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Garmin VIRB 360

(3.5 / 5 bei 15 Stimmen)

599,95 € 799,99 €

inkl. gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 19. April 2024 19:40
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Garmin Virb 360 Test

Willkommen zu meinem Garmin Virb 360 Test. Bei diesem Produkt handelt es sich um die sehr bekannte 360 Grad Kamera von der Marke Garmin. Bei dem Preis frägt sich vielleicht der ein oder andere, für was man eigentlich so eine Kamera braucht.

Ich persönlich bin ja ein begeisterter Fahrradfahrer. Ich führe dieses Hobby bereits schon sein Ewigkeiten aus und habe bei jeder Tour einen riesigen Spaß! Hin und wieder fahre ich auch Stecken in den Bergen. Die ein oder anderen Ausblickspunkte sind einfach sehr schön und ich halte diese immer recht gerne fest. Mit meiner ganz normalen Kamera geht das zwar auch, allerdings bei weitem nicht so gut wie bei diesem Modell.

In meiner Freizeit mache ich mir auch gerne kleine „best offs“ der Strecken und das macht natürlich nur dann wirklich Sinn, wenn man wirklich Aufnahmen in Topqualität hat. Außerdem wird bei einer 360 Grad Kamera wirklich viel mehr festgehalten, als bei einem handelsüblichen Fotoapparat. Doch wie hat mir eigentlich die Qualität von diesem Produkt aus und hat mich diese Kamera überzeugen können? Das erfährst du jetzt in meinem sehr ausführlichen Testbericht.

Garmin VIRB 360 - wasserdichte 360-Grad-Kamera mit GPS und bis zu 5,7K/30fps Auflösung oder 4K/30fps mit Auto-Stitching Funktion und sphärischer Bildstabilisierung - 2Der Lieferumfang

Ich habe mir diese Kamera über Amazon bestellt. Nach dem Wochenende ist das Produkt auch pünktlich am Dienstag angekommen. Auf diese 360 Grad Kamera war ich sehr gespannt und wegen des recht hohen Preises waren auch meine Erwartungen recht hoch. Doch zuerst liste ich euch hier den Lieferumfang dieses Paketes auf, damit man überhaupt weiß, was hier eigentlich Alles neben dem der eigentlichen Kamera mitgeliefert wird. Der Lieferumfang besteht aus:

  • Die Kamera, welche sich „GARMIN® VIRB® 360“ nennt
  • einen hochwertigen Li-Ion Akku
  • Tischstativ mit einem Handgriff
  • ein USB Lade-/Sync-Kabel
  • 1/4“ Stativ-Adapterplatte
  • Zubehör-Adapterplatte
  • Eine kleine knappe Anleitung

Der erste Eindruck

Immer wenn ich ein Produkt in einer hohen Preisklasse kaufe, gehe ich in meinen Testberichten natürlich auch jedes mal explizit auf den ersten Eindruck ein, damit sich meine Leser auch besser in die Situation hineinversetzen können.

Die Kamera als auch das Zubehör haben einen sehr hochwertigen Eindruck auf mich gemacht. Dafür gibt es in meinem Garmin Virb 360 Test natürlich einen Pluspunkt. Allerdings habe ich mir ehrlich gesagt die Kamera ein bisschen größer Vorgestellt, als diese dann in Wirklichkeit war. Das ist jedoch kein negativer Punkt. Ganz im Gegenteil, denn durch die geringere Größe, war diese immer sehr praktisch zu transportieren.

Die Montage

Die Kamera habe ich beim ersten Versuch an meinem Helm montiert. Dieses Vorhaben hat sich als schwieriger als gedacht herausgestellt, da am Anfang die Halterung nicht sitzen wollte, weswegen ich einen zweiten Versucht gebraucht habe bis Alles gesessen hat.

Dennoch ist mit dann später eine viel bessere Idee gekommen. Nämlich die Kamera am Lenker zu befestigen. Das schaut zum einem nicht nur weniger seltsam aus sondern hat noch zwei andere Vorteile. Zum einem kann man sich dann bei den Aufnahmen selber sehen, weswegen diese um einiges persönlicher werden und zum anderen hat beim Lenkrad die Montage direkt beim ersten Versucht geklappt.

Der Ablauf der Montage ist ziemlich leicht und kann auch ziemlich schnell von Anfängern in diesem Bereich verstanden werden. Falls es auf jedoch trotzdem zu Missverständnissen kommen sollte kann man auf die Anleitung zurückgreifen. Diese ist sehr leicht verständlich geschrieben und die Bildern helfen einem dazu genau zu verstehen, wie man was an der Kamera einstellen muss.

Die Bedienung der Garmin Virb 360

Jetzt kommen wir zu einem sehr wichtigen Punkt nämlich zur Bedienung. Wie hat diese Kamera in dieser Hinsicht in meinem Garmin Virb 360 Test abgeschnitten? Nunja – manche Sachen haben mich auf voller Linie überzeugen können. Andere hingegen können auf jeden Fall noch ein bisschen optimiert werden um dem Endverbraucher den höchsten Nutzen bieten zu können.

Neben der Sprachsteuerung kann die Garmin Virb 360 auch über die Edge Modelle – in meinem Fall einen Garmin Edge 1030 – gesteuert werden. Dies ist sehr praktisch, da man von seiner Schaltzentrale am Cockpit (= Lenker) alle Befehle ausführen kann.

Die Sprachfunktion

Diese Kamera funktioniert per Sprachfunktion. Eine sehr praktische Bedienungsmöglichkeit, doch funktioniert das Ganze wirklich so gut, wie man sich es erhofft? In dieser Hinsicht ist meine Meinung recht unschlüssig. Auf normalen Fahrten kann ich mich hier wirklich überhaupt nicht beklagen. Denn hier hat das Stoppen und Starten der Aufnahmen immer ohne Probleme funktioniert.

Doch wenn es auf der Strecke viel Gegenwind gibt, weil man beispielsweise sehr schnell bergab fährt, muss man teilweise sehr schreien, damit der gegebene Befehl von der Kamera erkannt wird.

Eine Top Funktion ist für mich die Lesezeichenfunktion. Dadurch kann ich meine kleinen „Best offs“ im Nachhinein um einiges schneller zusammenfügen als davor. Doch was kann diese Funktion jetzt eigentlich genau? Im Grunde genommen ist es ganz einfach. Man kann während einer Aufnahme ganz einfach „ok Garmin, setze Lesezeichen“ sagen. Dadurch markiert die Kamera in der Aufnahme diese Stelle mit einem Strich, so dass man sich nicht seine komplette Fahrradfahrt im Nachhinein ansehen muss, um dann den bestimmten sehenswerten Moment wiederzufinden. Das spart natürlich einiges an Zeit, die man ansonsten mit dem Anschauen von Videomaterial verbringen müsste.

Im Großen und Ganzen kann ich also sagen, dass die Sprachfunktion in meinem Garmin Virb 360 Test gut funktioniert hat, man jedoch manchmal ein bisschen lauter als normalerweise reden muss, damit diese den Befehl erkennt.

Das Display

Garmin VIRB 360 - wasserdichte 360-Grad-Kamera mit GPS und bis zu 5,7K/30fps Auflösung oder 4K/30fps mit Auto-Stitching Funktion und sphärischer Bildstabilisierung - 1Diese Kamera beinhaltet auch ein kleines Display mit dem man aber seine Aufnahmen nicht direkt betrachten kann. Über das Display kann man den Akkustatus, aber auch den Aufnahmemodus, etc. sehen. Auch die komplette Menüführung wird hier abgebildet. Das ist auf alle Fälle ein Pluspunkt im Vergleich zu anderen Kameras, wo man nicht mal weiß, ob man bereits schon filmt oder nicht – es hilft aber nur, wenn man die Kamera nicht auf dem Helm hat.

Vom Hersteller wird angegeben, dass das Display auch bei Sonneneinstrahlung gut zu erkennen ist. Es stimmt, dass dieses Display mehr Sonne „aushalten“ kann als andere Modelle, dennoch hat auch dieses Modell hier auch mal seine Grenze erreicht, wo man nur noch wenig erkennen kann.

Die Aufnahmen mit der Virb 360

Das hier ist der wichtigste Punkt in meinem Garmin Virb 360 Test, nämlich die Aufnahmen. Die Qualität dieser Aufnahmen rechtfertigen für mich den recht hohen Preis dieser Kamera. Man kann mit dieser Kamera Bilder und Videos bis zu 15 Megapixel Auflösung erstellen. Und dieser Wert lässt wohl für sich sprechen!

Auch die 360 Grad Funktion dieser Kamera ist dem Hersteller Garmin ziemlich gelungen. Ich habe schon mal bereits eine ähnliche Kamera besessen, bei der die „seitlichen“ Bilder der Kamera ziemlich verschwommen dargestellt wurden. Bei der Virb 360 Kamera habe ich dieses Problem nicht gehabt.

Begeistert war ich von der sehr guten Bildstabilisierung. Bei bis zu 30 Bildern die Sekunde (die Kamera kann auch 60), funktioniert die Bildstabilisierung der Garmin Virb 360 perfekt. Auch beim Mountainbiking habe ich saubere Bilder filmen können.

Die Klangqualität

Das Mikrofon der Kamera ist recht gut – vor allem ist es gegen Fahrtwind ordentlich abgeschirmt. Im Vergleich zu meiner älteren Garmin Virb der 2. Generation und auch der GoPro 5 ist die Qualität der Audioaufnahme deutlich besser.

Sonstige wichtige Dinge

Die Garmin Virb 360 Kamera ist absolut wasserdicht. Selbst bei starkem Regen durch den ich zwei Stunden durch bin, hat die Kamera kein Problem bekommen. Die Aufnahmen sind wirklich auch bei Regen sehr gut, da dieser vom Objektiv gut abperlt.

Ich habe die Kamera mit einer 128 GB SanDisk Extreme Plus MicroSDXC Speicherkarte betrieben. Diese ist ausreichend, um die großen Dateien der Kamera schnell zu speichern.

Die Akkulaufzeit der Garmin Virb 360

Ich habe es bis auf 56 Minuten Film gebracht. Dies aber bei 23 Grad im April. Als ich bis 5 Grad Ende März gefahren bin, reichte der Akku genau 41 Minuten. Durch den Fahrtwind hat die Kamera vermutlich um den Gefrierpunkt gehabt. Bemerkenswert ist es aber, dass die Garmin Virb 360 trotzdem funktionierte und hervorragende Bilder geliefert hat.

Die Nachbearbeitung

Bereits am Anfang meines Testberichtes habe ich bereits erwähnt, dass ich gerne das ein oder andere Best-off meiner Touren an meinem PC zusammenschneide. Bisher habe ich das Ganze vor Allem mit meinem Programm zum Videoschneiden von Adobe gemacht. Für ein ein Best-off habe ich dann nicht selten 5-6 Stunden gebraucht. Doch mit dieser Kamera ist vieles einfacher geworden.

Man kann die Aufnahmen nämlich direkt am Handy so bearbeiten, wie man diese braucht. Natürlich hat man dann hier nicht so viele Funktionen wie bei einem Programm für Computer, doch das sollte jedem eigentlich klar sein. Doch für die aller erste grobe Bearbeitung reich das Ganze auf jeden Fall aus. Bei bedarf kann man ja immer noch die ein oder andere Sache die einem nicht ganz so passt verbessern. So habe zumindest ich es gemacht.

Es gibt auch eine komplett automatische Nachbearbeitung, die völlig selbstständig das „perfekte“ Video für einen Zusammenschneidet. Auch ich habe mir das Ergebnis dieses Videos ein paar mal angeschaut. Die Idee an sich ist ziemlich cool. Ich finde dieses automatisch erstellte Video zwar nicht schlecht, dennoch merkt man dann doch, dass die ein oder andere Szene eher weniger zum Rest des Videos passt. Hier besteht also noch ein wenig Potential nach oben.

Außerdem finde ich es persönlich eh um einiges besser einfach sein komplett eigenes Video zu kreieren. Das Schneiden des Videos und das Aussuchen der Szenen ist ja keine „Arbeitszeit“ für mich sondern einfach eine gute Möglichkeit mich kreativ ausleben zu können.

Fazit

Wie konnte jetzt diese Kamera in meinem Praxistest abschneiden? Ich gebe jedem Recht, wenn er sagt das die Kamera ziemlich teuer ist. Wenn aber Jemand behaupt, dass die Kamera „überteuert“ ist kann ich ihm nicht zustimmen. Denn dieses Modell bietet seinem Kunden ein sehr umfangreiches Gesamtpaket. Hier stimmt sowohl die Bedienung als auch die Qualität. Der größte Pluspunkt in meinen Augen ist auf jeden Fall die Bildqualität, diese ist nämlich deutlich über dem Durchschnitt und macht sehr gute Aufnahmen.

Preisverlauf


599,95 € 799,99 €

inkl. gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 19. April 2024 19:40

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