Allzweckwunder Fahrradpumpe – Ball aufpumpen leicht gemacht

Veröffentlicht von Olaf 29. Dezember 2018 Schlagwörter: Fahrradpumpe 2 Kommentare

Fußball, Volleyball, Handball, Basketball – so viele der in Deutschland beliebten Sportarten sind von ein wenig Luft zwischen einigen Schichten Leder oder Kunststoff abhängig. Wie die Luft in den Ball kommt, ist zweitrangig. Du kannst nämlich auch mit einer Fahrradpumpe einen Ball aufpumpen. Alles was du dazu brauchst, ist eine Fahrradpumpe und einen sogenannten Ball-Adapter. In diesem Artikel erfährst du, wie es geht.

Die Fahrradpumpe – Ein Retter in der Not

In diesem Abschnitt zeige ich dir, auf wie viele Arten eine Fahrradpumpe dein Leben erleichtern kann. Du kannst sie nämlich für mehr verwenden, als nur zum Aufpumpen von Fahrradreifen.

Sportbälle

Alle Sportbälle verlieren mit der Zeit allmählich an Luft und schrumpfen dabei. Egal, wie gut du sie behandelst und pflegst, du musst irgendwann ein wenig mehr Luft hinzufügen. Wenn du also neben Fahrradreifen hin und wieder auch mal einen Ball aufpumpen musst, kannst du dir den Kauf einer separaten Ballpumpe sparen. Weiche stattdessen auf eine Fahrradpumpe mit einem passenden Adapter aus.

Aufblasbare Gegenstände

Aufblasbares Spielzeug oder Strandbälle lassen sich grundsätzlich auf altmodische Weise mit Luft füllen: mit der Kraft deiner Lungen. Dies kann jedoch sehr lange dauern und auch durchaus anstrengend werden. Eine Fahrradpumpe mit einem Adapter erfüllt diesen Zweck in einem Bruchteil der Zeit.

Autoreifen

Eine Fahrradpumpe im Kofferraum kann ein echter Lebensretter sein. Schließlich zieht nicht jede Reifenpanne am Auto gleich einen Reifenwechsel nach sich. Wenn die nächste Tankstelle weit entfernt ist und du keinen dauerhaften Reifenschaden riskieren möchtest, indem du mit einem zu gering gefüllten Reifen fährst, dann hilft dir auch hier eine Fahrradpumpe weiter. Ich habe dazu bereits einen separaten Artikel verfasst.

Du siehst also: du kannst mit einer Fahrradpumpe einen Ball aufpumpen, Autoreifen, Spielzeug und vieles mehr. Eine Fahrradpumpe ist ein echtes Allround-Talent.

Diese 4 Radpumpen konnten im Test überzeugen

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Modell	Beto Hochdruck Standpumpe	Deuba Fußluftpumpe Test	Black & Decker Kompressor	VeloChampion Kleine Fahrradpumpe
Bewertung
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Die Fahrradpumpe zum Ball aufpumpen

Um das Beste aus einem Ball herauszuholen, solltest du beim Aufpumpen die Richtlinien des Herstellers beachten. Pumpe den Ball immer auf den dafür vorgesehenen Druck auf. Diese Information ist normalerweise in der Nähe des Ventils aufgedruckt.

Vor dem Aufpumpen musst du deinen Ball vielleicht noch vorbereiten. Damit stellst du sicher, dass die Blase nicht an der Innenauskleidung des Balls klebt. Das kann passieren, wenn der Ball über einen längeren Zeitraum gelagert wurde. Schmiere den Nadeladapter für die Fahrradpumpe mit etwas Öl ein und befestige ihn dann an der Pumpe, um den Ball zu füllen.

Verwende auf keinen Fall Speichel oder Wasser, um die Nadel zu schmieren. Diese Flüssigkeiten sind abrasiv und Gummi ist wasserabweisend. Die Nadel wird also nicht geschmiert. Dies kann Schäden an der Blase oder dem Ventil verursachen.

Wie funktioniert ein Ballventil?

Damit ein Sportball richtig funktioniert, braucht er die richtige Menge an Luft im Inneren. Willst du mit einer Fahrradpumpe einen Ball aufpumpen, musst du zunächst das Ventil finden. Es ist normalerweise durch ein winziges schwarzes Loch auf der Oberfläche des Balls markiert. Diese Öffnung ermöglicht es dem Ventil, das sich im Inneren des Balls befindet, zu öffnen und zu schließen, sodass Luft eindringen und im Inneren bleiben kann.

Wenn ein Ballventil geschlossen ist, befindet sich das Loch senkrecht zum Durchgang, sodass keine Luft in den Ball eindringen oder aus ihm austreten kann. Wenn das Ventil geöffnet ist, verläuft der Ventiltunnel in die gleiche Richtung wie der Durchgang. So kannst du den Ball mit Luft aufblasen. Ballventile werden aus verschiedenen Materialien hergestellt, darunter Butyl und Silikon. Wenn es dir nur um das Aufpumpen von Bällen geht, können die sogenannten Minipumpen sehr interessant für dich sein.

Konstruktion von Sportbällen

Sportbälle für die beliebtesten Ballsportarten in Deutschland wie Fußball, Handball oder Basketball bestehen meist aus vier Komponenten.

Der erste Teil ist die Hülle oder Oberfläche des Balles. Sie wird aus Leder, Kunstleder, Polyurethan oder Polyvinylcarbonat hergestellt. Bälle aus Kunstleder werden am häufigsten verwendet. Die Anzahl der Einzelsegmente auf der Oberfläche des Balles variiert je nach Modell. Das am häufigsten verwendete Fußballdesign hat zum Beispiel 32 Segmente.

Die zweite Komponente ist die Naht, welche die Elemente zusammenhält. Die Art der Naht – handgenäht, maschinell genäht oder thermisch verbunden – bestimmt, wie robust der Ball ist. Dies hat Auswirkungen auf die Langlebigkeit.

Die dritte Komponente ist die Auskleidung, die sich zwischen der Oberschicht und der sogenannten Blase befindet. Durchschnittlich vier Schichten Futter geben Sportbällen ihre Struktur, Stärke und Sprungkraft.

Die letzte Komponente ist die Blase. Dies ist die runde, innerste Schicht, die einem Ball seine Form gibt. Blasen werden aus Butyl oder Latex hergestellt und sie enthalten das eigentliche Luftventil.

Mit einer Fahrradpumpe einen Ball aufpumpen – So geht’s

Kommen wir nun zum Kern dieses Artikels, nämlich der Frage, wie du mit einer Fahrradpumpe einen Ball aufpumpen kannst.

Verbinde dazu zunächst den Ball-Adapter mit deiner Fahrradpumpe. Die Nadel sollte ohne Probleme zum Boden der Pumpe gleiten. Sichere die Nadel mit dem Verriegelungsmechanismus der Pumpe, falls es einen gibt. Setze die Spitze der Nadel auf das Ventil des Balles.

Greife nun nach dem Griff der Pumpe und beginne mit dem Pumpen. Wenn du das tust, wirst du feststellen, dass sich der Ball aufbläst. Pumpe langsam, damit du den Ball nicht übermäßig aufbläst und keinen unnötigen Druck auf die Nähte ausübst. Wenn du feststellst, dass der richtige Luftdruck erreicht ist, dann höre mit dem Pumpen auf.

Ich empfehle dir, entweder eine Pumpe mit einem eingebauten Manometer zu verwenden oder ein separates Manometer zur finalen Überprüfung des Luftdrucks einzusetzen. Wenn du einen Sportball nicht mit genügend Luft oder auch mit zu viel Luft füllst, beeinträchtigt dies die Performance des Balls.

Fazit – Nach dem Pumpen kommt die Pflege

Zum Abschluss möchte ich dir noch ein paar Tipps geben, wie du deine Sportbälle richtig pflegst.

Vermeide es zum Beispiel, auf dem Ball zu sitzen oder zu stehen. Dadurch wird zu viel Druck auf die Naht des Balles ausgeübt, was zu Verzerrungen und schließlich zum Platzen führen kann! Also bitte: Wenn du willst, dass dein Ball lange hält, dann übe bitte nicht zu viel Druck auf ihn aus.

Als nächstes würde ich empfehlen, dass du von Zeit zu Zeit den Luftdruck überprüfst. Du kannst dazu ein Manometer verwenden oder auch den beliebten Daumentest, je nachdem, wie gut dein Gefühl dafür ist. Je öfter du den Ball benutzt, desto häufiger solltest du den Luftdruck kontrollieren.

Es ist auch sinnvoll, einen Ball nach einem Spiel leicht zu entleeren. Viele Hersteller empfehlen, dass du nach der Benutzung etwas Luft aus dem Ball lässt, weil es den Druck auf die Nähte mindert. Du solltest natürlich nicht vergessen, den Ball vor dem nächsten Gebrauch wieder aufzupumpen. Und nun raus auf’s Spielfeld mit dir.

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Modell	Beto Hochdruck Standpumpe	Deuba Fußluftpumpe Test	Black & Decker Kompressor	VeloChampion Kleine Fahrradpumpe
Bewertung
Preis	19,77 € 19,90 € inkl. gesetzlicher MwSt.	23,95 € inkl. gesetzlicher MwSt.	62,24 € 79,95 € inkl. gesetzlicher MwSt.	14,95 € 19,95 € inkl. gesetzlicher MwSt.
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