Fahrrad-Werkzeug-Checkliste – dieses Werkzeug ist ein Muss
Ob du nun lieber mit dem Mountainbike, E-Bike oder Rennrad unterwegs bist, gutes Fahrradwerkzeug für deinen Keller, deine Garage oder deine eigene kleine Werkstatt ist ein Muss. Gerade wenn du den Radsport sehr intensiv betreibst, schraubst du wahrscheinlich am liebsten selbst an deinem Rad herum.
Bei längeren Touren habe ich eine Grundausstattung an Werkzeug immer dabei. Zuhause zeigt sich mein Werkzeug-Arsenal natürlich noch viel umfangreicher. Somit bin ich auf alle Eventualitäten vorbereitet und kann auch dann an meinem Rad schrauben, wenn die Werkstatt geschlossen hat. Ich verrate dir, was auch auf deiner Fahrrad Werkzeug Checkliste nicht fehlen darf!
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Inhaltsverzeichnis
Fahrrad Werkzeug Checkliste: So sieht die Grundausstattung aus
Die wichtigste Fahrrad Werkzeug Checkliste betrifft die komplette Grundausstattung. Schließlich fährt dein Rad nur so gut, wie du es regelmäßig wartest. Ohnehin macht es aus meiner Erfahrung Sinn, zunächst kleine Wartungsarbeiten selbst auszuführen. Dann kannst du ein Gefühl für dein Bike entwickeln. Später traust du dir dann vielleicht auch größere Reparaturen zu, für die du deinen Werkzeugkasten noch aufstocken musst.
Meiner Ansicht nach deckt diese Fahrrad-Werkzeug-Checkliste die wichtigsten Werkzeug-Basics ab:
- Fahrradreinigungs-Set inklusive Felgen- und Bremsenreiniger
- Kettenspray
- Pannenset für unterwegs
- Kreuz- und Schlitzschraubenzieher
- Inbusschlüssel in verschiedenen Größen
Auch kleinere Reparaturen lassen sich mit diesen Tools prima durchführen. Ein Pannenset kann ich dir bei längeren Touren nur empfehlen. Schließlich schwebt ein potenzieller Platten während deiner Touren stets über dir wie ein Damoklesschwert.
Mit einem Pannenset ist dieses Problem zumindest übergangsweise schnell behoben. Dann kannst du deine Radtour ohne große Pause fortsetzen. Vor allem die Ketten- und Bremsenreinigung halte ich für ein regelmäßiges Muss. Je besser du diese Komponenten bei deinem Rad wartest, desto länger werden sie dir die Treue halten.
Macht ein Multitool Sinn?
Ein Multitool verspricht genau das, was der Name besagt. Dabei handelt es sich um ein Werkzeug, welches bis zu zehn oder mehr Funktionen erfüllen kann. Gerade als Pannenwerkzeug weiß auch ich diese Multitools sehr zu schätzen. Somit brauchst du bei der nächsten Tour kein riesiges Werkzeugset mitschleppen. Nichts desto trotz darf deine Pannenausrüstung für unterwegs auch nicht zu klein ausfallen. Zum gibt es mittlerweile auf den Markt einen Haufen leichter Toolkits, welche dennoch mit einem großen Funktionsumfang punkten können.
Je mehr Tools du dabei hast, auf desto mehr Eventualitäten bist du schließlich vorbereitet. Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass Multitools ohne die gängigsten Inbusschlüssel nichts taugen. Grundsätzlich solltest du mit diesem Tool schließlich fast alle Schrauben bei deinem Bike lockern oder festziehen können. Auch ein Reifenheber gehört zu den Must-haves.
Immerhin treten Reifenpannen gerne im ungünstigsten Moment auf. Solltest du einen Platten haben und diesen schnell beseitigen wollen, musst du die Felge und Karkasse schließlich schnell voneinander trennen. Dabei hilft dir der Reifenheber, ohne dass du allzu viel Muskelkraft aufwenden musst. Zusätzlich finde ich auch einen Kettennieter und einen Speichenspanner für unterwegs sinnvoll.
Denn auch diese Defekte habe ich bei meinen Touren schon zu häufig an meinem oder dem Rad eines Mitfahrers erlebt. Am besten kommt dieses Werkzeug in einer praktischen Tasche daher. Zu schwer darf die Transporttasche samt Werkzeug natürlich nicht sein. Denn dieses Zusatzgewicht würde gerade bei Rennradfahren nur stören.
Das Multitool ist jedoch darauf ausgelegt, möglichst viele Werkzeuge möglichst platzsparend bieten zu können, um einen kleinen Werkzeugkasten zu ersetzen. Für unterwegs ist der Funktionsumfang auch durchaus zweckmäßig, bietet jedoch leider natürlich nicht die gleichen Möglichkeiten, wie der große Werkzeugkasten in der heimischen Garage. Also „ja“ zum Multitool, aber nur für unterwegs. Für Reparaturen zu hause eignet sich das umfangreichere Werkzeugset deutlich besser.
Um dein Rad besser vor Diebstahl zu schützen empfehle ich dir auf ein Fahrradschloss mit Alarm zurückzugreifen?
Deinen Fahrradwerkzeugkasten geschickt erweitern
Wenn dein bisheriger Werkzeugkasten diese Fahrrad-Werkzeug-Checkliste bereits abdeckt, kannst du ihn gezielt erweitern.
Drehmoment- und Maulschlüssel gehören für mich zu den weiteren Must-haves für dein Rad. Ein herkömmlicher Maulschlüssel eignet sich schließlich ideal für die meisten größeren Schrauben an deinem Fahrrad. Selbst die meisten Pedale kannst du mit diesem Tool warten. Oder du greifst gleich auf den passenden Pedalschlüssel zurück. Ein möglichst langer Hebel ist bei diesen Werkzeugen ideal. Damit lässt es sich in der Praxis deutlich einfacher arbeiten.
Expertentipp: Gerade bei teuren Fahrrädern tust du gut daran, in hochwertiges Werkzeug zu investieren. Immerhin willst du während der Wartung mit den Carbon- oder Titanteilen möglichst schonend umgehen.
Nehmen wir zum Beispiel an, du willst einen Carbon-Lenker an deinem Bike montieren. Wenn du auf das falsche Werkzeug setzt, funktioniert die Mechanik am Ende womöglich nicht mehr wie vorgesehen. Ein falsches Drehmoment wäre ebenso fatal. Das könnte dich sogar den kompletten Lenker kosten. Sinnvoller ist es daher, die Kosten für hochwertiges Werkzeug von Anfang an nicht zu scheuen.
Drehmomentschlüssel für dein Bike – das Wichtigste zusammengefasst
Wenn du noch nie mit einem Drehmomentschlüssel hantiert hast, solltest du wissen, dass dieses Werkzeug wie eine Ratsche aussieht. Auch die Funktionsprinzipien sind ähnlich. Allerdings kannst du bei diesem Werkzeug die Drehmoment-Einstellung vornehmen. Somit kannst du die Drehwirkung, die auf eine Schraube über den Drehmomentschlüssel einwirkt, genau definieren.
Sicherlich kannst du dir vorstellen, was bei zu viel und zu wenig Kraft passiert. Wirkt zu viel Kraft auf deinen Lenker ein, kann es wie in dem Beispiel eben zu einem Totalschaden kommen. Reicht die Kraft nicht aus, dann bedeutet dies ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko für dich. Denn dann hast du den Lenker nicht ausreichend fest montiert.
Je empfindlicher die Teile, die du montieren möchtest, sind, desto genauer solltest du die Drehmoment-Einstellung vornehmen können. Einstellungen von 2 bis 20 Nm decken die meisten Drehmomentschlüssel fürs Rad ab. Drehmomente von bis zu 40 Nm sind hingegen nur bei größeren Bauteilen von Nöten. Somit kannst du auf einen Schlüssel mit einem größeren Drehmomentwert meist verzichten. Drehmomentschlüssel für 2 bis 20 Nm lassen sich hingegen universell einsetzen und ergänzen dein Starter-Werkzeugset daher sehr gut.
Zusätzliches Werkzeug für spezielle Arbeiten am Bike
Abhängig davon, welche Arbeiten du an deinem Bike ausführen willst, ließe sich deine Fahrrad Werkzeug Checkliste fast beliebig erweitern. Du weißt vielleicht, dass die Fahrradkette zu den Hauptverschleißteilen der meisten Bikes gehört. Das nötige Werkzeug für die Kette parat zu haben, kann also Sinn machen. Diese Tools haben sich dabei bewährt:
- Messschieber, um zu prüfen, ob du deine Kette wechseln solltest
- Kettennieter zum Öffnen und Schließen von Fahrradketten, ohne dass du ein Kettenschloss benötigst
- Kettenverschlussgliedzange
Ein Kassettenabzieher und eine Kettenpeitsche empfehlen sich zudem für den Zahnkranzwechsel. Dein erweiterter Fahrrad-Werkzeugkasten kann außerdem von einem Kabelschneider und einer Spitzzange profitieren. Für die Feinmechanik macht es Sinn, in ein eigenes Werkzeugset zu investieren. Wenn du dir zusätzlich einen Nippelspanner und einen Zentrierständer zulegst, bist du auf die meisten Eventualitäten sehr gut vorbereitet. Dann hast du die Möglichkeit, die verschiedensten Verschleißteile an deinem Bike in Eigenregie zu wechseln.
Nachdem du schon ein paar Runden mit deinem Bike gedreht hast, wirst du eventuell Mängel bei deinem Steuersatz wahrnehmen. Denn dabei handelt es sich um das Verbindungsteil deines Rahmens und der Fahrradgabel. Gerade bei Touren mit Kurven fällt ein Mängel in diesem Bereich besonders auf. Wenn dem so ist, solltest du den Steuersatz unbedingt reinigen.
Doch damit du diese Arbeiten ausführen kannst, reicht dein Inbusschlüssel allein nicht aus. Ein Gummihammer, eine Lagerpresse, Lagerfett und ein Lagerschalen-Austreiber sind ebenso erforderlich. Auch die Wartung der Fahrradnaben ist nur mit dem entsprechenden Werkzeug möglich. Die folgende Checkliste verrät dir, was du dazu brauchst:
- Lagerpresse
- Lagerführung
- Lagerpressen-Adapter
- Radlager-Abzieher
Zudem hast du die Möglichkeit, das Kurbellager deines Bikes selbst zu reinigen oder dieses komplett zu erneuern. Angesichts der unterschiedlichen Kurbellager-Modelle am Markt kann ich jedoch keine pauschale Werkzeug-Empfehlung aussprechen. Bei einigen Lagern reicht ein Standard-Tretlager-Abzieher längst nicht aus. Das passende Werkzeug kaufst du daher am besten individuell auf dein Marken-Kurbellager abgestimmt.
Tipps zum Abschluss
Wenn du noch ganz am Anfang deiner Fahrradschrauber-Karriere stehst, macht es durchaus Sinn, auf ein fertiges Fahrrad-Werkzeugset zu setzen. Denn dann sind die nötigen Basics bereits enthalten. Du musst dir nun keine Gedanken mehr darum machen, die einzelnen Werkzeuge von meiner Checkliste allesamt einzeln aufzutreiben. Erst als fortgeschrittener Hobby-Werkzeugmechaniker wirst du dich gezielt nach bestimmten Werkzeugen umschauen wollen.
Dieses Interesse ist meist auf einen konkreten Bedarf zurückzuführen. Schließlich brauchst du Werkzeug, welches über das Standard-Reparaturset hinausgeht, nur für ganz bestimmte Arbeiten. Erweitertes Spezialwerkzeug erst zu einem späteren Zeitpunkt anzuschaffen, macht auch aus finanzieller Sicht Sinn. Somit baust du dir deinen vollumfänglichen Werkzeugkasten im Laufe der Zeit auf. Dann musst du die anfallenden Kosten nicht auf einen Schlag tragen.
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