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Garmin Edge Explore Test

(3.5 / 5 bei 55 Stimmen)

149,99 € 249,99 €

inkl. gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 19. April 2024 14:41
Preisverlauf
Hersteller
Produktart
GPS
Navigation
Herzfrequenz
Leistung (Watt)
Trittfrequenz
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Tages km
Höhenmeter
Uhrzeit
Intervall Training möglich
Datenübertragung
ANT+
Bluetooth
Touchscreen
Hintergrundbeleuchtung
Wasserdicht / Funktion bei Regen
Winterfest bei -15 Grad
Akku-/Batterielaufzeit (Std.)13 Std.
Gewicht (gr.)116 gr.
Außenmaße in mm (Länge x Breite x Höhe)10,5 x 5,5 x 1,8 cm

Heute geht es um den Garmin Edge Explore. In diesem Testbericht werde ich auf die wichtigsten Faktoren eingehen und euch von meinen bisherigen Erfahrungen erzählen. Natürlich kläre ich dich nicht nur über die Vor- und Nachteile dieses Fahrradassistenten auf, sondern zeige dir auch für welche „Art von Nutzern“ der Edge Explore besonders gut geeignet ist und wer eventuell überlegen sollte doch auf den neuen Garmin Edge 830 zurückzugreifen.

Der Preis / Lieferumfang

Garmin Edge Explore Test

Heute im Test: Der Garmin Edge Explore

Im Moment kostet der der Garmin Edge Explore um die 225€. Es handelt sich also um einen recht günstigen Radcomputer. Dies liegt jedoch nicht daran, dass dieser „schlechter“ ist, als vielmehr daran, dass das hier vorgestellte Produkt schon ein bisschen älter ist. Herauszufinden ob und wie sich das in manchen Punkten bemerkbar macht ist das Ziel dieses kleinen Reviews.

Doch was ist eigentlich im Lieferumfang enthalten? An dieser Stelle muss du ein wenig vorsichtig sein. Denn es gibt zwei unterschiedliche „Arten“ des Garmin Edge Explore.

Der Radcomputer, die Anleitung, das Aufladekabel und eine kleine Standarthalterung werden immer mitgeliefert. Worin sich die beiden Arten differenzieren ist einfach nur, dass es bei einem Paket noch eine zweite qualitativere Halterung dazu gibt. Meiner Erfahrung nach ist die „normale Halterung“ jedoch völlig ausreichend und erfüllt ihre Aufgabe sehr zuverlässig.

Die Optik des Edge Explore

Die Optik eines Fahrradcomputers ist ein wichtiger Faktor. Dieser bestimmt nämlich zu einem sehr großen Teil darüber, wie viel Spaß einem die Bedienung seines Radcomputers macht. Ich werde in meinem Testbericht die Optik des Edge Explore in die Kategorien „Design“, „Display“ und „Software“ unterteilen.

Design

Zuerst fangen wir einmal mit dem Offensichtlichstem – dem Design – an. Wie meine Leser bereits mitbekommen haben, bin ich ein ziemlicher Fan des „Garmin Edge 1030„. Dementsprechend hat der Edge Explore, der vom Aussehen an einen etwas kleinen Edge 1030 erinnert, sozusagen einen Heimvorteil. Tatsächlich sind beide Modelle optisch nahezu identisch. Mit gefällt das Design vor Allem aufgrund des sportlichen und modernen, aber auch gleichzeitig schlichtes Aussehens.

Display

Der Garmin Explore ist mit einem 3 Zoll Display ausgestattet, welches eine Auflösung von 240 x 400 Pixel besitzt. Somit ist der Bildschirm zwar kleiner als beim 1030er, welches 3,5 Zoll hat, dennoch immer noch völlig ausreichend für seinen Verwendungszweck. Obwohl die Größe des Displays vollkommen in Ordnung ist, ist mir auch etwas Negatives aufgefallen. Die Rede ist vom nicht vorhandenen Helligkeitssensor. Dementsprechend muss man als Radsportler die Stärke der Hintergrundbeleuchtung manuell einstellen. Das Problem daran ist jedoch, dass die meisten Radfahrer ihre Bildschirmhelligkeit höher einstellen, als eigentlich notwendig. Dies wiederum sorgt bei Vielen für ein unnötige Verkürzung der Akkulaufzeit.

Software

Wie sieht es in meinem Garmin Edge Explore Test eigentlich mit der Software aus? Die Software erfüllt auf jeden Fall ihren Zweck. Sie gibt dem Sportler alle Infos die er benötigt übersichtlich  und leicht verständlich zusammengefasst. Dennoch fällt im direkten Vergleich mit anderen Modellen, wie beispielsweise dem Garmin Edge 830 auf, dass das Design der Software beim Edge Explore deutlich „einfacher“ gehalten ist. Und wenn ich ehrlich bin, macht mir genau deswegen das Verwenden der neueren Modelle mehr Spaß. Wichtig ist jedoch an dieser Stelle einen Blick auf das Preis- Leistungsverhältnis zu werfen. Das Modell kostet um die 225€ und im Gegensatz dazu ist ein Edge 1030 selten für unter 500€ zu haben. Dementsprechend ist es auch klar, dass zweiteres Modell „Grafikmäßig“ ein bisschen mehr auf dem Kasten haben muss, als der Garmin Explore. Doch nun genug mit dem Design vom Garmin Explore! Kommen wir zu der Benutzerfreundlichkeit und den wichtigsten Funktionen des Computers.

Das Einrichten

Das Einrichten vom Explore ist, wie auch bei den meisten anderen Modellen dieses Herstellers, recht einfach. Dies liegt daran, dass einem beim Start des Gerätes direkt gesagt wird, was man zu tun hat. Insgesamt nimmt das Einrichten gerade einmal um die 10 Minuten in Anspruch.

Auch der Verbindungsaufbau zu den Sensoren ist innerhalb von weniger Minuten erledigt. Dieser Punkt ist für dich jedoch nur wirklich relevant, wenn du auch geeignete externe Sensoren hast. Ich persönlich habe mit meinem Edge Explore öfters mit einem Brustgurt von Garmin verbunden. Dies hat bis jetzt immer fehlerfrei und schnell geklappt.

Wie der Name Garmin Explore bereits verrät, hilft dir dieses Modell dabei auf „Entdeckerreise“ zu gehen. In diesem Sinn befindet sich auf dem Gerät von Grund auf eine Europaweite Karte – nämlich die sogenannte „Cycling Map Europe“. Ein sehr großer Pluspunkt beim Hersteller Garmin ist übrigens, dass es um die 2-3 mal im Jahr kostenlose Kartenupdates gibt. Ich würde dir jedoch davon abraten solch ein Kartenupdate „spontan“ kurz vor der Radtour herunterladen zu wollen. Dies liegt einfach daran, dass ein Update je nach Umfang der Veränderungen gerne schon mal 2-3 Stunden in Anspruch nehmen kann.

Die Allgemeinen Funktionen

Was verstehe ich in meinem Garmin Edge Explore eigentlich unter den allgemeinen Funktionen? Für mich sind das die „Standartfunktionen“ welcher im Grunde genommen nahezu jeder Radcomputer besitzt. Sprich die Höhen, Geschwindigkeits und Streckenmessung. Diese gerade eben genannten „Bascis“ meistert der Radcomputer ohne jegliche Probleme. Jedoch fällt auf, dass der Explore im direkten Vergleich zu den neueren Modellen, die Geschwindigkeit ein bisschen zeitverzögert wiedergibt. Doch aufgrund dessen, dass es sich hierbei um ein Zeitintervall gerade einmal 2-3 Sekunden handelt, hat mich dieser Punkt nicht sonderlich gestört.

Die wichtigste Funktion

Garmin Edge Explore Navigation

Die Navigation ist der größte Vorteil des Garmin Edge Explore

Das Ziel des Garmin Edge Explores ist es neue Stecken zu entdecken. Dementsprechend handelt es sich bei der Navigation mit Abstand um die wichtigste Funktion dieses Edge-Computers. Genau auf diesem Grund lege ich auch darauf den Fokus meines Testberichtes. Grundsätzlich gilt es zu wissen, dass zwei unterschiedliche Arten der Navigation beim Garmin Edge möglich sind. Zu einem die „normale“ Navigation und zum anderen die „Track Navigation“. Im Folgenden werde ich darauf eingehen, was die Vor- und Nachteile beider Navigationen sind.

Normale Navigation

Die normale Navigation ist recht schnell erklärt. Es handelt sich sozusagen um eine Navigation, wie man sie bereits vom „Autonavi“ gewohnt ist. Man muss einfach nur sein Ziel eintippen und fertig. Vor Allem bei Radtouren durch unbekannte Städte ist dies sehr hilfreich. An dieser Stelle muss ich auf jeden Fall noch einmal den sehr großen Kartenumfang positiv hervorheben!

Dennoch gibt es bei der Navigation auch noch einen kleinen negativen Aspekt, den ich kurz hier  ansprechen möchte. Die Rede ist von den Funktionen „Das nächste Restaurant / Hotel“. Hier hat mir meine Erfahrung gezeigt, dass viele (teilweise auch recht Bekannte Restaurants, welche es seit mehreren Jahren schon gibt) nicht eingetragen sind. Natürlich ist dies zwar nicht das Hauptmerkmal eines Radcomputers. Dennoch will ich dich, als potentiellen Käufer darauf aufmerksam machen, dass du dich hinsichtlich dieses Aspektes nicht zu 100% auf den Fahrradassistenten verlassen kannst.

Track Navigation

Ich habe meistens die Track Navigation benutzt, als ich meine Routen geplant habe. Und genau das ist hier das Stichwort – „Planen“. Während die normale Navigation eher zweckmäßig ist, geht es bei der Track Navigation darum möglichst schöne und sehenswerte Strecken zu befahren. Dank dieser Funktion ist es ganz einfach möglich Routen am PC oder am Handy zu planen und dann mit der  „komoot Connect IQ App“ ganz einfach drahtlos auf den Edge zu übertragen. Die Strecke wird hierbei sehr kompakt in einer GPX-Datei verpackt.

Verschiedene Routen

Wer sich mit dem Herstellter Garmin auskennt weiß bereits, dass es sich bei der „Edge-Serie“ in erster Linie um Fahrradcomputer handelt. Dennoch schließt das natürlich nicht aus, dass man auch mit dem Explore Wandern und co. kann. Ganz im Gegenteil – es gibt genau für solche Zwecke die Modi „Mountainbiken“, „Autofahrt“, „Motorradfahren“, „zu Fuß“ und „Luftline“. Je nach dem was man gewählt hat gibt es Abänderungen in der Routenberechnung. Bei diversen Online-Bewertungs-Portalen, habe ich jedoch mitbekommen, dass sich die Leute darüber beschweren, dass der Computer nach einer gewissen Zeit automatisch wieder in den „Mountainbikenmodus“ schaltet, obwohl der Nutzter das in diesem Augenblick gar nicht haben möchte. Auch ich habe mit dem Garmin Explore bisher bereits zwei längere Wanderungen unternommen, aber bei mir ist dieses Problem nicht aufgetreten. Was ich mir vorstellen kann ist, dass dieser kleine „Bug“ von Garmin durch ein Softwareupdate wieder behoben wurde.

Akkulaufzeit

Wie lange reicht eine Akkuladung beim Garmin Edge Explore? Wie auch bei anderen Fahrradcomputern hängt dies extrem von dem Umfang der Benutzung ab. Genau aus diesem Grund habe ich aus Interesse das Modell unter „Extrembedingungen“ getestet um die minimale Akkulaufzeit herauszufinden. Hierbei habe ich die Hintergrundbeleuchtung auf die höchste Stufe gestellt, alle Daten tracken lassen und zudem den Radcomputer mit meinem Handy, meinem Brustgurt und meinem Garmin Powermeter gekoppelt.  Unter diesen harten Umständen hat der Explore gerade einmal 6-7 Stunden durchgehalten.

Bei meinem zweiten Test bin ich jedoch vollkommen „normal“ gefahren. Das heißt ich habe den Hintergrund auf die geeignete Helligkeit skaliert und zudem unnötige Funktionen abgeschaltet. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass ich meine Herzfrequenz dennoch mit meinem Brustgurt gemessen habe. Hier bin ich im Durchschnitt auf eine Laufzeit von ca. 13 Stunden gekommen.

13 Stunden sind zwar am sich kein schlechter Wert für einen Radcomputer mit GPS, dennoch gibt es beim Garmin Edge Explore auch einen recht deutlichen Nachteil im direkten Vergleich mit anderen Produkten der Edge Serie. Die Rede ist von der Möglichkeit externe Akkupacks anzuschließen um die Akkulaufzeit zu verlängern, wie es beispielsweise bei dem Edge 1030 der Fall ist, aber nicht bei diesem Modell.

Was ich hingegen positiv anmerken muss ist, dass das Modell einen sehr hilfreichen Energiesparmodus besitzt. Ist dieser einmal aktiviert schaltet sich das Display komplett aus und der Radcomputer macht Nichts, außer die Route zu tracken. Wenn man es sich jedoch anders überlegen sollte, kann man ganz einfach mit einem kleinen Knopfdruck den Bildschirm wieder „aufwachen“ lassen.

Sehr praktisch: Die Online Funktionen

Wie ich bereits schon vorhin angemerkt habe, kann man sein Handy mit dem Garmin Explore verbinden. Dadurch stehen einem auch zahlreiche verschiedene Online-Funktionen zu Verfügung. An dieser Stelle möchte ich dir in meinem Garmin Edge Explore Test einen kleinen Tipp mit auf den Weg geben. Viele Leute nehmen die Online-Funktionen von Garmin gar nicht richtig wahr. Auch ich selber habe der Ganzen Thematik zunächst nur recht  geringe Aufmerksamkeit geschenkt, bis mir dann zum ersten mal so wirklich aufgefallen ist, dass die Funktionen wie die Unfallbenachrichtigungen oder regelmäßige Wetterupdates einem auf der Tour die ein oder andere böse Überraschung ersparen können.

Stadtfahrten Garmin Edge Explore

Auch bei Stadtfahrten kann der Garmin Edge Explore gut abliefern1

Zudem finde ich die Online Funktionen vor Allem bei dem hier vorgestellten Edge Explorer sehr sinnvoll. Warum? Nunja, man muss einfach nur mal darüber nachdenken, wer eigentlich solch einen Radcomputer überhaupt kauft. Das sind vor Allem Radfahrer, welche schöne und sehenswerte Stecken befahren wollen. Wenn man sich nun in den Foren von Garmin ein bisschen herumtreibt stellt man fest, dass es etliche Leute gibt, welche ihre besten Routen Online zur Verfügung stellen. Diese kann man sich durch eine Synchronisation mit Garmin Connect herunterladen und einfach „nachfahren“.

Ein ebenfalls sehr cooles Feature ist die Möglichkeit sich Online mit den Bestzeiten anderer Radsportler einer bestimmten Strecke zu messen. Vor Allem in den Trainingseinheiten vor Wettkämpfen nehme ich persönlich diese Funktion oft in Anspruch, da es sich hierbei meiner Meinung nach um eine der besten „Vorbereitungsarten“ handelt.

Fazit

Sollte man nun den Garmin Edge Explore kaufen oder nicht? Diese Frage lässt sich gar nicht mal so leicht beantworten, da es sehr auf den Radfahrer ankommt. Der offensichtlichste Vorteil ist natürlich der Preis. Der Radcomputer ist deutlich günstiger, als viele andere Modelle des Herstellers. Dafür muss man hier ein paar Abstriche hinsichtlich der „Graphik“ und dem Umfang der Trainingsanalyse machen. Zum direkten Vergleich: der Edge 830 stellt fest, was man beim Bergabfahren besser machen kann („Flow-Wert“) und errechnet sogar, den Anteil des Trainings den der Radsportler im Aeroben-Bereich hat, was der Explore nicht kann.

Der große Vorteil des hier vorgestellten Modelles ist einfach die sehr zuverlässige Navigation. Vor Allem in der Kombination mit diversen Online-Funktionen wird das Teilen der gefahrenen Routen mit der Community möglich. Auch ich selber habe auf dieser Art und Weise die ein oder andere schöne Route für mich entdecken können. Ebenfalls ist im diesem Sinne positiv zu erwähnen, dass Garmin regelmäßige Kartenupdates veröffentlicht und die Maps dadurch durchgehend auf meinen recht aktuellen Stand gehalten werden. Nahezu jede noch so kleine Seitengasse ist in der Map vermerkt. Grundsätzlich lässt sich folgendes sagen: wenn du ein günstiges Modell finden willst, mit welchem du neue „Erlebnisse“ sammeln kannst ist der Edge Explore perfekt für dich. Geht es dir hingegen darum, eine extrem genaue Trainingsanalyse durchzuführen, bist du mir anderen Modellen, wie dem Edge 830 besser bedient.

GPS
Navigation
Herzfrequenz
Leistung (Watt)
Trittfrequenz
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Tages km
Höhenmeter
Uhrzeit
Intervall Training möglich
Datenübertragung
ANT+
Bluetooth
Touchscreen
Hintergrundbeleuchtung
Wasserdicht / Funktion bei Regen
Winterfest bei -15 Grad
Akku-/Batterielaufzeit (Std.)13 Std.
Gewicht (gr.)116 gr.
Außenmaße in mm (Länge x Breite x Höhe)10,5 x 5,5 x 1,8 cm
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inkl. gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 19. April 2024 14:41
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