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Wie kann vermieden werden, dass das Rollentraining langweilig wird?

Es gibt Trainingsmethoden, die kurzweilig und abwechslungsreich sind und andere, die zumindest in dem Ruf stehen, gar nicht enden zu wollen. Zur letzteren Kategorie zählt das Rollentraining, das von vielen Radsport-Profis als langatmig charakterisiert und eher als notwendiges Übel angesehen wird. Warum kein Rollentraining langweilig sein muss, erfährst du hier.

Warum kommt beim Training überhaupt Langweile auf?

Sicherlich gibt es Trainingseinheiten, die man als eher langweilig empfindet. Auch mir als erfahrenem Radsportler passiert es noch heute, dass ich mich während einer längeren Session frage, wann denn die Einheit endlich vorbei ist, sodass ich duschen und mich ausruhen kann. In einem solchen Fall versuche ich zu ergründen, warum einem beispielsweise beim Rollentraining überhaupt langweilig sein könnte. Für mich ist aufkommende Langeweile im Training (egal, in welcher Sportart) vor allem begründet durch:

  • sehr lange Trainingsdistanzen (mit anspruchslosem Streckenprofil)
  • zu lang angesetzte Trainingseinheiten
  • zu seltene Veränderungen der Trainingsinhalte (beim Radtraining z. B. immer gleicher Einstellungen bei Widerstand Trittfrequenz oder Wattzahl)
  • ein Training ohne Trainingspartner
  • wenig motivierende Umgebung beim Rollentraining (z. B. keine Natur, kein wechselndes Licht)

Ein Training wird also meist dann langweilig, wenn du während der Einheit über einen langen Zeitraum hinweg immer im selben Tempo trittst oder läufst, sich um dich herum ständig die gleiche Umgebung zeigt, du die ganze Zeit nur bergauf, nur bergab oder nur in vollkommen ebenem Terrain fährst oder läufst. Auch ein alleine absolviertes Training kann zu Langeweile führen, weil dir das Gespräch oder die Konkurrenz fehlt.

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Bewertung
ArtFixiertFreiFixiert
Gangschaltung10 Gänge (Lenkerschaltung) Nein /
LautstärkeMittel Sehr leise Leise
Gewicht1,6 kg ca. 11 Kg 9,84 kg.
HerstellerTacx Elite Elite
KurzfazitSehr schönes Modell. Nur die Lautstärke kann optimiert werden. Sehr gutes Produkt. Effektives und leises Training möglich. Schönes Produkt! Intensives Training auf jeden Fall möglich!
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Langes Rollentraining langweilig? Abwechslung einbauen!Rollentraining langweilig

Manchmal muss ein langes Rollentraining einfach sein, weil es dazu beiträgt, deine Grundlagenausdauer GA1 zu verbessern. Trotzdem braucht auch bei einer 90-minütigen oder noch längeren Session auf der Rolle keine Langeweile aufzukommen. Das Zauberwort, das mir in diesen Situationen hilft, ist „Abwechslung„.

Wenn du ein längeres Rollentraining absolvierst, dann baue doch einfach ein paar, nicht zu intensive und dennoch herausfordernde Abschnitte ein. Solange du deine Leistungsfähigkeit nicht überstrapazierst und den gewünschten Trainingseffekt nicht verhinderst, kannst du ein wenig Techniktraining einbauen oder eine kleine TF-Pyramide integrieren. Auf diese Weise durchbrichst du die aufkommende Routine des immer gleichen Rhythmus beim Treten und bringst dein Herz-Kreislaufsystem dazu, einen kurzen Galopp einzulegen. Ein kleiner Tipp von mir ist, dass langweile beim Rollentraining vor Allem dann entsteht, wenn erfahrene Radsportler immer noch auf den eingespannten Rollentrainern trainieren. Ein wechsel zur freien Rolle kann wieder ein bisschen „Action“ ins Training bringen.

Kläre solche Umstellungen und Abwechslungen des Trainingsplanes auf jeden Fall mit deinem Trainer ab. Er kann dir ein paar Trainingsimpulse in ein eher ereignisloses Rollentraining einbauen und sorgt so dafür, dass du das Gesamtkonzept deines Radtrainings nicht aufgrund eigenmächtiger Umstellungen durcheinander bringst. Letztlich verfolgst du ja ein auf dich zugeschnittenes, langfristiges Trainingskonzept und dieses sollte immer Vorrang haben.

 

In der Gruppe ist kein Rollentraining langweilig

Ich betreibe jetzt schon seit vielen Jahren ein intensives Training als Radsportler. In dieser Zeit habe ich gemerkt, dass vor allem das Trainieren mit einem oder auch mehreren Gleichgesinnten erheblich dazu beiträgt, Langeweile bei einer Trainingseinheit zu vermeiden. Aus diesem Grund kann ich dir nur empfehlen, dich in einem Radsportverein anzumelden.

Du wirst schnell merken, dass du dich auf jedes Training, sei es auch ein noch so langes Rollentraining, vor allem deshalb freust, weil du es mit anderen zusammen absolvieren wirst. Wenn du öfter in einer Gruppe trainierst, werden sich enge Bekanntschaften oder sogar Freundschaften entwickeln. Nichts macht mehr Spaß, als sich mit Bekannten oder Freunden zu treffen, um mit ihnen gemeinsam Sport zu treiben. In einem Radsportverein gibt es oft Trainingshallen, in denen neben Kraftstationen und Spinning-Rädern vielleicht auch ein paar Geräte für das Rollentraining stehen. Dann könnt ihr euch während einer langen Einheit über die neuesten Sportnachrichten austauschen, die Fahrt zu einem Wettkampf planen oder auch Trainingskonzepte für die nächste Saison entwickeln. Was auch immer besprochen wird, beim Rollentraining kommt auf diese Weise keine Langeweile auf.

Auf die korrekte Körperhaltung achten

Für einen ambitionierten Radsportler wie mich spielt die richtige Körperhaltung während des Trainings eine entscheidende Rolle. Deshalb nutze ich hin und wieder auch das lange Rollentraining, um ganz bewusst an meiner Haltung auf dem Rad zu feilen. Nichts wäre schlimmer, als durch eine ständig falsche Körperhaltung langfristige Schäden am Bewegungsapparat zu riskieren.

Mein Tipp für dich lautet deshalb, dass du vor allem bei den langen und eher extensiven Trainingseinheiten auf der Rolle ganz besonders auf deine Haltung achtest und daran arbeitest. Dazu gehört beispielsweise das Trainieren folgender Positionen:

  • korrekte Haltung bei einer Abfahrt bzw. Bergauffahrt
  • aerodynamische Sitzposition
  • richtige Armhaltung (z. B. der korrekte Winkel der Ellbogen)
  • korrekter Körperschwerpunkt auf dem Rad
  • das richtige Fahren in stehender Position

Durch das regelmäßige Kontrollieren und vor allem Korrigieren deiner Haltung während des Fahrens entwickelst du schnell eine sehr ökonomische Fahrweise, die dir nicht nur zu einer schnelleren Zeit im Ziel verhilft. Eine gute Körperhaltung trägt außerdem maßgeblich zu einer verringerten Verletzungsanfälligkeit bei.

Weitere Ideen, wie ein Rollentraining nicht langweilig wird

Rollentraining und langweile

Es gibt viele unterschiedliche Methoden die langweile beim Rollentraining zu bekämpfen

Falls es keine Möglichkeit gibt, sich einem Radsportverein anzuschließen (z. B. Weil es in deiner Umgebung keinen gibt), dann besteht noch die Möglichkeit, sich im Wohnort umzuhören oder auch im Internet zu schauen, ob sich nicht trotzdem irgendwelche privaten Trainingsgruppen für ein Radtraining finden.

Aber auch als Einzelkämpfer kannst du dein Rollentraining kurzweiliger gestalten. Wozu gibt es denn Laptop, MP3-Player oder Smartphone? Hast du laut Trainingsplan eine lange Session auf der Rolle vor dir, dann gestalte dir die Zeit doch beispielsweise dadurch kurzweiliger, in dem du folgendes tust:

  • mithilfe des Laptops neue Serien schauen
  • über den MP3-Player Motivationsmusik oder ein Hörbuch abspielen
  • mittels App sowie Smartphone oder Laptop virtuelle Strecken abfahren

Neben diesen technischen Tricks kannst du deine Rolle auch einfach in Richtung eines Fensters stellen, dann hast du zumindest einen freien Blick in die Natur. Vielleicht hast du auch die Möglichkeit, während des gleichmäßigen Rollentrainings ein Buch oder eine Zeitschrift zu lesen. Letztlich ist alles erlaubt, was dir dabei hilft, aus einer eher langatmigen Trainingseinheit eine kurzweiligere Session auf der Rolle zu machen.

Neuer Trend gegen langweiliges Rollentraining- Fitness-Entertainment-Programme

Ein auch bei Radsport-Profis wie mir zunehmend beliebter Trend sind sogenannte Fitness Entertainment Programme. Diese kleinen Helferlein ermöglichen es dir, sogar im Multiplayer-Modus in Echtzeit zu trainieren. Das bedeutet, dass du zwar daheim auf deiner Rolle sitzt, dich aber mit anderen, auf der ganzen Welt verstreuten, Radsportlern messen kannst.

Probiere diese Programme einfach mal aus und du wirst merken, wie viel Spaß ein so gestaltetes Training macht. Der Vorteil bei diesen Fitness-Programmen ist, dass sie in der Lage sind, interaktive und soziale Eigenschaften miteinander zu verbinden. Darüber hinaus zeichnen sie alle wichtigen Trainingswerte auf, also:

  • Distanz
  • Trainingsdauer
  • Geschwindigkeit
  • Höhendifferenz
  • Trittfrequenz
  • Herzfrequenz

Du erhältst also während des Rollentrainings alle Informationen, die für einen Radsportler auch bei einer Einheit im Freien wichtig sind. Ein solches Fitness-Entertainment-Programm bietet dir ein daheim absolviertes Training in Form eines Video-Spiels, nur mit deinen persönlichen Werten. Einer der bekanntesten Anbieter in diesem Bereich ist beispielsweise Zwift. Es gibt noch weitere Hersteller solcher  Fitness-Programme, allerdings kann Zwift zu Recht als Marktführer bezeichnet werden, weil das Programm nach Auffassung vieler Nutzer am weitesten ausgereift ist.

Fazit: langweiliges Rollentraining muss nicht sein!

Zugegeben, auch unter uns Radsport-Enthusiasten gehen die Meinungen zum Rollentraining weit auseinander. Viele Sportler empfinden es als extrem langweilig und versuchen es daher möglichst selten zu absolvieren. Mit den kürzeren und intensiven Einheiten haben sie dabei keine Probleme; ihre Abneigung gilt vor allem den langen Einheiten auf der Rolle.

Andere Radsportler schätzen das Rollentraining hauptsächlich wegen der vielen Vorteile, die diese Methode vor allem im Winter mit sich bringt (wetterunabhängig, Kleidung bleibt sauber, tageszeitunabhängig, kein Straßenverkehr).

Wie du gesehen hast, muss kein Rollentraining langweilig sein, du kannst es mit ganz einfachen Mitteln kurzweilig, anstrengend und spannend zugleich gestalten. Ob du dafür Trainingsreize einbaust, mit anderen gemeinsam trainierst oder mithilfe von technischen Mitteln für Abwechslung sorgst, das musst du letztlich selbst entscheiden. Wichtig ist nur, dass du weißt, dass du selbst die Verantwortung dafür trägst, wenn du dich während des Rollentrainings langweilst und am Ende vollkommen demotiviert vom Rad steigst.

Damit etwas nicht langweilig wird ist es zudem wichtig, seine Erfolge regelmäßig messen zu können. Bei klassischen Radtraining ist dies ganz einfach über einen Radcomputer mit der zurückgelegten Strecke machbar. Bei Rollentraining tritt man allerdings immer auf der Stelle und das im wahrsten Sinne des Wortes. Eine Möglichkeit seine Fortschritte trotzdem zu messen wäre allerdings mit einer Garmin Körper-Analyse Waage möglich, denn es ist unglaublich motivierend zu sehen wie das Fett immer weniger wird und die Fitness immer steigt. Außerdem kannst du dich auf dieser Webseite auch noch über Garmin Radcomputer informieren!

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