VDO M2 WL

Hier stelle ich euch den VDO M2 WL Fahrradcomputer vor. Es handelt sich hierbei um ein recht günstiges Modell. Dementsprechend konnte ich im VDO M2 Test nicht so viele Funktionen auf Herz und Nieren testen. Die absoluten Basics sind aber bei dem Radtacho vorhanden. 

Denn in meinem VDO M2 Test wollte ich vor Allem eine Sache herausfinden. Nämlich ob dieses Modell ein guter Einstieg in das Thema Radsport für Anfänger ist, welche ja natürlich nicht direkt in einen Fahrradcomputer der mehrere hundert Euro kostet investieren wollen.

Ich habe dieses Fahrradcomputer 4 Tage lang auf Herz und Nieren getestet. Ich bin in diesen vier Tagen insgesamt ca. 250 Kilometer gefahren. Ich kann mir also bereits ein gutes Bild vom VDO M2 machen.

Der Lieferumfang

Der Lieferumfang ist wie bei den meisten Modellen von VDO. Nämlich recht klein gehalten. Dennoch beinhaltet dieses Set alles um direkt mit dem Fahrradcomputer losfahren zu können. Der Lieferumfang beläuft sich auf den eigentlichen Fahrradcomputer, dem Zubehör für die Montage, den Geschwindigkeitssensor, dem Magneten für die Speiche und außerdem eine kleine kurz gehaltene Anleitung.

Die Montage

Bei Geräten mit GPS muss man in der Regel nichts montieren. Doch da es sich hier um einen niedrigpreisiges Produkt handelt ohne GPS musste ich hier den Speichenmagneten und den Geschwindigkeitssensor an meinem Fahrrad anbringen. Ein Vorteil hier ist, dass die Übertragung vom Sensor zum Fahrradcomputer per Funk funktioniert. Sprich es war keine Verkabelung meines Rades nötig.

Die Montage hat reibungslos funktioniert. Der Text in der Anleitung ist zwar recht umständlich geschrieben, dennoch reichen die Bilder aus um genau zu sehen was wo genau hingehört. In dem Aspekt „Montage“ hat dieses Model von VDO auf jeden Fall einen Pluspunkt abstauben können.

Die Bedienung

Die Bedienung eines Fahrradcomputers macht in meinen Tests immer viel aus. Denn je angenehmer und unkomplizierter der Fahrradcomputer zu bedienen ist umso besser fällt auch das Ergebnis aus. Doch wie hat sich der VDO M2 in diesem Praxistest geschlagen? Das verrate ich dir jetzt.

Das Display

Das Display ist recht einfach und schlicht gehalten. Es erinnert mich sehr stark an das digitale Thermometer welches bei mir in der Küche hängt. Das Feld für die Anzeige hat eine angenehme Größe. In den vier Testtagen habe ich die angezeigten Werte immer mit einem kurzen Blick auch während dem Fahren ablesen können.

Vom Design her finde ich das Display und die Anzeige weniger gelungen. Ich erwarte zu diesem Preis natürlich kein extrem hochwertiges Touchdisplay welches Farben darstellen kann. Allerdings sehen die Zahlen recht „langgezogen“ aus. Das spielt zwar für die Funktion an sich keine alt so große Rolle, dennoch war auch die Optik ein Unterpunkt, der in meinen  VDO M2 Test berücksichtigt wurde.

Das Einstellen  

Vor Beginn der ersten Fahrt habe ich einige Grundeinstellungen festgelegt. Eine davon war beispielsweise der Durchmesser der Räder. Denn nur so kann die zurückgelegte Strecke ermittelt werden. Hier ist mir aufgefallen, dass das Einstellung nicht alt so genau funktioniert hat. Manchmal habe ich ein zweites mal drücken müssen, bis der Fahrradassistent meinen Befehl ausgeführt hat.

Die Funktionen des VDO M2 WL

Wie ich bereits schon am Anfang meines Testberichtes erwähnt habe hat dieser Fahrradcomputer mir nicht alt so viele Funktionen geboten. Allerdings habe ich im VDO M2 Test nur berücksichtigt wie gut die vorhandenen Funktionen ihre Daten ausgeben und wie genau diese sind.

Es gibt hier im Grunde genommen gibt es hier nur zwei unterschiedliche Funktionen. Nämlich zu einem die Messung der Geschwindigkeit und zum anderen die Messung der bisher gefahrenen Strecke. Mehr Werte braucht ein Anfänger im Radsport eigentlich nicht. Denn Funktionen wie beispielsweise Höhenmessung oder Navigation benötigen nur erfahrene Radsportler, die ihr Training sehr genau tracken wollen und sich oft in unbekanntes Gebiet begeben.

Die Geschwindigkeit  

Von diesem Punkt wurde ich sehr positiv überrascht. Denn anders als ich erwartet habe ist der Wert der momentan gefahrenen Geschwindigkeit sehr genau und kommt sogar schon fast an die Messung eines Modelles für mehrere hundert Euro ran.

Ich habe meinen Garmin Edge 1000 verwendet um einen recht genauen Vergleichswert zu haben. Innerhalb meiner 4 Tage langen Testphase habe ich regelmäßig die beiden Werte miteinander verglichen. Wenn ich einen Durchschnitt sagen müsste, würde ich sagen, dass sich die Werte nur um 0,3 Kilometer pro Stunde unterschieden haben.

Für diese Preisklasse ist das eine sehr gute Leistung. Also diese Funktion hat auf jeden Fall einen „Daumen hoch“ von mir bekommen.

Gefahrene Kilometer

Die gefahrenen Kilometer waren auch recht genau. Ich bin in diesen vier Tagen wieder einmal meine geliebte „10 Kilometer Teststrecke“ gefahren, die du vielleicht schon von anderen Testberichten kennst. Am Ende hat mir dieser Fahrradcomputer 10,3 Kilometer Angezeigt. Ein guter Wert für so einen Fahrradcomputer!

Wenn man hier dann den Radumfang kleiner einstellt, passt es auch mit den Kilometern – hierzu muss man dann aber den Umfang kleiner einstellen als er eigentlich ist.

VDO M2 WL Test – Mein Fazit 

Nach meinen 250 gefahrenen Kilometer kann ich folgendes Fazit ziehen. Natürlich hat dieses Gerät seine Macken. Diese sind aber vor allem in der Bedienung zu finden. Die Werte für „gefahrene Kilometer“ und „Geschwindigkeit“ sind allerdings erstaunlich genau.

Meiner Meinung eignet sich dieses Gerät gut für Anfänger die mit einem recht günstigen Modell in den Radsport einsteigen wollen.