Sigma ROX 7.0 GPS Test

Willkommen zu meinem Sigma Rox 7.0 GPS Test. Bis jetzt habe ich ja meistens bloß zwei Arten von Fahrradcomputern vorgestellt. Nämlich die hochpreisigen Modelle und zum anderen die Modelle für unter 30 Euro. Genau aus diesem Grund habe ich mir für den heutigen Testbericht mal ein Modell im mittleren Preisbereich ausgesucht: Den Rox 7.0 mit GPS Funktion von der Marke Sigma Sport.

Da ich einen ausführlichen Erfahrungsbericht über dieses Modell schreiben wollte, habe ich mir für die Testphase einige an Zeit genommen. Ich habe den Artikel gekauft und 3. Wochen nahezu täglich ausgetestet.

Am Ende kam ich zu dem Schluss, dass es sich bei diesem Radcomputer um ein zuverlässiges Produkt handelt. Denn es erfüllt die wichtigsten Funktionen eines Radcomputers ohne Probleme.  Allerdings hat mich bei diesem Modell die ein oder andere Kleinigkeit dennoch gestört. Was ich genau damit meine erfährst du jetzt in meinem  ROX 7.0 GPS Test.

Der Lieferumfang

Der Lieferumfang ist recht simpel gehalten. Mitgeliefert wird der Sigma Rox 7. , die passende Halterung für den Radcomputer und die Bedienungsanleitung.

Der erste positive Punkt, der mir aufgefallen ist, war die Verpackung des Modelles. Diese wurde nämlich sehr modern gestaltet und der Designer hat meinen persönlichen Geschmack sehr gut getroffen. Natürlich ist die Verpackung kein scher gewichtiger Faktor, dennoch konnte sich so der Sigma ROX 7.0 GPS Test den ersten guten Eindruck bei mir sichern.

Auch die Bedienungsanleitung konnte überzeugen. Sie ist sehr anfängerfreundlich, da viele anschauliche Bilder die Montage und Benutzung des Radcomputer sehr verständlich erklären,

Als ich den Sigma Rox 7 das erste mal in der Hand gehalten habe, musste ich ehrlich gesagt zugeben, dass ich mir den Radcomputer ein bisschen größer vorgestellt habe. Außerdem ist gleich von Anfang an das niedrige Gewicht von diesem aufgefallen. Sigma gibt als Gewicht 61 Gramm an und dieser Wert scheint ziemlich realistisch zu sein. Das Gerät hat bei Auspacken einen hochwertigen ersten Eindruck bei mir hinterlassen.

Die Bedienung des Sigma ROX 7.0

Natürlich spielt die Bedienung des Gerätes in meinem Sigma ROX 7.0 Test eine große Rolle. Damit wir uns gemeinsam einzelne Aspekte genauer unter die Lupe nehmen können, betrachten wir nun einzelne Unterpunkte der Bedienung.

Die Montage

Die Montage ist wirklich kinderleicht. Da hier die Geschwindigkeit über das GPS gemessen wird muss man sein Fahrrad auch nicht verkabeln. Das einzige was du machen musst ist die Halterung für das Fahrrad mit einem Kabelbinder am Lenker fixieren. Dann wird das Gerät darauf gesteckt und fertig!

Das Display

Natürlich spielt auch das Display eine große Rolle in Sachen Bedienung. Bei dem Punkt Display hat dieses Modell im Sigma ROX 7.0 GPS Test einen dicken Pluspunkt abräumen können. Denn obwohl das Display am Anfang ziemlich klein zu sein scheint reicht die Größe vollkommen aus. Man kann immer alle Werte optimal erkennen. Ich als Fan von Nachtfahrten war auch erstaunt über die gute Qualität der Hintergundbeleuchtung.

Durch die recht kleine Größe ist der Transport dieses Radcomputers natürlich recht einfach und unkompliziert. Ich beispielsweise transportiere den Sigma Rox 7.0 am liebsten in einer kleinen Lenkertasche.

Einstellen des Menüs und co.

Dass das Menü auf Deutsch ist, ist natürlich ein Pluspunkt gegenüber von vielen anderen Modellen von amerikanischen Herstellern. Zwar ist das Menü einfach einzustellen, dennoch ist es sehr „trocken“ gestaltet. Den andere Computer haben beispielsweise für jede Funktion ein eigenes kleines Icon, was die Optik aufwertet. Hier sucht man nach so etwas vergeblich. Aber naja, ehrlich gesagt handelt es sich hierbei einfach nur um ein kleines Detail, welches man nicht umbedingt haben „muss“.

Akkulaufzeit

Dieser Punkt war für mich eine Enttäuschung und hat für einen großen Minus Punkt in meinem ROX 7.0 Test dargestellt. Denn vom Hersteller ist eine Akkulaufzeit von ca. 13 Stunden angegeben. Diese Akkulaufzeit ist von Grund auch bereits ziemlich kurz im Vergleich zu vielen anderen Modellen in der gleichen Preisklasse.

Ich habe allerdings zu Testzwecken einmal die Zeit mit dem Handy gemessen, bis sich der Fahrradcomputer von selber abschaltet. Und das war schon nach 10 Stunden und ca. 45 Minuten der Fall.

Ich habe mich daraufhin ein bisschen im Internet erkundigt. Dabei hab ich feststellt, dass dies bei den ersten Benutzungen öfters der Fall sein, sich aber dieser Effekt sich der öfteren Benutzung wieder einstellt.

Aus diesem Grund habe ich den Versuch am Ende meiner Testphase erneut durchgeführt und festgestellt das dieses mal die Akkulaufzeit tatsächlich 12 Stunden und 30 Minuten betrug bis sich das Gerät abschaltete.

Funktionen

Der Sigma ROX 7.0 GPS Fahrradcomputer hat natürlich auch einiges an Funktionen zu bieten. Auf die wichtigsten gehe ich jetzt kurz ein.

Geschwindigkeit

Das Messen der Geschwindigkeit ist natürlich die Hauptfunktion dieses Fahrradcomputers. Mit der Genauigkeit der Werte war ich sehr zufrieden. Ich habe hier die Werte mit denen eines hochpreisigen Fahrradcomputers verglichen und diese stimmten zu größten Teil über ein und wenn Differenzen aufgetreten sind, lagen diese bloß im Bereich zwischen 0,2 Kilometer pro Stunde. Eine solch hohe Genauigkeit lässt darauf schließen, dass der Sigma Rox 7.0 mit einem recht guten GPS ausgestattet ist.

Höhenmessung

Da ich selber gerne regelmäßig in die Berge fahre für eine kleine Radtour ist die Höhenmessung für mich ebenfalls ein wichtiger Faktor für mich. Auch mit den Werten der Höhenmessung war ich äußerst zufrieden. Diese Werte wichen nur ca. 3% von den tatsächlichen Werten ab.

Weitere Funktionen

Dieser Fahrradcomputer hat noch einige weitere Funktionen, die sich positiv auf meinen ROX 7.0 GPS Test ausgewirkt haben. Zwar zeigt einem dieser Fahrradcomputer nicht den Weg wie bei einem Navi an, dennoch hilft mir der „Flasche Richtung“-Alarm auf dem richtigen Pfad zu bleiben.

Der Fahrradcomputer hat außerdem einen Trainingsmodus. Natürlich hat man bei diesem Modell nicht so individuellen Spielraum wie bei den meisten hochpreisigen Produkten doch für Anfänger ist dieses Modell vollkommen ausreichend.

Auch kann der ROX 7.0 mit Strava benutzt werden. So kann man seine Werte mit denen von anderen Fahrern vergleichen.

Mein Fazit zum GPS

Die Qualität des GPS spielt in meinem Sigma Rox Test natürlich eine wesentliche Rolle. Zuerst einmal muss man sich hier natürlich den geringen Preis des Modells vor Augen halten. Mit gerade einmal ca. 100€ handelt es sich hier um einen recht günstigen Radcomputer.

Dennoch überzeugt der Sigma Rox mit einer guten GPS Messung. Obwohl der hier vorgestellte Radcomputer nur auf ein Satelliten- und kein GLOSNASS System zurückgreifen kann, hat mich das Ganze ehrlich gesagt auch nicht sonderlich gestört, da mich der Radcomputer, obwohl er eine recht simple Navigation hat, zuverlässig zu meinen Fahrtzielen geleitet hat.

Sigma ROX 7.0 Test – Fazit

Am Ende kann ich sagen, dass es sich hierbei um ein gutes Modell handelt welches seinen Preis auf jeden Fall wert ist. Besonders gut gefällt mir das hochwertige Display und die genaue Messung der wichtigen Werte für den Radsport.

Wer die nächste Stufe erreichen möchte  und auch die Messung der Herzfrequenz nicht verzichten möchte, der sollte eher zu den Geräten von Garmin greifen, wie dem Garmin Edge 810.

Wem allerdings der Sigma Rox 7.0 noch nicht umfangreich genug ist, kann natürlich stattdessen auf den großen Bruder dieses Produktes – nämlich den Sigma Rox 11 zurückgreifen, welchen ich selbstverstäbdlich ebenfalls getestet habe.

weiterführende Links

• Sigma Rox – Bedienungsanleitung 
• Modelle von Garmin