Powermeter im Test – das musst du beachten
Willkommen zu einem weiteren Test. Heute beschäftigen wir uns mit Powermetern. Da es sich hierbei um ein recht hochpreisiges Produkt handelt, gilt es für dich einen Fehlkauf unbedingt zu vermeiden. Doch woran erkennst du die Qualität eines Leistungsmessers für dein Rennrad? Und welche Produkte sind empfehlenswert? Und welches Modell passt zu deinem Rad? Diese und weitere Fragen, werden in meinem Powermeter Test für dich ausführlich beantwortet.
Diese 5 Powermeter überzeugten im Test
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Modell | XCADEY Spider Power Meter | Sram Unisex – Erwachsene Red AXS D1 | Rotor 2INpower Mas | Garmin Vector 3 Powermeter |
Preis | 309,76 € inkl. gesetzlicher MwSt. | 872,36 € inkl. gesetzlicher MwSt. |
1.010,34 € | 1.199,00 € inkl. gesetzlicher MwSt. |
Bewertung | ||||
Hersteller | XCADEY | Shram | Rotor | Garmin |
Montage | Sehr simpel | Ein bisschen anspruchsvoll | Anspruchsvoll | einfach |
Kurzfazit | Gutes Preis Leistungsverhältnis. Gut geeignet für Anfänger, welche nicht gleich tief in die Tasche für ihr neues Hobby greifen müssen! | Sehr gut für erfahrene Radsportler geeignet | Ein gutes Modell für Profis | Sehr gutes Produkt. Eignet sich hervorragend als "erster Powermeter" |
Erreichte Punkte (von 50) | 35 | 40 | 38 | 46 |
Preis | 309,76 € inkl. gesetzlicher MwSt. | 872,36 € inkl. gesetzlicher MwSt. |
1.010,34 € | 1.199,00 € inkl. gesetzlicher MwSt. |
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Warum solltest auch du einen Leistungmesser haben?
Für wen ist eigentlich die Anschaffung eines Wattmessers sinnvoll? Die Antwort ist ziemlich schnell gegeben – für jeden der im Radsport überdurchschnittliche Erfolge erzielen möchte. Wie auch in jedem anderen Sport ist hierfür ein gezieltes Training nötig.
Wenn man einfach blind ins Blaue trainiert, ist man zwar sportlicher als
jemand, der den ganzen Tag auf der Couch verbringt, aber wirklich nenneswerte Erfolge wirst du so leider nicht erzielen. Denn um diese zu erreichen muss du deine Fortschritte messbar machen und dein Training dementsprechend danach ausrichten.
Warum aber ist ein Powermeter die beste Art der Messung? Der Powermeter ist die genauste Messung, welche es für einen Radsportler gibt! Die Geschwindigkeit beispielsweise, wird oft von Faktoren beeinflusst, welche du nicht in der Hand hast. Die Rede ist hierbei vom Wind oder den Streckenverhältnissen. Auch das Training nach Puls ist bei weitem nicht so genau, wie es viele denken. Denn auch der Puls ist von ebenfalls von mehreren Faktoren abhängig, wie zum Beispiel deine Ernährung an diesem Tag oder deine psychische Verfassung (wenn du vor einem Wettkampf aufgeregt bist, ist dein Puls höher als normal).
Ein Watt bleibt allerdings immer ein Watt. Egal ob es Gegenwind gibt oder du nervös oder aufgeregt bist. Und genau deshalb lassen sich mit einem Leistungsmesser deine Fortschritte am besten messen, was ein geplantes Erreichen deiner Ziele ermöglicht.
Powermeter Rennrad, Mountainbike und Stadtrad – wie unterscheidet sich der Powermeter Typ nach Rad?
Grundsätzlich unterscheidet man verschiedene Arten von Powermetern. Welcher Wattmesser für dich der richtige ist, hängt von mehreren Aspekten ab. Daher kann es sein, dass du einen anderen Powermeter fürs Rennrad als für ein Mountainbike oder Citybike benötigst. Wichtig ist auch, wofür genau du den Leistungsmesser verwenden möchtest und welche Eigenschaften für dich die größte Rolle spielen. Folgende Powermeter-Typen gibt es:
- Leistungsmesser am Pedal = Powermeterpedale
- Leistungsmesser an der Kurbel
- Leistungsmesser im Spider
Der Leistungsmesser am Pedal ist besonders zuverlässig und unkompliziert. Piezoelemente an der Pedalachse oder im Pedalkörper produzieren eine Spannung, wenn du in die Pedale trittst. Die Trittfrequenz und die gemessene Kraft ergeben dann die Leistung. Der Vorteil: Powermeterpedale passen zu jedem Fahrrad – egal, ob du einen Powermeter fürs Rennrad, Mountainbike oder Stadtrad benötigst. Die Installation ist unkompliziert und die Powermeter können einfach zwischen mehreren Rädern ausgetauscht werden. Außerdem sind diese Wattmesser eine preiswerte Lösung. Aber: Sie bringen auch ein gewisses Zusatzgewicht mit aufs Fahrrad.
Der Leistungsmesser an der Kurbel arbeitet mit einem Dehnmessstreifen, der in Abhängigkeit von der erbrachten Kraft beim Treten ausgedehnt wird. Der Powermeter bestimmt das Drehmoment und berechnet mit der Umdrehungsgeschwindigkeit die Leistung. Die Leistungsmesser an der Kurbel sind sehr leicht und auch preislich erschwinglich. Allerdings kann es bei älteren Fahrrädern zu Problemen bei der Installation und Kompatibilität kommen.
Zu guter Letzt gibt es noch die Möglichkeit für die Leistungsmesser im Spider. Diese Powermeter sind am weitesten verbreitet. Die Dehnmessstreifen befinden sich im Kurbelstern oder in der Kurbelspinne. Da es viele verschiedene Formen und Größen gibt, findet sich für jedes Tretlager und jedes Kettenlager ein geeignetes Produkt. Die Messung erfolgt bei diesen Powermetern sehr genau. Außerdem ist die Haltbarkeit extrem hoch. Allerdings ist es nicht so einfach, den passenden Spider-Leistungsmesser für das eigene Fahrrad zu finden.
Die besten Marken
Wie du an den gezeigten Wattmessern sehen kannst, habe ich mich im Powermeter Test bemüht eine gewisse Abwechslung zu bieten. Sprich ich habe dafür gesorgt, dass ich möglichst viele Hersteller und Preisklassen miteinbeziehe. Doch welche Marken haben mich im Großen und Ganzen am meisten überzeugen können? Das verrate ich dir hier.
Garmin
Bei Garmin handelt es sich um einen absoluten Top-Hersteller. Wie du vielleicht schon festgestellt hast, ist Garmin in nahezu jeder Produktkategorie, welche ich auf dieser Webseite erwähne, vertreten. Dieser Hersteller legt seinen Fokus, neben den bekannten GPS-Navigationsgeräten (das bekannteste Modell von Garmin ist übrigens der Edge 1030), ebenfalls auch auf Sportzubehör. Auch Powermeter können von diesem Unternehmen erworben werden. Wer allerdings nach dem „billigsten“ Modell sucht, ist hier fehl am Platz. Die Powermeter für die Rennräder sind bei Garmin sicherlich nicht die billigsten, allerdings ist hier auch die Qualität überdurchschnittlich gut. Wie ich bereits vorhin schon erwähnte, ist der Wattmesser mitunter das wichtigste Instrument, um seinen Erfolg im Radsport messen zu können, weswegen man besonders hier auf ein hochwertiges Produkt zurückgreifen sollte. [mehr Infos zu Garmin Powermetern]
Stages
Jeder der sich schon mal mit den professionellen Radsport befasst hat, ist über das Unternehmen „Stagescycling“ gestoßen. Diese Marke spezialisiert sich ausschließlich auf den Radsport. Diese Powermeter sind die „Königsklasse“ unter den Leistungsmessern für das Rennrad. Dementsprechend darf auch diese Marke in meinen Testberichten nicht fehlen.
Pioneer
Bei Pioneer handelt es sich um ein international bekanntes Elektronikunternehmen. Vor Allem die Musikanlagen und Lautsprecher dieser Marke erfreuen sich sehr großer Beliebtheit. Aber auch so mancher Sportartikel wird von „Pioneer“ hergestellt. Darunter natürlich auch Powermeter.
Diese Testkriterien habe ich geprüft
In meinem Powermeter Test bin ich natürlich nicht „blind“ vorgegangen und beschreibe bloß, ob mir ein Modell gefällt oder nicht. Ich habe jeden Wattmesser nach den gleichen Kriterien bewertet. So ist das ganze fair und meinen Lesern wird ein direkter Vergleich geboten. Bei einem Powermeter waren mir vor Allem folgende 4 Punkte wichtig …
Optik / erster Eindruck
Bereits der erste Eindruck und die Optik des Powermeter werden in meinem Testbericht beschrieben. Natürlich handelt es sich bei einem Powermeter um ein Zubehör, welches vor Allem eine Eigenschaft erfüllen muss – er muss gut funktionieren. Darauf liegt natürlich auch der Schwerpunkt in meinen Testberichten.
Allerdings kann sich ein Wattmesser für das Fahrrad bereits durch ein schickes Design die ersten Pluspunkte sichern. Denn natürlich benutzt man lieber einen kleinen und sportlichen Wattmesser, anstatt ein klotziges Modell, welches womöglich auch noch beim Fahren stört.
Seien wir mal ehrlich, nicht jedes Produkt sieht in echt so aus wie auf den Produktbildern. Powermeter sind hierbei keine Ausnahme. Deswegen gehe ich beim ersten Eindruck auch darauf ein, ob das jeweilige Produkt auch so aussieht wie auf den Bildern. Zudem spielt in meinem Powermeter Test der erste „qualitative“ Eindruck eine große Rolle. Ich selbst habe bereits recht viele unterschiedliche Wattmesser für das Rennrad in der Hand gehalten, weswegen ganz gute Vergleichswerte habe. Meistens bestätigt sich der „erste Eindruck“ auch im weiteren Verlauf des Testes, dennoch hat es das ein oder andere Modell es geschafft mich zu überraschen (sowohl negativ, als auch positiv).
Montage
Auch die Montage ist ein wichtiger Faktor, den es bei Kauf eines Wattmessers zu beachten gilt. Hier waren mir vor Allem folgende Punkte wichtig.
- Wie einfach ist die Montage?
- Wie stabil ist die Konstruktion?
- Wir bei der Montage zusätzliches Werkzeug benötigt?
Powermeter werden an den Pedalen befestigt (bei manchen Modellen werden die Pedale sogar durch den Powermeter ausgetauscht). Wenn man solche eine Montage zum ersten mal macht, ist das immer in bisschen anspruchsvoll. Deswegen werfe ich bei jedem Testbericht auch immer einen Blick in die Anleitung. Ist diese eindeutig, oder lässt sie einige Fragen offen? Eine schöne bebilderte Montageanleitung wirkt sich natürlich positiv auf das Testergebnis aus.
Messgenauigkeit
Bei diesem Punkt muss man sehr genau hinschauen. Die Messgenauigkeit entscheidet nämlich darüber, ob es sich um einen qualitativen Powermeter handelt. Einen Punkt muss ich an dieser Stelle explizit erwähnen. Wie bereits erklärt wurde, ersetzt der Powermeter bei vielen Modellen die Pedale. Es gibt zwei Versionen dieser Produkte. Zu einem die, bei denen nur ein Pedal ersetzt wird. Bei solchen Produkten wird einfach die Kraft, welche auf das eine Pedal ausgeübt wird mal zwei genommen. Diese Wattmesser können zwar ebenfalls sehr genau sein, allerdings liefern die Produkte, bei denen beide (!) Pedale als einzelne Messwerkzeuge fungieren, genauere Ergebnisse.
Die Werte der Beiden Powermeter unterscheiden sich zwar nicht großartig, dennoch wollen vor Allem die Wettkampfsportler jeden einzelnen Prozent ihres Fortschrittes genau messen. Wenn auch du dich gerade eben wiedererkannt hast, empfehle ich dir auf einen Powermeter mit zwei einzelnen Pedalen zurückzugreifen. Eine genauere Leistungsmessung gibt es für Radsportler nämlich nicht – vorausgesetzt du kaufst dir ein hochwertiges Modell. Mit meinem Powermeter Test dürfte dir das allerdings nicht mehr schwer fallen.
Auslesen der Daten
Nicht nur das Messen das der Daten spielt in meinen Testberichten, zu den einzelnen Produkten, eine Rolle. Nein, auch die „Art“ der Auslesung der Daten macht einiges aus. Muss man die Daten am PC auslesen, oder gibt es eine praktische App? Und vor Allem – wie übersichtlich ist das Ganze? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Training um einiges mehr Spaß macht, wenn man einen Leistungsmesser benutzt, dessen Messungen man sich in einem schönen und sauberen Diagramm ausgeben lassen kann und das mit allen interessanten Statistiken. Das ist das Training der Profis!
Meine Schlussworte zum Test
Erst einmal wollte ich dich an dieser Stelle loben. Du hast dich dazu entschlossen, dich vor dem Kauf im Internet zu informieren und meine Testkriterien durchzulesen. Mit diesem Wissen bist du bereit, einen guten Powermeter zu erkennen und weißt worauf es ankommt. In meinen einzelnen Produktreviews arbeite ich Schritt für Schritt jedes einzelne hier aufgelistete Kriterium ab! Das bedeutet maximalen Mehrwert und Transparents für dich. Zum Abschluss zeige ich dir noch einmal die 4 Produkte (von den 10 getesteten) welche mich am meisten überzeugen konnten. Vielleicht findest du bereits hier ein Modell, welches dir gefällt?
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Modell | Sram Unisex – Erwachsene Red AXS D1 | Rotor 2INpower Mas | Garmin Vector 3 Powermeter |
Preis | 872,36 € inkl. gesetzlicher MwSt. |
1.010,34 € | 1.199,00 € inkl. gesetzlicher MwSt. |
Bewertung | |||
Hersteller | Shram | Rotor | Garmin |
Montage | Ein bisschen anspruchsvoll | Anspruchsvoll | einfach |
Kurzfazit | Sehr gut für erfahrene Radsportler geeignet | Ein gutes Modell für Profis | Sehr gutes Produkt. Eignet sich hervorragend als "erster Powermeter" |
Erreichte Punkte (von 50) | 40 | 38 | 46 |
Preis | 872,36 € inkl. gesetzlicher MwSt. |
1.010,34 € | 1.199,00 € inkl. gesetzlicher MwSt. |
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