Tiakia Mini Fahrradpumpe

In meinem heutigen Testbericht stelle ich euch die Tiakia Fahrradpumpe vor. Wie du bereits anhand der Produktbilder erkennen kannst handelt es sich hierbei um eine Mini-Handpumpe für Unterwegs. Ich gehe in diesem Artikel darauf ein, ob der Preis der Pumpe gerechtfertigt ist, ob das Gewicht für ein Radzubehör dieses Funktionsumfanges angemessen ist, aus welchem Material die Pumpe besteht, ob die Pumpleistung überzeugen kann und mit welchen Ventilen die Mini-Pumpe verwendet werden kann.

Tiakia Mini Fahrradpumpe Test – doch zuerst zwei Zusatz Infos

Vor dem eigentlichen Testbeginn wollte ich gleich einmal zwei Punkte anmerken, welche mir bei dieser Pumpe recht gut gefallen haben.

Zu einem wäre dies die Rahmenhalterung. Diese ist natürlich im Lieferumfang enthalten. Durch die Halterung kann die Pumpe bequem unter den Rahmen deines Fahrrades geklemmt werden – sehr praktisch!

Ebenfalls ein nettes Detail finde ich, dass es zusätzlich zur Luftpumpe auch gleich eine passende Aufbewahrungstasche dazu gibt. So kann die eigentliche Pumpe vor Verunreinigungen (beispielsweise Staub, welcher beim Radfahren aufgewirbelt wird), welche die Funktion von dieser beeinträchtigen könnten, geschützt werden.

Wir halten fest – Aufgrund der praktischen Halterung und dem mitgelieferten Aufbewahrungsbeutel kann die Tiakia-Pumpe bei mir einen guten ersten Eindruck hinterlassen. Doch wie sieht es mit der Pumpe an sich aus? Das finden wir jetzt raus!

Der Preis – welche Erwartungen habe ich an die Pumpe?

Die Tiakia Minipumpe kostet (zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels) um die 30€. Damit befindet sich das Produkt im gehobenen mittleren Preisbereich unter den Luftpumpen. Der Preis kombiniert mit der Vielzahl an positiven Bewertungen auf Amazon sorgt dafür, dass ich recht hohe Erwartungen an die Pumpe hatte. Ist die Luftpumpe tatsächlich 30€ Wert? Zu dieser Frage werde ich im Fazit dieses Artikels Stellung nehmen.

Das Gewicht – ist die Pumpe für Radsportler geeignet?

Die Pumpe wiegt ungefähr um die 200 Gramm. Das macht die Tiakia zu einer der schwereren Pumpen unter den Mini-Handpumpen. Doch wie ich bereits in meinem allgemeinen Artikel über Mini-Pumpen erwähnt habe, ist dies kein Problem für mich. Denn lieber ist die Pumpe ein paar Gramm schwerer als die anderen Modelle, aber dafür Leistungsstärker.

Viel ausschlaggebender hingegen ist die Kompaktheit des Produktes. Die Tiakia Luftpumpe ist um die 32 cm Lang. Damit ist sie auch länger als die meisten anderen Mini-Handpumpen. Ist das ein Nachteil? Nein – durch die mitgelieferte Halterung kann man die Pumpe ganz einfach unter den Rahmen klemmen. Man ist also in keinster Weise darauf angewiesen, die Pumpe in der Trikotasche transportieren zu müssen.

Das Material – wie sieht es mit der Stabilität aus?

Anders als es bei einigen Billigprodukten der Fall ist, besteht diese Pumpe nicht zu größtem Teil aus Kunststoff, sondern aus einer Aluminiumlegierung. Wie bereits schon vorhin festgestellt sorgt dies zwar für ein höheres Gewicht bei dieser Luftpumpe, jedoch ist Aluminium um einiges stabiler als Plastik.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt des Materiales ist das Erscheinungsbild des kompletten Produktes. Auf diesen Punkt lege ich persönlich großen Wert. Eine reine „Plastikpumpe“ fühlt sich in der Hand eher wie ein Kinderspielzeug, als ein qualitatives Radsportzubehör an. Die Tiakia Luftpumpe hingegen liegt gut in der Hand und hat professionelles Erscheinungsbild. Das bedeutet einen weiteren Pluspunkt für das Ergebnis meines Reviews.

Die Geschwindigkeit – zügiges Befüllen oder doch eher Ausdauersport?

Dieser Faktor hat mich positiv überrascht. Wie ich bereits in meinen anderen Artikeln angemerkt habe, stellt in der Regel ein Durchmesser von 2.5 cm einen guten Kompromiss zwischen Befüllgeschwindigkeit und benötigten Kraftaufwand dar. Der Durchmesser dieser Mini-Pumpe kommt ziemlich nah an diesen Richtwert heran.

Die Luftpumpe ist ohne sonderlichen Kraftaufwand zu bedienen. Für einen komplett leeren Reifen meines Rennrades habe ich zwischen 30 und 40 Sekunden zum Aufpumpen benötigt.

Was ich allerdings ein bisschen Schade finde ist, dass das Produkt keinen Monometer eingebaut hat. Sprich es ist dem Benutzer nicht möglich den genauen Luftdruck des Reifens zu bestimmen. Zwar kann ein routinierter Radsportler abschätzen, wann ungefähr der richtige Wert erreicht ist, ein Messgerät würde ihm jedoch mehr Gewissheit geben.

Das Ventil – für was kann man die Tiakia-Pumpe verwenden?

Dieses Modell hat keine separate Staubklappe. Doch aufgrund der mitgelieferten Aufbewahrungstasche wird dieses auch nicht wirklich benötigt.

Die Pumpe eignet sich für Schraderventile, Dunlopventile und Presta Ventile. Folglich ist die Minipumpe ideal für den Radsport geeignet, da hiermit die gängigen Radschläuche ohne Probleme befüllt werden können.

Im Lieferumfang befinden sich zwei Ventile für Schwimmringe, zwei Nadelventile für Bälle und zwei Dunlobventile. Wie du siehst ist die Pumpe nicht nur beim Radsport, sondern auch im Alltag vielfältig einsetzbar.

Besonderheiten – das hat mich positiv überrascht

In meinem Tiakia Mini Fahrradpumpe Test sind mir noch zwei weitere Aspekte positiv aufgefallen, welche ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte. Durch diese zwei Punkte kann sich das hier vorgestellte Modell von den meisten Produkten der Konkurrenz deutlich abheben.

Beim ersten Aspekt handelt es sich um das faltbare Pedal am Fuß der Minipumpe. Durch dieses kann man die Handpumpe zu einer Standpumpe umfunktionieren. Der Hintergrund hierbei ist, dass Vielen das Pumpen so deutlich einfacher fällt. Auch ich habe in meiner Testphase die Pumpe in dieser „Form“ bedient und kann bestätigen, dass das Befüllen den Reifens so sogar noch leichter ist, als es bei der „normalen Benutzung“ eh schon der Fall ist.

Auch das eingebaute Entüftungsventil ist eine Besonderheit dieses Produktes. Dieses erhöht nicht nur den Komfort beim Aufpumpen des Reifenschlauches sondern sorgt zusätzlich auch dafür, dass die Pumpe eine längere Lebensdauer hat, da diese so geschont werden kann.

Tiakia Mini Fahrradpumpe Test – Mein Fazit

Kommen wir gleich zum Punkt – meiner Meinung nach lohnen sich die 30€ für diese Pumpe auf alle Fälle. Die beiden größten Vorteile der TiaKia-Pumpe sind die hohe Stabiliät und die hohe Pumpleistung, bei vergleichsweise geringem körperlichen Aufwand.

Doch natürlich ist auch dieses Produkt nicht perfekt. Was mich ehrlich gesagt gestört hat ist, dass die Pumpe keinen Manometer besitzt. Wenn du also ein Anfänger im Radsport bist und folglich nur sehr schwer abschätzen kannst, ob der Druck in deinem Reifen ausreicht, würde ich dir eher lieber zu einer anderen Luftpumpe raten.

Wenn dir hingegen das Abschätzen des Luftdruckes recht leicht fällt, kannst du mit dieser Pumpe nicht viel falsch machen. Sie ist nicht nur kompakt sondern auch professionell designed und konnte in meinem Review mit ihrer hohen Pumpleistung einige Pluspunkte sammeln.