alten Geräten auf den Edge 830 gelohnt hat.

Was bekommt man für sein Geld und wie fällt der erste Eindruck aus?

Garmin Edge 830 Test

Der Garmin Edge 830 im Test

Mit einem Preis von um die 400€ (zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Testberichtes) handelt es sich hierbei um einen Fahrradcomputer in der mittleren Preisliga, Doch was ist genau im Lieferumfang enthalten?

Neben dem eigentlichen Produkt, dem USB-Kabel zum Aufladen und einer Anleitung (welche du übrigens auch hier im Internet einsehen kannst) befinden sich zusätzlich noch 2 Halterungen im Lieferumfang. Zu einem die ganz normale „Standarthalterung“ und zum anderen die Aero Halterung , welche ich bereits in einem anderen Review explizit vorgestellt habe. Grundsätzlich finde ich es sehr lobenswert, dass bei dem neuen Modell die Halterungen gleich mitgeliefert werden. Wenn man sich manche älteren Modelle von Garmin, oder Radcomputer anderer Marken anschaut, stellt man fest, dass dies keine Selbstverständlichkeit ist.

Nun komme ich allerdings zum ersten Eindruck, welcher der Edge 830 bei mit hinterlassen konnte. Im Vergleich mit den Vorgängern der Edge Serie fällt auf, dass sich Garmin hier wieder auf ein eher „rundlicheres“ Design zurückbesinnt hat. Ehrlich gesagt gefällt mir jedoch die länglichere Gestaltung, wie es beispielsweise beim Edge 1030 der Fall ist besser, dennoch kann auch das hier vorgestellte Modell beim Betrachter mit einem sportlichen und modernen Erscheinungsbild punkten.

Beim ersten Eindruck spielt nicht nur das Design, sondern auch die Qualität eine maßgebliche Rolle. Doch dieser Punkt ist bei Garmin recht schnell abgehandelt – wie bereits gewohnt, sind mir auch bei diesem neuem Edge Modell keine Mängel in der Verarbeitung aufgefallen.

Ist das Paket vollständig, oder benötige ich noch weiteres Zubehör?

Vor Allem die Anfänger im Radsport fragen sich häufig, ob ein Fahrradcomputer ausreicht oder man noch zusätzliches Zubehör benötigt. Wie bereits erwähnt wird zum Edge 830 die passende Halterung gleich mitgeliefert. Im Grunde kann man nach einer kurzen Einrichtungsphase (welche ca. 5 bis 10 Minuten in Anspruch nimmt) bereits seine erste Trainingseinheit mit dem Fahrradassistenten beginnen. Getrackt werden die Unterschiedlichsten Werte. Die Wichtigsten sind natürlich die Geschwindigkeit, der Standort, das zurückgelegte Gefälle und die ungefähr erbrachte Leistung.

Mit diesem breitem Funktionsumfang kann man sicherlich schon Einiges anfangen, doch natürlich sind auch dem Garmin Edge 830 gewisse Grenzen gesetzt. So kann dieser beispielsweise nicht die Herzfrequenz und die exakt erbrachte Leistung in Watt erfassen und somit müssen für diese Funktionen zusätzliche Sensoren erworben werden.

Falls du ein Anfänger bist, kann ich dir im wahrsten Sinne des Wortes nur die Benutzung eines Brustgurtes von Garmin ans Herz legen, da die Herzfrequenz auch für Beginner ein essentieller Wert ist, welchen man wissen sollte. Auf der anderen Seite finde ich persönlich, dass man am Anfang seiner „Radsportkarriere“ keine exakte Leistungserfassung per Powermeter benötigt. Warum? Nunja zu einem reichen die zurückgelegte Strecke und die Geschwindigkeit für Anfänger aus um ihre Leistung einschätzen zu können, da vor Allem zu Beginn einer neuer Sportart schnelle Fortschritte erzielt werden können und zum anderen, weil es sich bei einem Powermeter um ein recht hochpreisiges Produkt handelt.

Als Fazit sage ich also Folgendes: Ja das hier gelieferte Paket ist vollständig, dennoch sollte man sich einen Brustgurt zusätzlich bestellen, um auch seine Herzfrequenz stätig im Blick haben zu können, da man so seine momentane körperliche Belastung besser einschätzen kann.

Wie wird der Garmin Edge 830 eigentlich eingerichtet?

In meinem Garmin Edge 830 Review wird natürlich auch auf die Einrichtung des Fahrradcomputers kurz eingegangen. Doch auch, wenn dieses Modell dein erstes Produkt von Garmin sein sollte, brauchst dir keine sonderlichen Sorgen darüber zu machen „mit irgendetwas nicht klar zu kommen“. Dies liegt unter anderem daran, dass dir das Gerät Schritt für Schritt erklärt, was du zu tun hast. Damit du eine besseren Einblick in das bekommst, was dich erwartet, habe ich dir die einzelnen Schritte bis zur ersten Benutzung stichpunktartig zusammengefasst.

  • Gerät einschalten (es ist bereits geladen)
  • Daten zu Gewicht und anderen Körperwerten eintragen (diese werden explizit nachgefragt)
  • Kalibrierung (hierzu ist es sinnvoll wenn du kurz raus gehst, damit schnell ein Satellitenempfang hergestellt werden kann)
  • Die erste Tour kann beginnen!

Das Display und das Design der Software

Der Edge 830 besitzt, so wie die meisten seiner Vorgänger, einen Touch-Screen. Allerdings unterscheidet sich dieser in seiner Größe, da das Display von 2,3 Zoll auf 2,6 Zoll vergrößert wurde. Qualitativ macht der Bildschirm einen hochwertigen Eindruck auf mich und auch die Tatsache, dass man dieses Edge auch bei leichtem Nieselregel unproblematisch bedienen kann, wirkt sich natürlich positiv auf mein schlussendliches Testergebnis aus.

Zu dem Design der Software muss ich wahrscheinlich nicht alt so viel schreiben, da es sich nicht sonderlich von dem seiner Vorgänger unterscheidet. Die Übersichtlichkeit ist das Wichtigste bei der Gestaltung einer guten Software und genau das ist hier gegeben. Auch als Anfänger sollte man sich Dank der recht eindeutigen Symbole und Beschriftungen der Auswahlmöglichkeiten ohne Probleme zurecht kommen können.

Wie sieht es mit dem Funktionsumfang aus? Was ist zusätzlich hinzugekommen?

Wie bereits erwähnt kann der Garmin Edge 830 Alles was ein durchschnittlicher Radcomputer auch kann. Damit meine ich die Grundfunktionen wie beispielsweise die Messung der Geschwindigkeit, der Streckenlänge und der Höhenunterschiede. All diese Grundfunktionen  können zu meinem Erstaunen im Bezug auf ihre Genauigkeit problemlos mit höherpreisigeren Produkten, wie zum Beispiel dem Edge 1030 mithalten. Doch nun kommen wir zu dem eigentlichen Interessanten, nämlich zu der Frage …

welche Neuerungen hat der Edge 830 zu bieten?  

Verschiedene Trainingsmodi

Wie ich bereits nach 2 Wochen der Benutzung des Garmin Edge 830 festgestellt habe, sind die Trainingsmodi nun um einiges umfangreicher. Zwar gab es auch bei einigen Vorgängern des hier vorgestellten Modelles einen Trainingsmodus, dieser war jedoch um Längen nicht so hilfreich wie der dieses Modelles.

So beispielsweise kann der Fahrradassistent einschätzen welchen Anteil seines Training man im Aneroben Leistungsbereich, welchen im hoch Aeroben Bereich und welchen im nur leicht Aeroben Bereich verbracht hat. Falls du noch ein Anfänger bist und vom Training im Aeroben Bereich bisher noch nicht so viel gehört hast, kann ich dir empfehlen dich in meinem umfangreichen Radsportblog ein bisschen in die verschiedenen Themengebiete einzulesen. Denn sobald man etwas mit diesen Werten anzufangen weiß, kann man aus den vom Radcomputer erfassten Informationen sehr tiefblickende Rückschlüsse auf das eigene Radtraining ziehen und durch dementsprechende Anpassungen schnellere Erfolge in dieser Sportart verbuchen.

Bessere Einschätzungen der Schwierigkeiten

Auch diese Funktion gab es zwar schon bei früher erschienen Produkten der Edge-Serie, damals war diese Funktion allerdings sehr „grob“. Genau aus diesem Grund habe ich selber erlebt, dass recht anspruchsvolle Routen als „easy“ deklariert und leichte Anfängerstrecken als „hart“. Es macht den Anschein auf mich, dass der Hersteller nun diese Funktion verbessert hat und es jetzt eine realistischere Einschätzung der Stecke gibt. Ich bin in den letzten 2 Wochen insgesamt 7 neue Strecken gefahren und jedes mal war die Einschätzung des Garmin Edge 830 nachvollziehbar und richitg. Vor Allem für Anfänger, welche sich erst einmal an den leichteren Strecken probieren wollen, ist diese Funktion Dank der Änderungen bei, Edge 830 zu einem sehr hilfreichen Tool geworden.

Erweiterung der MTB-Kennzahlen

Erst einmal zum Verständnis – MTB ist die Abkürzung von Montainbike. Doch was sind überhaupt diese „relevanten Kennzahlen“ für das Montainbike? Der Edge 830 ist in der Lage sowohl die Anzahl der Sprünge, die Länge der Sprungweite und zudem die Zeit, welche man insgesamt in der Luft „verbracht“ hat zu erfassen. Allerdings muss ich an dieser Stelle zugeben, dass diese Funktionen für mich nicht sonderlich interessant sind, da ich nahezu nie im Gelände Abseits von jeglichen Pfanden oder Straßen fahre. Dennoch kann ich mir auf jeden Fall vorstellen, dass dieses Feature eine sehr coole Angelegenheit für diejenigen ist, welche Radsport als „Extremsport“ betreiben. Ich habe in einigen Foren ein wenig herumgefragt und anscheinend sind die meisten aktiven Nutzer dieser Funktionen sehr zufrieden damit.

Der Flow – ein sehr interessantes Feature

Beim dem Flow handelt es sich um eine der geraden erklärten MTB-Kennzahlen. Doch aufgrund dessen, dass ich die „Flow“ Anzeige besonders interessant finde, habe ich mich dazu entschlossen diese Funktion in einem eigenen Absatz zu behandeln. Viele Radsportler nehmen fälschlicher weise an, dass das Bergab fahren „kinderleicht“ ist und nahezu überhaupt keine Fähigkeiten erfordert. Jeder, der jedoch schon mal an einem Wettkampf teilgenommen hat weiß, dass dem nicht so ist und viele Radsportler beim Bergabfahren viel Zeit durch „unflüssige“ Fahrweisen verschwenden. Genau aus diesem Grund gibt es „die Flow“ Funktion. Diese Analysiert nämlich, welche Punkte du beim Bergab fahren besser machen könntest. Obwohl ich selber bereits schon über 20 Jahre im Radsport tätig bin, konnte ich dadurch die ein oder andere verbesserungswürdige Fahrweise, welche sich im Laufe der Zeit einfach eingeschlichen hat, aufdecken.

Verbesserung der Akkulaufzeit

Wenn man sich Radcomputer mit GPS genauer unter die Lupe nimmt stellt man fest, dass viele Modelle ein recht großes Problem mit ihrer Akkulaufzeit haben. Besonders betroffen davon sind die Produkte welche umfangreiche Trainingsanalysen aufzeichnen. Obwohl genau das der Fall ist beim Edge 830 von Garmin, kann das Modell trotzdem mit einer sehr guten Akkulaufzeit punkten. Laut Angaben von Garmin schafft es das Produkt im Energiesparmodus mit einer einzigen Akkuladung ganze 40 Stunden durchzuhalten, im GPS-Modus sind es immerhin 20 Stunden. In meinem Garmin Edge 830 Praxistest, hat es beim Radcomputer sogar im „normalen“ Modus 22 Stunden gedauert, bis er sich aufgrund von Energiemangel selber abgeschaltet hat – Top! Dieser Punkt konnte mich also auf jeden Fall überzeugen.

ClimbPro-Assistent

Climbpro-assistent edge 830

Der Climbpro-Assistent des Edge 830 ist meine Lieblingsfunktion des neuen Modelles!

Wer kennt es nicht? Man hat vor einen hohen Berg auf seinem Rad zu bezwingen, aber aufgrund dessen, dass man die Steigung unterschätzt hat, geht einem im letzten Teilbereich der Strecke schlussendlich doch die Power aus und man muss eine kleine „Zwangspause“ einlegen. Der so genannte „ClimbPro-Assistent“ von Garmin ist eine neue Funktion, welche es bei den alten Edge Modellen noch nicht gab. Der Assistent sorgt dafür, dass der Fahrradfahrer die wichtigsten Infos im Bezug auf eine demnächst beginnende Steigung einsehen kann. Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass die Angabe der durchschnittlichen Steigung, die Markierung der Maximalen und Minimalen Steigung, sowie das Visualisieren der eignen Position im Verhältnis zum Berggipfel dafür sorgen, dass man seine Kraft um einiges besser einteilen kann. Ganz ehrlich, ich war hellauf begeistert von dieser neuen Funktion und kann mir vorstellen, dass der „ClimbPro-Assistent“ einem vor Allem bei Wettkämpfen, einen entscheidenden Vorteil verschaffen kann. Meiner Meinung nach handelt es sich beim diesem Assistenten, um die beste Änderung, welcher der Edge 830 gegenüber seinen Vorgängern vorzuweisen hat.

Welches Zubehör eignet sich eigentlich für den Edge 830?

Jetzt, wo du über die unterschiedlichen Funktionen des hier vorgestellten Fahrradcomputers Bescheid weißt, will ich dich noch über das Zubehör informieren, welches du dir bei Bedarf anschaffen kannst. Wichtig zu wissen ist, dass der Edge 830 sowohl eine ANT+ als auch eine Bluetooth Schnittstelle besitzt. Aufgrund dieser Schnittstellen ist der Fahrradassistent sowohl mit dem Varia Radar, als auch mit der Varia Radbeleuchtung kompatibel. Beide Komponenten erhöhen deine Sicherheit auf deinen Radtouren. Allerdings muss ich an dieser Stelle auch erwähnen, dass das Radar im Endeffekt nur Sinn macht, wenn befahrene Straßen ein Teil deiner Radstrecke sind.

Jetzt wird Abgerechnet lohnt sich der Kauf des Edge 830?

Am Ende meines Testberichtes will ich noch die Frage beantworten, ob sich der Wechsel von den älteren Radcomputer auf den Edge 830 überhaupt lohnt? Für mich hat sich der Kauf des neueren Modelles auf jeden Fall gelohnt. Warum? Ich trainiere regelmäßig auf Wettkämpfe hin, wobei mich die neuen Funktionen des hier vorgestellten Fahrrad-Assistenten durchaus sehr effizient unterstützten können. Beispielswiese hat mir die „Flow“ Anzeige gezeigt, dass ich beim Bergabfahren noch einige Punkte verbessern kann, welche mir im Wettkampf die entscheidenden Sekunden einsparen können. Meine Lieblings Änderung ist jedoch die Einführung des ClimbPro-Assistenten. Mit diesem Feature kann man als Radsportler aufgrund von zahlreichen Zusatzinformationen seine Power um einiges besser einteilen, wenn es darum geht eine starke Steigung oder sogar einen Berg zu bezwingen.

Zusätzlich ist es natürlich sehr lobenswert, dass es der Hersteller geschafft hat die Akkulaufzeit zu verbessern. Alles in Allem bin ich mit dem Kauf des Produktes sehr zufrieden und kann den Edge 830 jedem ambitionierten Radsportler empfehlen. Wenn du allerdings nur ein „Hobbyradfahrer“ bist, der sich mal ab und zu auf den Sattel schwingt ist es natürlich die Frage, ob sich der Kauf eines solchen Modelles für dich lohnt, da die neuen Funktionen ihren Vorteil in ersten Linie nur bei Denjenigen ausspielen, die wirklich ein Ziel vor Augen haben und sich konstant verbessern wollen, um so beispielsweise bei Wettbewerben besser abzuschneiden.

GPS
Navigation
Herzfrequenz
Leistung (Watt)
Trittfrequenz
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Tages km
Höhenmeter
Uhrzeit
Intervall Training möglich
Datenübertragung
ANT+
Bluetooth
Touchscreen
Hintergrundbeleuchtung
Wasserdicht / Funktion bei Regen
Winterfest bei -15 Grad
Akku-/Batterielaufzeit (Std.)30 Std.
Außenmaße in mm (Länge x Breite x Höhe) 50 x 73 x 21 mm

Preisverlauf


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inkl. gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 15. Januar 2025 18:39

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inkl. gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 15. Januar 2025 18:39