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Was sind die Unterschiede zwischen dem Garmin Edge 1000 und Edge 1030

Immer wieder werde ich gefragt, ob sich der Griff zum Garmin Edge 1030 lohnt oder ob das Garmin Edge 1000 nicht vollkommen ausreichend sei. Deswegen stelle ich die beiden Geräte in diesem Artikel einander gegenüber und schaue, wer in welchen Bereichen die Nase vorn hat. Solltest du mit dem Gedanken spielen, dir einen GPS Computer zuzulegen oder vom Garmin Edge 1000 auf das Garmin Edge 1030 aufzurüsten, solltest du unbedingt weiterlesen.

Wissenswertes zum Garmin Edge 1000 und dem Edge 1030

Lange Zeit galt das Garmin Edge 1000 als Flaggschiff des Unternehmens. Das liegt daran, dass es ein Allroundtalent mit vielen Features ist, das sich an ganz unterschiedliche Anwendertypen richtet. Es eignet sich gleichermaßen gut für das Navigieren beim Radfahren, das regelmäßige Training und die Verbesserung der Fitness. Sowohl Freizeitfahrer als auch ambitionierte Radsportler profitieren von dem Gerät und können auf ein beachtliches Kartenmaterial zurückgreifen. Nach wie vor entscheiden sich viele Anwenderinnen und Anwender für dieses bewährte und zuverlässige Gerät.

Allerdings ist die Zeit auch am Garmin Edge 1000 nicht spurlos vorübergegangen. Man merkt dem Tool bereits an, dass es etwas in die Jahre gekommen ist. Besonders deutlich wird das im direkten Vergleich mit dem Nachfolger Garmin Edge 1030. Dieses wartet mit einer Vielzahl an Erweiterungen und Verbesserungen auf, die vor allem für Radsportler mit ehrgeizigen Zielen interessant sind. Außerdem ist das Kartenmaterial bei diesem Gerät up to date und ermöglicht ein passgenaues Navigieren.

Die Fakten zum Garmin Edge 1000Unterschiede Garmin Edge 1000 und Garmin Edge 1030

Das Garmin Edge 1000 hat mir schon immer wegen seines stabilen und gleichzeitig schicken Looks gefallen. Das Gerät kommt mit ganz unterschiedlichen Belastungen auf Radtouren gut zurecht und macht gleichzeitig optisch eine Menge her. Ich bin ein Freund von einem klassisch-einfarbigen Design. Wenn du es hingegen ein bisschen farbenfroher magst, kannst du dich für eine der diversen Schutzhüllen in bunten Farben entscheiden. Das Gerät wiegt gerade einmal 115 Gramm und ist somit sehr leicht, gleichzeitig hat es einen angenehm großen Bildschirm, der bei ganz unterschiedlichen Lichtverhältnissen gut ablesbar ist.

Sensoren und Datenempfang

Doch genug von den Äußerlichkeiten. Was hat das Garmin Edge 1000 denn so an inneren Werten zu bieten? Zunächst sind da zwei Sensoren zu nennen. Einer misst die Außentemperatur, der andere gibt die Höhenmeter an. Das Gerät ist in der Lage, von GPS und GLONASS Daten zu empfangen und diese für die Navigation zu nutzen. Zudem ist es via WLAN und Bluetooth in der Lage, Internetdaten zu empfangen und für aktuelle Informationen zu verwerten.

Die Akkulaufzeit

In Sachen Akkulaufzeit ist beim Garmin Edge 1000 jedoch Vorsicht geboten. Das Gerät kann mit einer Akkuladung etwa 4-9 Stunden am Stück laufen. Für kleine Radtouren ist das ausreichend, bei größeren Trainingseinheiten wird es jedoch knapp, insbesondere wenn das Gerät schon einige Zeit in Benutzung ist. Zu Beginn steht nämlich noch die volle Akkuladung zur Verfügung, im Laufe der Wochen und Monate im Einsatz sinkt diese aber spürbar. Über ein mobiles Power Pack ist es jedoch möglich, über einen längeren Zeitraum auf das Gerät zuzugreifen.

Das Display

Das Garmin Edge 1000 verfügt über ein Farb-Touchscreen mit 3 Zoll und ist angenehm hell. Die Daten können somit jederzeit und unabhängig von den vorherrschenden Lichtverhältnissen gut abgelesen werden. Die Helligkeit kannst du individuell einstellen und hierdurch eine Menge Akkuleistung einsparen. Die Bedienung ist mittels Tippen und Wischen leicht möglich und sogar das Pinch-to-Zoom-Verfahren steht dir zur Verfügung. Du kannst also Bildschirminhalte nach Belieben mit zwei Fingern vergrößern und verkleinern. Die Handhabung ist im Alltag kein Problem, bei etwas stärkerem Regen können hingegen Schwierigkeiten auftreten.

Garmin Edge 1000 GPS-Radcomputer

Die Fakten zum Garmin Edge 1030

Rein optisch sind die Entwickler ihrer Linie beim Garmin Edge 1030 treu geblieben. Es glänzt ebenfalls mit hochwertiger Optik und liegt gut in der Hand – sogar so gut, dass es bereits von einigen Wanderern für ihre Touren genutzt wird. Das Gerät ist mit 122 Gramm minimal schwerer als sein Vorgängermodell, hat mit 5,8 x 11,4 x 1,9 cm aber dieselben Maße und eine ähnlich hochwertige Verarbeitung. Aufgrund des gut gewählten Druckpunkts ist zudem die Handhabung sehr leicht. Ich war mit dem Garmin Edge 1000 immer sehr zufrieden und bin deswegen froh, dass dessen Stärken auch beim Garmin Edge 1030 beibehalten wurden.

Sensoren und Datenempfang

Die Datenübertragung gelingt beim Garmin Edge 1030 dank hochwertiger Sensoren sehr zuverlässig. Insgesamt konnte ich 10 Geräte mit dem Tool verbinden, erst dann standen keine Sensoren mehr zur Verfügung. Das genügt für den Hausgebrauch durchaus, bei intensiven Trainingsplänen und Einheiten mit verschiedenen Fahrrädern wären jedoch noch zusätzliche Sensoren sinnvoll. Für die Datenübertragung wird nach wie vor ANT+ verwendet, wie das Garmin Edge 1000 bietet das Edge 1030 jedoch auch Bluetooth an. Ebenfalls praktisch ist das Garmin Connect IQ, das auf beiden Modellen genutzt werden kann.

Die Akkulaufzeit

In Sachen Akkulaufzeit ist das Garmin Edge 1030 dem Edge 1000 deutlich überlegen. Es läuft mit einer Akkuladung etwa 15-18 Stunden einwandfrei und somit doppelt so lange wie sein Vorgängermodell. Außerdem gibt es bei dem Gerät einen Zusatzakku, der sich leicht anbringen lässt und der die Akkulaufzeit in etwa verdoppelt. Somit hast du selbst bei exzessiven Touren kein Problem mit dem Strom. Wenn du also wirklich viel und lange fahren möchtest, kann ich dir das Garmin Edge 1030 nur empfehlen.

Das Display

Das Garmin Edge 1030 bietet ein 3,5 Zoll Display und hat somit einen deutlich größeren Bildschirm als das Edge 1000. Zudem ist auch die Pixel-Zahl mit 282 x 470 merklich höher. Somit kannst du Daten sehr leicht ablesen und hast immer einen sehr guten Überblick. Das geht bei Sonnenschein und unterschiedlichen Lichtverhältnissen ausgezeichnet, im Dunklen leistet die Hintergrundbeleuchtung gute Dienste. Insgesamt sind all diese Kompnenten beim Edge 1030 besser als beim Edge 1000, weswegen ich dir zum Griff zu diesem Gerät raten würde.

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Welche Merkmale sind beim Garmin Edge interessant?

Neben diesen Hauptmerkmalen spielen beim Garmin Edge 1000 und dem Garmin Edge 1030 noch viele weitere Faktoren eine Rolle. So kommt es zum Beispiel darauf an, dass das Gerät möglichst wasserdicht ist und mit unterschiedlichen Belastungen im Einsatz problemlos zurechtkommt. Beides ist bei beiden Modellen gegeben. Preislich hat allerdings das Edge 1000 die Nase vorn, da es aufgrund seines Alters bei vielen Anbietern günstiger zu haben ist. Dafür punktet das Edge 1030 bei den Navigationsfunktionen, da seine Turn-by-Turn Navigation deutlich genauer arbeitet. Ebenso ist der interne Speicher beim Edge 1030 mit 7,7 GB sehr groß, was das Sammeln und Auswerten von Daten erleichtert.

Im Einsatz hat sich das Garmin Edge 1030 vor allem wegen seines zuverlässigen Kartenmaterials bewährt. Gerade auf langen, unbekannten Strecken war das ein echter Vorteil für mich. Die Sicherheit beim Fahren lässt sich mittels einer Bildschirmsperre erreichen und dass das Gerät wie das Edge 1000 ein Intervall-Training unterstützt, ist ebenfalls positiv zu erwähnen. Wenn du die etwas höheren Anschaffungskosten nicht scheust, lohnt sich aus meiner Sicht der Griff zum Garmin Edge 1030.Das beste Garmin Edge

Fazit: Sollte die Wahl auf das Garmin Edge 1000 oder das Garmin Edge 1030 fallen?

Wenn du bereits ein Garmin Edge 1000 hast und mit dessen Leistung zufrieden bist, kannst du es problemlos weiterverwenden. Das Gerät gehört nicht mehr zu den Neuesten seiner Zunft, ist aber nach wie vor noch sehr zuverlässig und bietet eine Menge Features. Wenn du hingegen dein Training intensivieren oder ausweiten möchtest, solltest du hierfür ein modernes Hilfsmittel mit zahlreichen Features zur Verfügung haben. Hier kann ich dir den Griff zum modernen Garmin Edge 1030 nur empfehlen. Abgesehen vom Preis ist es dem Garmin Edge 1000 in nahezu allen Belangen überlegen, was auch kein Wunder ist, das es sich hierbei ja um das Nachfolgemodell handelt.

Ein weiteres Argument für den Kauf eines Garmin Edge 1030 ist die Akkulaufzeit. Gerade wenn du große Touren magst und dich auch mal auf neues Terrain wagst, solltest du keine Angst um die Stromversorgung des Geräts haben müssen. Das Garmin Edge 1000 hat von Hause aus schon eine geringere Akkulaufzeit als das Garmin Edge 1030 und diese Differenz nimmt mit dem Gebrauch des Geräts noch weiter zu. Wenn du also merkst, dass die Leistung deines Geräts spürbar nachlässt, solltest du nicht erst Geld in Erweiterungen und Ersatzakkus investieren, sondern lieber gleich das Nachfolgemodell erstehen. Auch wenn ältere Modell ohne jeden Zweifel seine Dienste tut und nicht wenige Radsportler noch immer auf dieses Gerät vertrauen, muss man zusammenfassend konstatieren, dass es sich beim Nachfolgemodell unterm Strich doch um die deutlich bessere Lösung handelt. Wer also das Garmin Edge 1000 gut fand, wird das Garmin Edge 1030 lieben.



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