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Wie beim Radsport mentales Training deine Leistungsfähigkeit verbessert

Im Radsport musst du unter Umständen körperliche Höchstleistungen abrufen können. Ein gutes Training alleine ist dabei nicht alles. Vor dem Wettkampf kannst du dich mit Wettkampftraining noch mal so gut wie eben möglich körperlich in Form bringen. Du kannst dir ein Maximum an möglichen Leistungsressourcen aufbauen. Doch kannst du sie im Wettkampf auch wirklich abrufen?

Viele Radsportler haben damit Probleme. Manche fürchten die Enge beim Start, andere macht die Menge auf der Strecke beim Überholen fast verrückt. Wieder andere lassen sich von den Menschen am Rand ablenken. Verletzungen, Streit mit einer wichtigen Person oder allgemeiner Stress blockieren dich und verhindern, dass du wirklich alles geben kannst. Was du im Radsport deshalb nicht außer Acht lassen solltest, ist daher die mentale Komponente. Genau von diesem speziellen mentalen Training im Radsport handelt dieser Beitrag.

Mentales Training – reine Kopfsache

Die meisten haben es sicher schon gewusst, doch erkläre ich alles von Anfang an, um auch Einsteiger abzuholen. Mentales Training im Radsport hat nicht die Verbesserung deiner Ausdauer oder deiner Kondition zum Ziel. Es dient vielmehr dem Zweck, dein Mindset zu verbessern, deinen Umgang mit Widrigkeiten, Stress und Druck zu optimieren.

Der Begriff Mentaltraining beschreibt dabei nicht nur den direkten Einfluss der psychischen Prozesse auf deine Bewegung. Erreicht wird das zum Beispiel durch Vorstellungskraft: Du stellst dir die Bewegung intensiv vor, ohne sie auszuführen. Dabei versuchst du, mental den optimalen Bewegungsablauf zu finden. Heute ist mentales Training im Radsport noch viel mehr: Es beschreibt zusätzlich sämtliche Gedanken und Gefühle. Dazu gehört also nicht nur die Bewegungsoptimierung, sondern auch die Konzentration, die Motivation oder die mentale Wettkampfvorbereitung.

Tipp: Mit einem Brustgurt kannst du Fitness-Fortschritte deutlich besser tracken!

Auswirkungen nicht nur körperlichRadsport mentales Training

Es geht dabei nicht alleine um eine Steigerung deiner körperlichen Leistungen, sondern um eine Optimierung deiner mentalen Fähigkeiten. Ein intensiveres Bewusstsein, eine bessere Selbstkontrolle, höhere Konzentration. Das Training wird sich in einem optimierten Bewegungsablauf zeigen. Hinzu kommen weitere körperliche Vorteile. So sinkt durch die erhöhte Aufmerksamkeit beispielsweise das Verletzungsrisiko. Das alles wird dir nicht nur im Sport behilflich sein.

Du wirst durch mentales Training im Radsport auch abseits des Sports Veränderungen spüren. Das ist beim körperlichen Training schließlich nicht anders. Auch hier sorgt deine Verbesserung der Fitness durch den Radsport für eine bessere „Performance“ bei anderen körperlich anstrengenden Aufgaben – vom Treppensteigen bis hin zum Spielen mit den Kindern.

Das mentale Training wird dir ebenfalls im Alltag helfen. Die erhöhte Aufmerksamkeit lässt auch hier beispielsweise die Unfallgefahr sinken. Zudem kannst du durch mentale Stärke emotionale Tiefs besser bewältigen.

Beispiele über die Bedeutung der Mentalität

Guðlaugur „Laugi“ Friðþórsson. Das ist der Name eines isländischen Fischers, der im Jahr 1984 nachweislich tödliche Bedingungen überstand. Er schwamm von seinem gesunkenen Fischerboot aus über mehrere Stunden hinweg in 5 °C kaltem Wasser. Als er die Insel und sein Dorf erreichte, wurde er gerettet. Man maß bei ihm weniger als 33 °C Körpertemperatur.

Zwar gibt es Menschen, die unter solchen Bedingungen überleben beziehungsweise wiederbelebt werden können. Allerdings sind diese Fälle die deutliche Ausnahme. Bei Guðlaugur hat es trotzdem geklappt. Untersuchungen konnten sein Überleben nicht gänzlich wissenschaftlich erklären. Man führte es zum Teil auf eine seltene Fettstruktur zurück. Am bedeutendsten war offenbar jedoch seine mentale Stärke. Dies kleine Anekdote soll dir vor Augen führen, wozu der Mensch mit mentaler Stärke und dem entsprechenden Mindset imstande ist.

Von solcherlei Beispielen gibt es auch in der jüngeren Vergangenheit jede Menge. Google beispielsweise mal den Namen Wim Hof.

Diese Beispiele reichen sicher nicht, um einen Skeptiker vom Potenzial des mentalen Trainings zu überzeugen. Sie zeigen dir jedoch, dass es sich ohne jeden Zweifel lohnt, sich damit auseinanderzusetzen. Es zeigt auch, dass Mentaltraining sicher nicht nur im Radsport zu finden ist. Tatsächlich findet das Thema immer mehr Bedeutung und Anerkennung. So gibt es seit fast 10 Jahren eine Deutsche Mentaltrainer-Akademie. Sie hat das Ziel, Mentales Training im Radsport im Besonderen und im Sport im Allgemeinen zu etablieren.

Wichtig zu wissen ist übrigens, dass nicht jede Radtour ein hartes Training darstellen muss. Zwar sollte es einige ambitionierte Tage gaben, an denen du deine Leistung steigern möchtest, aber es ist auch nicht schlecht ab und zu einfach nur eine kleine Runde und den Block zu drehen. Wenn du einen Hund hast, kannst du dank Radhalterungen für den Hund diese Aktivität mit dem Gassigehen verknüpfen und so die selber, als auch deinem treuesten Freund etwas guten tun.

Leistung abrufen können, wenn du es musst

Um wieder einen Bogen zum Anfang zu schlagen: Das Training alleine verbessert zwar deine körperlichen Fähigkeiten wie Ausdauer und Koordination. Doch das alles hilft nichts, wenn du es nicht abrufen kannst. Unter gewohnten Trainingsbedingungen wirst du ein eventuelles Defizit womöglich gar nicht bemerken.

Umso eher offenbart es sich dann jedoch unter dem Wettkampfdruck.Geübte Radsportler haben diesen Faktor längst in ihr Portfolio aufgenommen. Soll heißen: Sie können ihre antrainierte Leistung abrufen. Auf Bedarf, genau dann, wenn sie sie benötigen, denn sie absolvieren ein mentales Radsport-Training.

Wie du zu einem Mentaltraining kommst

Auch du solltest, wenn nicht gleich als Anfänger, dann spätestens als Fortgeschrittener, Mentaltraining in deinen Trainingsplan fest integrieren. Das mentale Training darf nicht einfach ein Event sein, welches du vor dem Wettkampf besuchst. Es muss dich ebenso selbstverständlich begleiten wie das Grundlagentraining.

Dafür hast du verschiedene Möglichkeiten. Zum einen kannst du dich selbst unterrichten. Online auffindbare Übungen helfen dabei. Auf YouTube gibt es beispielsweise Video-Übungen. Ich schlage dir allerdings vor, dass du auf eine andere Weise mental trainierst: Beginne eine mental anspruchsvolle Tätigkeit. Yoga beispielsweise oder auch die Meditation. Dieses mentale Training ist zwar nicht auf den Radsport zugeschnitten, wird dich jedoch für diese neue Komponente in deinem Training sensibilisieren. Wenn du hingegen Profi werden willst, dann rate ich dir zu einem direkt auf den Radsport zugeschnittenen Mentalen Training über einen Coach.

Mentales Training im Radsport- Was ich dir eigentlich sagen willmentales Radsporttraining

Ich möchte dir mit diesem Beitrag vor allem zwei Aspekte näherbringen. Erstens sollst du erkennen, dass mentales Training im Radsport einen ebenso wichtigen Stellenwert einnimmt wie das körperliche Training. Zweitens möchte ich dich dazu ermutigen, es trotz eventueller Skepsis einfach mal zu versuchen.

Die meisten Einsteiger und Fortgeschrittenen geben Tausende von Euros für ihre Ausrüstung aus. Immer in dem Glauben, damit ihre Leistungsfähigkeit steigern zu können. Sicher, es macht sie bei richtigem Training tatsächlich besser – aber die Schritte sind meist klein und mühsam.

Warum also nicht auch neue Wege gehen und einen Teil des Geldes in mentales Training investieren? Im Idealfall ist das ein Coach, der dich unterrichtet. Aber auch Gruppentraining ist sinnvoll. Kurse in allgemein mental stärkenden Sportarten wie Yoga werden dir ebenfalls behilflich sein.

Mit dem Ende dieses kurzen Beitrags hoffe ich, dich überzeugt zu haben, dass mentales Training im Radsport wichtig ist und dass es dir etwas für deine körperlichen Leistungen bringt. Zum Abschluss eine Erfolgsgeschichte aus dem Radsport:

Mit 20 Jahren nahm Christoph Strasser erstmals an einem 24h-Rennen teil. Im Jahr 2011 gewann er als jüngster Teilnehmer das Race Across America. Im Jahr 2016 dann das Race Around Austria mit einer Zeit von 3 Tagen, 12 Stunden und 41 Minuten für eine Strecke von 2200 Kilometern. Mentaltraining ist ein essenzieller Teil seines Trainingsalltags. Was für deine Motivation entscheidend sein kann ist übrigens die Verwendung eines Powermeters. Mit diesem kannst du nämlich deine Leistung bereinigt von äußeren Faktoren (bespielsweise der Gegenwind) ablesen und bereits schon kleine Fortschritte deiner Leistungsfähigkeit erkennen.

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Kurzfazit

Sehr gutes Modell, aber das Gewicht "zieht" das Testergebnis ein wenig runter.

Gutes Produkt. Für Anfänger als auch für Profis.

Ein gutes Modell für Profis

Für Anfänger geeignet. Allerdings gibt es kleine Kritikpunkte

Sehr gutes Produkt. Eignet sich hervorragend als "erster Powermeter"

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