TEASI one³ Test

Willkommen hier zu meinem TEASI one³ Test. In diesem habe ich den TEASI one³ GPS Computer ein bisschen genauer unter die Lupe genommen. Es handelt sich hierbei um ein Modell in einer mittleren Preisklasse. Allerdings ist dieses Navigationgerät nicht nur auf Radsport ausgelegt. Auch für andere sportliche Tätigkeiten wie beispielsweise Wandern oder sogar Bootfahren soll dieses Gerät geeignet sein.

Ich habe den TEASI one³ allerdings nur als Fahrradcomputer benutzt. Das Gerät wurde von mir eine ganze Woche lang jeden Tag getestet. Ich habe in dieser Woche eine Strecke von ca. 400 Kilometern zurückgelegt. Dadurch habe ich von diesem Fahrradcomputer einige Eindrücke gewonnen, die ich hier mit dir teile.

Der Lieferumfang

Der Lieferumfang ist bei diesem Navigationsgerät sehr gering gehalten. In dem Paket sind lediglich das Gerät, das Ladekabel und eine kleine Anleitung enthalten gewesen. Doch wenn du wie ich das Gerät als Fahrradassistenten benutzen willst musst die dir die Fahrradhalterung zusätzlich kaufen. Diese kostet allerdings nur um die 15 Euro.

Der erste Eindruck

Ich war auf dieses Gerät sehr gespannt. Denn ich habe von „tease one“ bisher noch kein einziges Produkt getestet. Genau deswegen schildere ich dir auch meinen ersten Eindruck von diesem Gerät.

Als ich das Päckchen zum geöffnet habe ist mir aufgefallen, dass der TEASI one³ sehr hochwertig verarbeitet aussieht. Auch bei dem Design dieses Modelles handelt es sich um eines der besten Navigationssystemen die ich bis jetzt testen durfte. Denn das Modell sieht sehr sportlich aus und hat eine andere Form als die meisten anderen Fahrradcomputer. 

Die dazugekaufte passende Fahrradhalterung hat einen normalen Eindruck bei mir hinterlassen. Sie sieht nicht schlecht verarbeitet aus, dennoch sehen sie nicht so hochwertig aus wie die Fahrradhalterungen von Garmin.

Die Montage

Über die Montage kann ich nicht so viel schreiben. Denn eine leichtere Montage wie hier gibt es eigentlich nicht. Einfach die Fahrradhalterung am Rad befestigen und den Fahrradcomputer auf diese „Stecken“. Es muss hier weder ein Magnet am Rad befestigt werden oder sonst irgendwas. In dieser Hinsicht eignet sich der TEASI one³ sehr gut für Anfänger. 

Die Bedienung

Doch wie verhält es sich mit der Bedienung in meinem TEASI one³  Test? Hier habe ich einige Punkte gefunden welche mit gut gefallen haben. Bei anderen allerdings muss ich sagen, dass man diese noch verbessern sollte.

 

Das Display

Das Display bei diesem Modell ist mit 3,5 Zoll recht groß. Das ist bei Fahrradfahren natürlich ein Vorteil. Denn trotz teilweiser recht holprigen Streckenabschnitten habe ich die Werte und die Navigation immer mit einem kurzen Blick ablesen können.

Auch die Farbdarstellung des Displays war ein positiver Aspekt für meinen Testbericht. Denn die Farben bei diesem Modell wurden sehr intensiv dargestellt. Allerdings ist mir aufgefallen, dass wenn allmählich die Ladung des Akkus zu Neige geht, die Farben blasser darstellt werden. Mich hat das allerdings nicht großartig gestört.

Dieser Punkt ist mir besonders positiv in Erinnerung geblieben. Denn auf einer Fahrt in meiner Testwoche hat es leicht zum Regnen anfangen. Allerdings hat hier das Display trotzdem souverän funktioniert. Wenn du dich schon durch ein paar meiner Testberichte durchgelsen hast, wirst du feststellen, dass das leider nicht bei jedem Modell der Fall ist.

Das Menü

Da der TEASI one³ nicht nur ausschließlich zum Fahrradfahren konzipiert ist das Menü auch nicht so aufgebaut wie bei einem üblichen Fahrradcomputer. Selbst ich als erfahrener Benutzer von Fahrradassistenten habe hier erstmal ein bisschen suchen müssen, bis ich das Feld gefunden habe, wo ich meine Grundeinstellungen festlegen kann.

Ansonsten war das Menü jedoch recht übersichtlich und stimmig gestaltet. Ich konnte meine gewünschten Funktionen innerhalb von wenigen Sekunden finden.

Das Design

Das Design des Menüs macht auf jeden Fall etwas her. Ich finde dieses sogar besser als bei den meisten Garmin Geräten. Und das will was heißen, wenn das so ein Garmin Fan wie ich sagt!

Denn die Farben sind hier sehr harmonisch zum Einsatz gekommen. Dadurch hat das Menü einen schönen, stimmigen und einheitlichen Eindruck auf mich gemacht. Aber auch die Funktionen haben schöne eigene Icos gehabt. Das hat mit nicht nur geholfen sofort zu erkennen, welche Funktion wo ist sondern hat auch die Optik des Menüs sehr aufgewertet.

Das Design des TEASI one³ habe ich natürlich positiv in meinen Testergebnis mit einberechnet.

Die Akkulaufzeit

Ich fahre sehr gerne lange Touren und Strecken mit meinem Rad. Hierbei ist es natürlich sehr wichtig, dass der Akku lange durchhält. Denn eine Powerbank auf seine Tour mitnehmen zu müssen ist immer eine Umständliche und vermeidbare Angelegenheit.

Ich habe den Akku innerhalb von einundeinhalb Tagen „Verfahren“. Ich habe die Zeit bis das Gerät von selber ausschaltet mit meinem Handy gemessen. Insgesamt bin ich hier auf 10,5 Stunden gekommen. Kein schlechtes Ergebnis, doch viele andere Fahrradcomputer halten deutlich länger durch.

Die Funktionen

Jetzt komme ich zu den Funktionen des TEASI one³. Wie ich dir bereits schon gesagt habe, ist dieses Navigationgerät nicht nur ausschließlich für den Radsport konzipiert. Deswegen hat das Gerät auch einige Funktionen, die beispielsweise nur beim Wandern Sinn machen. Ich gehe allerdings hier nur auf die Funktionen ein welche auch für die Radsportler relevant sind. Einige Funktionen haben mich recht positiv überrascht. Andere hingegen sollten auf jeden Fall noch optimiert werden.

Das GPS

Das GPS bei diesem Gerät ist leider nur recht mittelmäßig. Denn es braucht überdurchschnittlich lange bis eine stabile Verbindung zu einem passenden Satelliten aufgebaut hat. Selbst bei schönem Wetter habe ich hier in der Regel zwei Minuten warten müssen. Bei bewölktem Wetter hat sich diese Zeit oft auf drei Minuten verlängert. Im Vergleich zu den Garmin Geräten braucht der  TEASI one³ mir ein bisschen zu lange.

Wenn allerdings einmal die Verbindung aufgebaut ist, ist diese auch dementsprechend stabil. Ich warte lieber ein bisschen länger und habe dafür dann eine saubere Verbindung anstatt gleich eine zu haben, die allerdings oft abreist. Dieses Problem hatte dieser Fahrradassistent nicht.

Mit der Genauigkeit des Modelles lässt sich auf jeden Fall leben. In der Regel konnte mein Standort auf ca. 15 Meter genau geordnet werden. Ich kenne zwar einige Modelle, die den Standort des Fahrrads auf 5 Meter genau messen können, doch 15 Meter reichen mir auf jeden Fall aus zum gut zurecht zu kommen auf meinen Touren.

Die Genauigkeit der Geschwindigkeit

Doch wie genau wird bei diesem Modell die Geschwindigkeit gemessen? Ich bin auf meinen Routen immer mit zwei Fahrradcomputern gleichzeitig gefahren. So konnte perfekt die Werte der Geschwindigkeit vergleichen. Als Vergleichsgerät im TEASI one³ Test habe ich den Garmin Edge 1000 verwendet.

Auch bei der Messung der Geschwindigkeit ist meine Meinung zwiespaltigen. Denn die Messung der Geschwindigkeit ist zwar sehr genau, allerdings werden Veränderungen bei der Geschwindigkeit recht spät erkannt. Ich erkläre dir jetzt, was ich genau damit meine.

Wenn ich einen Streckenabschnitt mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gefahren bin waren die Werte dieses Fahrradassistenten und die des Garmin Edge 10000 nahezu identisch. Im Durchschnitt haben sich die Werte nur um 0,2 Kilometer pro Stunde unterschieden, was ein sehr gutes Ergebnis ist.

Wenn ich allerdings zwischendurch mal einen kleinen „Sprint“ eingelegt habe und voll in die Pedale getreten bin, hat der Garmin Edge 1000 mir direkt einen höheren Wert angezeigt. Der TEASI one³ hat allerdings erstmal 3-4 Sekunden gebraucht um zu realisieren, dass ich jetzt um einiges schneller bin als davor. Bei einem Intervalltraining beispielsweise entstehen hier große Messfehler um Bezug auf die Durchschnittsgeschwindigkeit.

Gefahrene Kilometer

Die gefahrenen Kilometer wurden mir genau und zuverlässig angezeigt. Das ist auf jeden Fall einer der Pluspunkte in meinem TEASI one³ Testbericht gewesen. Insgesamt bin ich mit diesem Modell zwei abgemessene Strecken gefahren, auf der ich schon viele andere Fahrradcomputer getestet habe. Die eine Strecke ist 10 Kilometer lang und die andere 17.

Bei der 10 Kilometer Strecke wurden wir am Ende 10,02 angezeigt. Ein sehr gutes Ergebnis! Bei der 17 Kilometer Strecke wurden mir zwar am Ende  300 Meter mehr als wirklich gefahren angezeigt, was bei der Länge der Strecke dennoch ein sehr gutes Ergebnis ist, da dies nur eine Abweichung von 1,7% ist.

Navigation

Im TEASI one³ Test war die Navigation auf jeden Fall der größte Pluspunkt. Das hat gleich mehrere Gründe.

Denn zu einem kommt mir die Karte sehr umfangreich vor. Das heißt, dass ich Dank der Karte sehr viele schöne kleine Strecken entdecken konnte. Auch recht neue Radwege und Straßen waren hier zu eingezeichnet. Für mich als Radsportler, der sich gerne auch mal in unbekanntes Gebiet begibt ist natürlich diese Eigenschaft der Karte sehr hilfreich.

Die Navigation hat auch noch ein sehr schönes Design. Meiner Meinung nach hat hier dieses Modell im Vergleich zu den meisten anderen Navigationsgeräten die Nase vorne. Außerdem hat mir dieses Modell immer die beste Route angezeigt. Auch die „Abkürzfunktion“ hat immer top Funktioniert.

Auch ein nettes Detail der Navigation ist diese Funktion. Denn auf der Karte sind die nächsten 24-Stunden Schlauchautomaten zu sehen. Ich glaube, dass diese Funktion bestimmt schon mal dem ein oder anderen ehrgeizigen Radsportler den Tag gerettet hat.

TEASI one³ Test – Mein Fazit

Jetzt kommen wir zum Fazit meines TEASI one³ Tests. Es handelt sich auf jeden Fall um ein gutes Modell. Das einzige was mich hier wirklich gestört hat, war das längeren Wartezeiten beim Verbinden zum GPS Satelliten und die verzögerte Reaktion auf Geschwindigkeitsveränderungen.

Allerdings ist bei diesem Modell die Navigation, einer der größten Vorteile. Diese ist nämlich absolut Top! Wenn du nicht nur gerne Fahrrad fährst sondern auch wanderst handelt es sich hier um ein sehr gutes Modell für dich.