Welcher Garmin Edge ist unterm Strich eigentlich der Beste?
Die Frage, die die Überschrift aufwirft, ist nicht ganz einfach zu beantworten. Es kommt immer darauf an, für welche Zwecke du den Fahrradcomputer einsetzen willst. Vielleicht bist du eher der Fahrradtourist und benötigst den Fahrradcomputer für Tagestouren. Oder du bist der sportlich ambitionierte Fahrer und möchtest möglichst viele Daten erfassen, die du später auch entsprechend auswerten kannst. Hier gibt es aber im Hause Garmin für jeden Verwendungszweck das passende Modell. In den unterschiedlichen Serien sind zum Beispiel die Explore- oder Touring Varianten eher für den Freizeitbereich ausgelegt und ich empfehle dir, dass du als Radsportler dann besser auf die anderen Modelle zurückgreifst.
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| Modell | Garmin Edge Explore 820 | Garmin Edge 1000 GPS-Radcomputer | Garmin Edge Touring | Garmin Edge 520 Bundle | Garmin Edge 25 |
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| Herzfrequenz | |||||
| Leistung (Watt) | |||||
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| Durchschnittliche Geschwindigkeit | |||||
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| Intervall Training möglich | |||||
| Datenübertragung | |||||
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| Bluetooth | |||||
| Touchscreen | |||||
| Hintergrundbeleuchtung | |||||
| Wasserdicht / Funktion bei Regen | |||||
| Winterfest bei -15 Grad | |||||
| Akku-/Batterielaufzeit (Std.) | 16 Std. | 13 Std. | 13 Std. | 14 Std. | 9 Std. |
| Gewicht (gr.) | 91 gr. | 114 gr. | - | 60 gr. | 25 gr. |
| Außenmaße in mm (Länge x Breite x Höhe) | 74 x 48 x 20 | 112 x 58 x 20 | - | 47 x 35 x 20 | 41 x 41 x 18 |
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Inhaltsverzeichnis
Die unterschiedlichen Serien von Garmin
Die Einsteigermodelle
Das Angebot von Garmin ist wahrlich riesig und erstreckt sich über unterschiedliche Serien. Angefangen mit den Einsteigermodellen, dem Garmin Edge 20 und Garmin Edge 25. Diese Modelle bieten eine passable Ausstattung und leichte Handhabung. Hier kannst du dir deine Routen zusammenstellen, bekommst allerdings während deiner Tour lediglich Richtungsanweisungen, es wird also keine Karte angezeigt. Das Edge 25 lässt sich mittels Garmin Connect mit Strava verbinden und so kannst du dir dann im Nachhinein ansehen, wie deine Leistungen im Vergleich mit anderen Fahrern aussehen.
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| Modell | Garmin Edge 20 | Garmin Edge 25 |
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Die beiden Touring Modelle
Das Garmin Edge Touring und das Garmin Edge Touring Plus bieten dir eine richtige Karte auf dem Bildschirm. Im Edge Touring Plus sind Sensoren zur praktischen Verbindung mit dem ANT+ verbaut. Beide Geräte verfügen über eine standardmäßige Vorinstallation europäische Karten. Zudem hast du hier auch noch die Wahl von Überraschungsrouten auf deinem Garmin.
Die 500er Serie, hier wird es schon professioneller
Schon ein bisschen professioneller fällt die Generation der Garmin 500er Serie aus. Das Garmin Edge 520 und Garmin Edge 520 GPS Bundle verfügen beide nicht über einen Touchscreen, sondern sie sind mit Knöpfen zur Einstellung ausgestattet. Sie bieten dir aber bereits ein großes Spektrum an Möglichkeiten, das sowohl Amateure als auch Profis sehr gut nutzen können.
Also Nachfolger der beliebten Modelle Garmin 500 und Garmin 510 wurden bei dem 520 nur wenige, dafür aber sehr effektive Modernisierungen vorgenommen. Auf dem großen übersichtlichen Bildschirm werden viele verschiedene Informationen angezeigt. Die neuere Generation lässt sich nun mit dem Handy koppeln und der GPS Empfang wurde deutlich perfektioniert. Jedoch verfügt diese Modellreihe nicht über Navigation. Alle Routen, die du zuvor auf dieses Garmin aufgeladen hast, kannst du dann demensprechend abfahren, aber du kannst dir mit diesem Modell keine Routen entwerfen lassen.
Die Garmin Edge 800er Serie
Die Garmin 800er Serie mit dem Garmin Edge 810 und Garmin Edge 810 CityNavigator ähnelt dem Edge 520 in der Hinsicht, dass sich auch hier die Geräte via ANT+ an die Sensoren koppeln. Der große Unterschied liegt hier vor allem in dem Touchscreen, der sich recht leicht bedienen lässt und eine Reihe von Optionen bietet. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass du hier entsprechend Karten installieren kannst. Ganz besonders detailliert sind vor allem die Karten des CityNavigators. Auch in der 800er Serie des Garmin gab es Neuerungen, die sich im Garmin Edge 820 und auch dem Garmin Edge Explore 820 widerspiegeln. Zu den nennenswerten Veränderungen zählt vor allem die Möglichkeit, dass du dein Garmin via Garmin Connect mit deinem Mobiltelefon koppeln kannst. Somit bekommst du die Möglichkeit zu sehen, wo sich deine Fahrradgruppe in Echtzeit befindet.
Praktische Unfallüberwachung
Oder was noch viel spannender ist, dieses Garmin verfügt über eine Unfall-Überwachung. Sobald dein Garmin Edge 820 wahrnimmt, dass du eventuell gestürzt bist, erscheint eine Meldung auf deinem Bildschirm. Wenn du diese Meldung nicht löschst, dann wird ein Notsignal mit deinem aktuellen GPS-Standort an deine Kontaktperson gesendet.
Zudem verfügt diese Serie auch über eine ganze Reihe gewinnbringender Funktionen bei der Navigation. Du kannst natürlich wie gewohnt eine Strecke von A nach B eingegeben, aber darüber hinaus hast du außerdem die Möglichkeit, eine Überraschungsroute zu entwerfen.
Die Möglichkeit der Verbindung zu deinem Handy gibt dir ebenfalls die Chance zu sehen, wer versucht, dich telefonisch oder via Nachricht zu erreichen.
Wichtig ist aber auch zu wissen, dass das Edge Explore 820 über keine Wifi-Funktion verfügt. Eine Datenübertragung auf deinen Laptop oder PC muss also kabelgebunden erfolgen.
Ein Tipp von mir: Das Edge 820 ermöglicht dir aber zum Beispiel das Einstellen deiner eigenen Workouts.
Ein Blick auf die Oberklasse
Das Garmin Edge 1000 und auch das Garmin Edge Explore 1000 gehören auf jeden Fall zur Oberklasse der Fahrradcomputer. Hier vereinen sich alle neuen Techniken und Funktionen in einem Gerät.
Garmin hat alles, was ein ambitionierter Radsportler sich wünscht, in einem Trainingscomputer, dem Garmin Edge 1000, verpackt. Hier findest du Navigation, Fitness- und entsprechende Trainingsprogramme. Dazu ist der Garmin 1000 mit einem leichten und kompakten Gehäuse ausgestattet. Wenn du ein großes Display bevorzugst, dann bist du hier genau richtig. Zudem verfügt dieses Modell über ein riesiges Kartenangebot, das sich für hervorragend für die Navigation für deine Radtouren eignet. Dazu zeigt dir der eingebaute Temperatursensor immer die aktuelle Außentemperatur an. Zusätzlich ist der Garmin mit einem barometrischen Höhenmesser ausgestattet.
Dank der hohen Auflösung stellt das Display die Details klar und kontrastreich dar. Der eingebaute Helligkeitssensor sorgt stets für die passende und exakte Beleuchtung.
So passt sich die Displaybeleuchtung stets entsprechenden den vorherrschenden Verhältnissen an.
Die Königsklasse – das Garmin Edge 1030
Inzwischen ist der Nachfolger des Edge 1000, das Edge 1030, auf den Markt gekommen. Diesen Radcomputer kann ich dir nur empfehlen, wenn du hier nach einem High-End-Gerät suchst. Was unterscheidet nun aber die vermeintliche Oberklasse von der Königsklasse?
Hier finden zwei zentrale Bedürfnisse endlich ihre Erfüllung. Nämlich ein größeres Display und vor allem eine längere Akkulaufzeit. Zusätzlich verfügt das Garmin Edge 1030 Bundle über einen Premium Herzfrequenz-Brustgurt und über magnetlose Sensoren für Geschwindigkeit und Trittfrequenz.
Gerade im Displayvergleich fällt sofort auf, dass das Display vom Edge 1030 trotz identischer Gehäusegröße von 3 Zoll auf 3,5 Zoll vergrößert wurde. Diese Größe macht sich gerade während der Navigation bemerkbar. Dies merkst du sowohl bei der Wahl der Kartenseite als auch bei den Datenfeldern. Trotzdem hat auch der König nicht immer die Nase vorn, denn die Farb-Brillanz lässt gerade während der Dämmerung, wenn auch nur leicht, ein wenig zu wünschen übrig. Hier wirkt die Kartenansicht leicht matschig. Das ist aber Meckern auf hohem Niveau. Allerdings sind bei hellem Sonnenlicht beide Displays in ihrer Auflösung gleich auf.
Die Besten spielen in der Champions League
Im Unterschied zum Edge 1000 befindet sich der Platz für die Speicherkarte des Edge 1030 nun auf der Rückseite des Gerätes. Und auch der USB-Anschluss ist umgezogen und befindet sich nun auf der Unterseite.
Eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger stellen nun auch die stabilen Deckel, die die Slots schützen, dar. Das Vorgänger Modell war hier nur mit mehr oder weniger festsitzenden Gummis ausgestattet.
Die Speicherkarte liegt gut geschützt hinter einem Drehdeckel. Eine weiteres Plus sind die Zusatzkontakte in der Halterung vom Edge 1030. Hier kannst du einen Zusatz-Akku anschließen. Ein ganz besonderer und herausragender Vorteil des Edge 1030 ist vor allem die deutlich verlängerte Akkulaufzeit. Während das Edge 1000 bei einem fabrikneuen Akku eine Laufzeit von 8 Stunden hat, die sich im Laufe der Zeit altersbedingt auf maximal 4 Stunden reduziert, verhält es sich hier beim Edge 1030 ganz anders. Hier kannst du mit einer Akkulaufzeit von 15 bis 18 Stunden rechnen. Mit dem bereits oben erwähnten Zusatz-Akku kannst du somit die Laufzeit auf 30 bis 36 Stunden verdoppeln.
Weitere Infos
Die Ziel-Navigation unterscheidet sich vielleicht auf den ersten Blick nicht wesentlich, allerdings bietet dir das 1030 die neue „Routing nach Beliebtheit“ Funktion. Besonders erwähnenswert ist vor allem die neue Track Navigation. Hier importierst du einfach die Strecke als GPX-Track und dann rufst du sie einfach auf und der Edge 1030 lotst dich genau entlang der Route zum Ziel.
Aber auch die Connected Funktionen, mit denen das Edge 1030 nun aufgerüstet ist, sind erstaunlich, diese smarten Funktionen kennzeichnen die Verbindung zur Außenwelt. Hier hast du eine ausgezeichnete Bluetooth Verbindung zu deinem Smartphone, ebenso wie eine WLAN Verbindung ins Internet. Zusätzlich gibt es auch noch Garmin Connect IQ. Das bedeutet, hier werden kleine, kostenlose Anwendungen von freien Entwicklern nachgereicht.
Ein weiterer Unterschied zwischen dem Edge 1000 und dem Edge 1030 liegt darin, dass du nun auch einen Bluetooth Brustgurt anschließen kannst. Dadurch kannst du den Bluetooth LE Sensor von Polar mit deinem Garmin koppeln.
Besondere Erwähnung muss hier aber natürlich auch noch das neue Feature finden, das dich vor engen Kurven warnt. Gerade wenn du mit dem MTB unterwegs bist, weißt du, dass es sich hier um Gefahren auf deinem Trail handeln kann. Umso besser, wenn dich dein Garmin frühzeitig warnt und sich dein Risiko auf einem unbekannten Trail deutlich reduziert.
Deine Kinder interessieren sich ebenfalls für den Radsport? Dann kommst du hier zu meinem Fahrradcomputer für Kinder Vergleich!
Fazit:
Oftmals stellt man sich die Frage, ob es nicht vielleicht sinnvoller wäre, ein Auslaufmodell mit Fitness Sensoren zu kaufen, da du dabei bis zu 200 Euro einsparen könntest. Und würde es nicht vielleicht ausreichen, einfach ein Upgrade vom Edge 1000 auf den Edge 1030 zu übertragen. Oder ob es nicht vielleicht auch eine Idee sein könnte, das Garmin Edge 1000 zu fahren, bis der Akku zu schwach ist.
Das kann man sicher alles machen, aber wenn du Freude an einem großen Display, und vor allem an der neuen Track Navigation hast, dann ist ein Wechsel vom Edge 1000 auf das Edge 1030 mehr als sinnvoll. Insgesamt ist das Edge 1030 nicht umsonst in der ungeschlagenen Königsklasse angesiedelt.
Auch das Edge 1000 ist ohne Zweifel ein hervorragendes Gerät, allerdings bestechen die neue Funktionalität, das größere Display und vor allem die sehr lange Akkulaufzeit des Edge 1030 recht deutlich.
Aber auch die Navigationsmöglichkeiten, die das neue Edge 1030 bietet, stehen natürlich in der Gunst und der Beliebtheitsskala eines ambitionierten Radsportlers sehr weit vorn. Hier bieten sich gleich eine ganze Reihe sehr komfortabler Möglichkeiten, das Training gewinnbringend zu optimieren. Immer wieder neue Routen zu probieren und diese Touren in der Folge dann bequem analysieren zu können, ist für jeden ambitionierten Sportler schon eine echte Bereicherung.
Du hast also buchstäblich die Qual der Wahl.
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| Modell | Garmin Edge Explore 820 | Garmin Edge 1000 GPS-Radcomputer | Garmin Edge Touring | Garmin Edge 520 Bundle | Garmin Edge 25 |
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| Akku-/Batterielaufzeit (Std.) | 16 Std. | 13 Std. | 13 Std. | 14 Std. | 9 Std. |
| Gewicht (gr.) | 91 gr. | 114 gr. | - | 60 gr. | 25 gr. |
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