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Garmin Edge 530

365,98 €

inkl. gesetzlicher MwSt.Zuletzt aktualisiert am: 29. April 2024 13:49
Preisverlauf
Hersteller
Produktart
GPS
Navigation
Herzfrequenz
Leistung (Watt)
Trittfrequenz
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Tages km
Höhenmeter
Uhrzeit
Intervall Training möglich
Datenübertragung
ANT+
Bluetooth
Touchscreen
Hintergrundbeleuchtung
Wasserdicht / Funktion bei Regen
Winterfest bei -15 Grad
Akku-/Batterielaufzeit (Std.)20 Std.
Gewicht (gr.)76 gr.
Außenmaße in mm (Länge x Breite x Höhe)50 x 82 x 20 mm

Garmin Edge 530 – was hat das neue Modell auf dem Kasten? 

Seit Mitte Mai 2019 sind bereits die Radcomputer „Garmin Edge 530“ und „Garmin Edge 830“ auf dem Markt. Aufgrund der großen Beliebtheit von Garmin, war der Ansturm auf die Produkte sehr groß. Die beiden Modelle waren eine Zeit lang in keinem Online-Shop mehr verfügbar und die Lieferzeit für einen der neuen Radcomputer betrug über einen Monat. 

Kein Wunder – angeblich handelt es sich beim Edge 530 und Edge 830 um mitunter die besten Navigationssysteme für Radsportler, welche Garmin bisher produziert hat. Doch stimmt das wirklich? In diesem Testbericht erzähle ich dir, welche Erfahrungen ich mit dem Edge 530 sammeln konnte. Hierbei gehe ich auf folgende Punkte ein. 

Der Lieferumfang 

Doch was erhältst du überhaupt beim Erwerb eines Edge 530? Als erstes musst du hierbei unterscheiden, ob die „blanke“ Version gekauft hast, oder das MTB Bundle. Beim Bundle gibt es gibt es eine Halterung für das Mountainbike und eine Silikonhülle dazu. 

Aufgrund dessen, dass ich beides bereits besitze, habe ich mich für die „normale“ Version entschieden. Hier unterscheidet sich der Lieferumfang nicht großartig von den Vorgängermodellen und besteht aus: 

  • Dem Edge 530 
  • Einer normalen Radhalterung 
  • Einem Aufladekabel 
  • Einer Bedienungsanleitung 

Anderes als bei den simplen Vorgängermodellen, ist es hier durchaus sinnvoll das beigelegte Handbuch zu benutzen. Dies liegt allerdings nicht an einer komplizierten Bedienung, sondern am großen Funktionsumfang des Produktes. Mit einem Blick in die Anleitung, kann man sicherstellen, dass man jedes neue Feature wahrnehmen und von Anfang an benutzen kann. Natürlich ist auch die Bedienungsanleitung des Edge 530 im Internet für jeden einsehbar. 

Unterschiede zum Edge 830

Garmin Edge 530 Test

Wie gut kann der Garmin Edge 530 im Test abschneiden?

„Garmin Edge 830, oder doch lieber den Garmin Edge 530?“. Diese Frage mussten sich in den vergangenen Monaten viele Radsportler stellen. Hier findest du meinen ausführlichen Testbericht zum Edge 830. Damit du allerdings einen schnellen Einstieg in das Thema bekommst gehe ich hier kurz auf die wesentlichen Unterschiede der beiden Radcomputer ein. 

Der offensichtlichste Unterschied ist die Bedienung. Der Edge 830 besitzt nur 3 Tasten, da dieses Modell über einen Touchscreen bedient werden kann. Der 530 hingegen hat keinen Touchscreen, verfügt dafür aber über 7 Tasten. Dementsprechend haben auch beide Modelle eine andere Benutzeroberfläche. 

In direkten Vergleich mit dem Edge 830 fehlen dem 530 auch ein paar Funktionen. So kann man beispielsweise keine Mehrzielrouten planen, oder nach Adressen suchen. Allerdings wäre die Eingabe einer Adresse ohne Touchscreen sowieso recht umständlich. 

Dafür ist der Edge 530 aber günstiger als sein „großer Bruder“. Genau aus diesem Grund lohnt es sich auf jeden Fall abzuwägen, ob man die Funktionen, welche einem der Edge 530 nicht bieten kann, auch wirklich benötigt. 

Das Display 

Der Garmin Edge 520 verfügt über ein 2,6 Zoll Display. Mit diesen Abmessungen hat der Hersteller ein gutes Mittelmaß gefunden. Das Display ist weder zu klein, noch zu groß. 

Auch die satte Farbdarstellung des Displays zeugt von einer guten Qualität.  

Die meiste Zeit war der Radcomputer perfekt ablesbar. Nur beim Fahren mit Sonnenbrille und zusätzlich gedimmter Beleuchtung, kann es unter Umständen zu Schwierigkeiten kommen. Abgesehen davon, kann ich mich allerdings nicht beschweren. 

Auch Regen beeinflusst die Lesbarkeit des Displays nicht. An dieser Stelle macht es Sinn zu erwähnen, dass der Garmin Edge 530 eine Wasserdichtigkeit der Stufe IPX7 vorweisen kann. Was das auf Deutsch heißt? Wenn dein Edge in eine tiefe Pfütze fällt, passiert in der Regel Nichts. Allerdings solltest du auch nicht mit deinem neuen Lieblingscomputer von Garmin baden gehen.  

Die erste Benutzung 

Wie auch die Vorgängermodelle ist der Edge 530 schnell eingerichtet und bereit für die erste Benutzung. Im Grunde genommen kann man hierbei Nichts falsch machen, da einem die Software ganz genau vorgibt, was man erledigen muss. 

Nachdem durch Einstellungen der Radcomputer personalisiert wurde, können nun zusätzliche Apps hinzugefügt werden. Die wichtigsten Funktionen sind bereits vorinstalliert. 

Was mir besonders gut gefällt ist, dass der Edge 530 voneinander getrennte Mountainbike-, Indoor- und Rennrad Profile erstellt, welche allesamt unterschiedliche Datenfelder ausgeben können. 

Natürlich kann auch der Edge 530 mit den verschiedensten Sensoren gekoppelt werden. Ich habe es mit meinem Brustgurt, meinem zusätzlichen Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensor und meinem Powermeter ausprobiert. Jedes mal hat das Kopplungsverfahren ohne Probleme funktioniert. 

Der GPS-Empfang 

Garmin Edge 530 GPS

Das GPS des Garmin Edge 530 konnte mich überzeugen!

Die Karten werden vom Edge 530 und vom Edge 830 doppelt so schnell geladen wie davor! – Das behauptet zumindest Garmin. 

Leider gibt Garmin nicht an, mit welchen Produkten die beiden neuen Modelle verglichen werden. Eine konkrete Überprüfung dieser Aussage per Stoppuhr ist hier also nicht möglich. Dennoch kann ich bestätigen, dass die Karten recht zugig laden. Vor Allem beim Herauszoomen fällt dies auf. Bei einigen Vorgängermodellen hat sich hierbei die Karte regelmäßig aufgehängt. 

Das GPS-trakking ist sehr genau. Ich konnte höchstens eine Abweichung von 5 bis zu 10 Metern feststellen. Hinsichtlich dieses Aspektes steht der Edge 530 seinen Vorgängern in Nichts nach. 

Recht nützlich finde ich übrigens die „Popularity Routing“ Funktion. Dieses Feature sorgt dafür, dass der Computer, bei der Routenberechnung, vor Allem auf Strecken zurückgreift, welche auch von Vielen anderen Garmin Nutzern befahren werden. Möglich wird das durch die Garmin Connect Plattform, dessen Benutzung ich dir auf jeden Fall empfehlen kann. 

Der Akku / Akkulaufzeit 

Die gesteigerte Akkulaufzeit ist einer der größten Vorteile beim Edge 530. Vor Allem wenn ein Radcomputer sehr viele unterschiedliche Funktionen besitzt, wird der Akku häufig zur Schwachstelle. 

Der Edge 530 hat jedoch vorgesorgt. Das Modell besitzt nämlich an der Unterseite spezielle Kontakte, worüber man einen externen Zusatzakku anschließen kann. Dieses Feature hatten die Vorgänger noch nicht. 

Laut Garmin kommt so der Radcomputer auf eine Akkulaufzeit von bis zu 20 Stunden. Dies deckt sich auch mit den Werten, welche ich in meiner Testphase habe messen können. Damit ist der Garmin Edge 530, gemeinsam mit dem 830, der ausdauerfähigste GPS-Radcomputer, welchen ich bisher getestet habe.  

Viele neue Funktionen 

Der Edge 530 bietet viele neue Features und Funktionen. Auf die wichtigsten Neuerungen gehe ich nun ein. Wichtig zu wissen ist, dass manche dieser Funktionen nicht vorinstalliert sind, sondern sich über den Garmin Connect IQ Store heruntergeladen werden müssen. Dies ist jedoch gerade einmal ein Aufwand von ca. 5 Minuten. 

Grit- und Flow Werte

Edge 530 Flow und Grit

Bei den Flow- und Gritwerten handelt es sich um sehr interessante Kennzahlen.

Als erstes gehe ich auf die Grit Werte ein. Diese beschreiben die Schwierigkeit der Strecke. Errechnet werden können die Werte aus den Höhenmetern, dem GPS-Track und den Beschleunigungswerten. Aufgrund der Garmin Connect Funktion können unzählige Radsportler die Grit-Werte Ihrer Touren untereinander teilen. Dadurch entsteht ein dichtes Netzwerk von Strecken, welche direkt mit einem bestimmten Schwierigkeitsgrad gekennzeichnet sind. Vor Allem für Anfänger, welche eine neue Radstrecke noch nicht so gut einschätzen können, macht diese Funktion Sinn. 

Auch die Flow Werte sind ein neues und interessantes Feature. Anhand von mehreren Kennzahlen wird hier die Flüssigkeit deines Fahrstils bewertet und einem bestimmten Wert auf einer Skala zugeordnet. Die Zahlen der Skala reichen von 0 bis 20, wobei 0 den „flüssigsten“ Fahrstil beschreibt. Auch erfahrenen Radsportlern kann diese Funktion helfen, auf Fehler im Fahrstil, welche sich über die Jahre einfach eingeschlichen haben, aufmerksam zu werden.  

Climb Pro

Climb Pro ist einer meiner absoluten Lieblings Funktionen beim Garmin Edge 530. Dieses Feature erzeugt nämlich eine visuelle Darstellung der Höhenmetern, welche noch vor einem liegen. Außerdem wird auf der Graphik der steilste Punkt der Strecke markiert. Durch dieses Wissen ist es mir um einiges leichter gefallen meine Kraft sinnvoll einzuteilen. Besonders geholfen hat mir „Climb Pro“ auf unbekannten Strecken. 

Flüssigkeit und Ernährungsanalysen 

Profisportler werden diese Funktion lieben! Wenn du willst, zeigt dir dein Garmin Edge an, wann es wieder Zeit wird was zu trinken. Selbst bei der Entscheidung, wann du am besten dein Essen aufnehmen solltest, kann dich der Edge 540 unterstützen. 

Ich habe die Funktion zu Testzwecken ausprobiert. Im Anschluss habe ich die Vorschläge des Garmin Radcomputers, mit einem eigenen Ess- und Trinkverhalten auf längeren Touren verglichen. Beides war ziemlich identisch! 

Nicht Schlecht! Ich selber bin seit 11 Jahren im Radsport tätig und bilde mich regelmäßig in diesem Bereich weiter. Dementsprechend weiß ich auch, warum der Computer diese bestimmte Trink- oder Essenspause vorschlägt. 

Anfänger können sich jedoch mit der Funktion einiges an Zeit sparen, da sie nicht mehr hunderte Artikel zur richtigen Ernährung im Radsport durchlesen müssen. Wenn man sich an die Vorschläge des Radcomputers hält, kann man hier nicht viel falsch machen.   

„Find my Edge“

Edge 530 Funktionen

Der Edge 530 besitzt eine Reihe neuer Funktionen

Du bist Mountainbiker und fährst gerne wilde Strecken im Gelände? Dann kannst du unter Umständen von folgender Funktion profitieren. 

Aus irgend einem Grund geht dein Edge während der Fahrt verloren. Mit dem Edge 530 kannst du ganz einfach den Standort, welchen das Gerät als letztes aufgezeichnet hat, über das Smartphone anfordern. 

Wenn du dich nun auf die Suche nach deinem Fahrradcomputer begibst, kannst du einstellen, dass ein akustischer Alarm aktiviert wird, sobald du mit einem Handy so nah am Edge bist, dass sich beide Geräte mit Bluetooth verbinden können. 

Zum Glück habe ich meinen Edge noch nie verloren, dennoch habe Ich auch diese Funktion für euch ein bisschen genauer getestet. Aufgefallen ist mir hierbei, dass die Übermittlung des letzten Standortes zwar problemlos funktioniert, der akustische Alarm allerdings teilweise recht spät ausgelöst wird. Für meinen Geschmack ein bisschen zu spät. 

Garmin Edge 530 Test – meine Bewertung 

Nun kommen zu meiner schlussendlichen Bewertung im Garmin Edge 530 Test. Mir gefällt das Produkt sehr gut. Vor Allem wegen der längeren Akkulaufzeit würde ich das Modell den Vorgängern vorziehen. 

Auch die neuen Features funktionieren in den meisten Fällen völlig Problemlos und sind zudem noch sehr praktisch (vor Allem die „Climb Pro“ Funktion konnte überzeugen). Der Edge 530 ist übrigens nicht nur beim Radfahren, sondern auch beim Wandern sehr hilfreich.  

Den einzigen Nachteil sehe ich beim Edge 530 bei der Bedienung. Durch die 7 Tasten wird diese nämlich schnell unübersichtlich. Hinsichtlich dieses Aspektes würde ich also den Garmin 830 vorziehen, da dieses Modell einen Touchscreen besitzt. Allerdings ist dieser auch ein bisschen hochpreisiger. 

GPS
Navigation
Herzfrequenz
Leistung (Watt)
Trittfrequenz
Durchschnittliche Geschwindigkeit
Tages km
Höhenmeter
Uhrzeit
Intervall Training möglich
Datenübertragung
ANT+
Bluetooth
Touchscreen
Hintergrundbeleuchtung
Wasserdicht / Funktion bei Regen
Winterfest bei -15 Grad
Akku-/Batterielaufzeit (Std.)20 Std.
Gewicht (gr.)76 gr.
Außenmaße in mm (Länge x Breite x Höhe)50 x 82 x 20 mm

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