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Garmin Connect: das Kompendium

Garmin Connect gehört zu den beliebtesten Apps unter Sportlern. Grund genug, dem nützlichen Tool etwas auf den Zahn zu fühlen und zu schauen, was es dir und mir alles zu bieten hat. Ich habe deswegen dieses Kompendium zusammengestellt, in dem ich die wichtigsten Informationen rund um Garmin Connect vorstelle. Von den grundlegenden Features bis hin zu tiefergehenden Details erfährst du alles Wissenswerte rund um diese spannende App.

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Was genau ist Garmin Connect?

Garmin Connect ist ein Analysetool für alle sportlich Aktiven. Die App sammelt auf Wunsch Daten beim Laufen, Radfahren, Schwimmen, Golfen oder anderen Sportarten und stellt diese übersichtlich dar. Zu Beginn einer Trainingseinheit hilft dir das Tool also, deine persönliche Situation objektiv einzuschätzen und ein geeignetes Trainingsprogramm zu entwerfen. Mit der Zeit sammelt Garmin Connect immer mehr Fitnessdaten. Es bietet sich an, diese einander gegenüberzustellen und miteinander zu vergleichen. So erkennst du genau, welche Fortschritte du in den einzelnen Bereichen machst und wo noch Nachbesserungsbedarf besteht. Der Vorteil hierbei ist, dass die einzelnen Daten nahezu unbegrenzt lange zur Verfügung stehen. Somit ist eine Analyse deines Trainings nicht auf wenige Tage oder Wochen beschränkt, sondern du analysierst deine Fitnessdaten selbst über lange Zeiträume hinweg.

App für Jedermann

Garmin Connect beschränkt sich hierbei bewusst nicht auf eine Sportart. Vielmehr ist es der Anspruch von Garmin, allen Sportlerinnen und Sportlern die für sie passende App zur Verfügung zu stellen. Du hast die Möglichkeit, dir deine ganz eigene Übersicht zusammenzustellen und nur die Werte zu verfolgen, die für dich interessant sind. Wenn du zum Beispiel Rad fährst, aber nicht golfst, stellst du Garmin Connect so ein, dass es ausschließlich die Werte beim Radfahren speichert und anzeigt. Wegen dieser stark ausgeprägten Individualität des Tools ist Garmin Connect eine der beliebtesten Analysesoftwares der Welt. Hinzu kommt, dass die App nicht auf eine bestimmte Art von Geräten beschränkt ist, sondern mit Radfahrcomputern wie den Garmin Edge Modellen ebenso kombinierbar ist wie mit Laufuhren.

Nicht zuletzt ermöglicht Garmin Connect die Kommunikation mit anderen Nutzerinnen und Nutzern. Auf diese Weise ist es möglich, nicht nur die eigenen Werte einander gegenüberzustellen, sondern du kannst sie auch mit den Werten von Freunden vergleichen. Das ist motivierend und spornt zu Höchstleistungen an. Außerdem entstehen so leicht Gruppen, in denen das gemeinsame Sporttreiben besonders viel Spaß macht. Die interaktiven Funktionen der App machen sie für alle interessant, die ihre sportlichen Erfolge gerne teilen und im Zusammenspiel mit anderen ihr Training gestalten.

Für diese Geräte ist Garmin Connect geeignet

Garmin hat einen universellen Anspruch. Das bedeutet, dass Sportlerinnen und Sportler auf der ganzen Welt bei allen erdenklichen Sportarten etwas von der App haben sollen. Entsprechend breit gefächert ist das Angebot. Es gibt das Tool sowohl für IOS als auch für Android und Windows Phones. Somit ist die Nutzung nicht auf einen bestimmten Anbieter oder eine bestimmte Art von Gerät beschränkt. Vielmehr soll es allen Interessierten möglich sein, die App auf das eigene Gerät zu laden und dort zu nutzen. Außerdem ist Garmin Connect so gestaltet, dass Interaktionen und Überlappungen von verschiedenen Sportarten durchaus möglich sind. Das ist für alle interessant, die sich nicht allein auf eine Sportart beschränken. Da du für das Schwimmen aber andere Tools brauchst als für das Radfahren oder Golfen, ist es schön, dass sich Garmin Connect mit all diesen verschiedenen Tools koppeln lässt.

Denn die App ist nicht nur für unterschiedliche Betriebssysteme geeignet, sondern du kannst sie auch auf eine Vielzahl von Gadgets laden und mit diesen nutzen. Hierzu zählen zum Beispiel die Uhren der Forerunner-Serie. In dieser Kombination unterstützt dich Garmin Connect bei allen Laufaktivitäten. Du hast die Möglichkeit, deine Schritte zu zählen, deine Herzfrequenz im Auge zu behalten oder die zurückgelegten Kilometer zu speichern. So hast du immer einen Überblick über deinen Trainingsstand und kannst diesen mit früheren Werten vergleichen. Ähnliches gilt für den Einsatz auf Fahrradcomputern. Hier unterstützt dich die Software einerseits bei der Planung von Touren und der Navigation. Andererseits sammelt sie zahlreiche Werte wie die Trittfrequenz und die Herzfrequenz. Somit hast du immer im Blick, wie stark du dich beim Radfahren anstrengst und wie effizient deine Art zu fahren ist. Durch diese Informationen ist es möglich, dein Training zu optimieren und es auf deine persönlichen Ansprüche anzupassen.

Modische ArmbänderGarmin Connect

Es gibt aber noch viele weitere Geräte, die eine Interaktion mit Garmin Connect erlauben. Hierzu gehören die modisch attraktiven Fitness Armbänder, die auch als Activity Tracker bekannt sind. Diese eignen sich sehr gut, um deine durchschnittlichen Aktivitäten während eines Tages zu bestimmen. So erkennst du zum Beispiel, ob du dich genug bewegst und ob es sich lohnt, bestimmte Trainingsbereiche noch auszubauen. Nicht zuletzt vertragen sich die bei vielen Sportlerinnen und Sportlern beliebten Outdoor Geräte mit Garmin Connect. Hierzu gehört zum Beispiel die Fenix 3. Mit solchen Geräten bist du bei Aktivitäten im Freien bestens gerüstet und sammelst ebenfalls nützliche Werte.

Allerdings solltest du beachten, dass der Funktionsumfang von Garmin Connect von dem Gerät abhängt, auf dem du die App zum Einsatz bringst. In der Software tauchen lediglich die Daten auf, die das von dir genutzte Gerät erfasst. Diese Daten sind bei einer Fenix 5X beispielsweise ganz anders als bei einem Forerunner-Modell. Wenn du zusätzlich noch Gadgets wie einen Brustgurt verwendest, erweiterst du den Funktionsumfang noch einmal erheblich. Hier zeigt sich die hohe Individualität von Garmin Connect. Du bekommst nicht einen Wust an Informationen geboten, sondern wählst ganz gezielt aus, welche Daten für dich relevant sind. Diese Auswahl erfolgt bereits durch die Wahl des Geräts, auf dem du das Tool einsetzt.

Ich persönliche benutze Garmin Connect sehr gerne mit meinem Forerunner 945. Aufgrund dessen, dass es sich hierbei um eine der wenigen Sportuhren handelt, welche nicht nur eine Wurmnavigation, sondern eine „umfangreiche“ Navigation ermöglichen, ist es hier sogar möglich virtuelle Rennen, gegen die Bestzeiten anderer Radsportler zu fahren.

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Bewertung
GPS
Herzfrequenzmessung
Akkulaufzeit14 h 24 h16 h36 h
Wasserdichte
Gewicht42.2gr.39gr.44gr.50gr.
KurzfazitGutes Modell - aber die Musik-Funktion "saugt" zu viel Akku. Sehr gute Trainingsfunktion Kleinigkeiten können noch verbessert werden - dennoch Top Produkt! Mein persönlicher Favorit
Bewertungspunkte80/10040/10085/10090/100
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Garmin Connect: Challenge. Encourage. Share.

Garmin selbst bewirbt sein Garmin Connect mit den drei Schlagworten „Challenge. Encourage. Share.“, also „Herausforderung. Motivation. Teilen.“ und benennt damit die wesentlichen Aufgaben, für die dieses Tool entwickelt wurde. Allerdings hätte ich eine etwas andere Reihenfolge gewählt. Denn für mich steht die Motivation an erster Stelle. Die App ist durch die gesammelten Daten in der Lage, den eigenen Ehrgeiz zu wecken und mich zu Höchstleistungen anzuspornen. Erst danach kommen für mich die Herausforderungen und das Teilen. Im Folgenden halte ich mich aber an die von Garmin gewählte Reihenfolge:

Challenge

Garmin Connect bietet den Nutzerinnen und Nutzern die Möglichkeit, sich auf ganz unterschiedliche Herausforderungen (Challenges) einzulassen. In einem ersten Schritt forderst du dich immer wieder selbst heraus. Deine gemessenen Werte sind das aktuelle Maß, an dem du dich misst. Bist du in der Lage, deine eigenen Rekordwerte Schritt für Schritt zu über- beziehungsweise unterbieten? Das ist nur durch ein regelmäßiges Training und eine Optimierung der Trainingsmethoden möglich. Die von der Garmin Connect App gesammelten Werte zeigen dir, wo Verbesserungspotenzial besteht und durch den Vergleich mit früheren Werten erkennst du deine Fortschritte. Zudem erstellt dir die App auf Wunsch Aufgaben und Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Hierbei forderst du dich ebenfalls selbst heraus und siehst, zu welchen Höchstleistungen du fähig bist. Hierbei richten sich die von Garmin Connect entwickelten Aufgaben an den von dir angegebenen Werten aus. Wenn du also gerade erst mit dem Training beginnst, erstellt das Tool eine für dich passende Aufgabe. Du musst somit nicht fürchten, dass sie dich bereits bei Trainingsbeginn überfordert.

Miss dich mit anderen SportlernGarmin Connect Nutzung

Ebenso verfügt die Software über die Funktion, Challenges mit anderen Sportlerinnen und Sportlern einzugehen. Beispielsweise könnt ihr euch das Ziel setzen, bis zu einem festgelegten Zeitpunkt eine bestimmte Menge an Schritten gegangen zu sein. Die App listet alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Challenge auf, sodass du immer genau siehst, auf welchem Platz du dich befindest. Wenn dich jemand zu einer Challenge herausfordert, kannst du die Herausforderung annehmen und an dem Event teilnehmen. Die App bietet aber ebenso die Möglichkeit, eigene Herausforderungen zu erstellen und andere Garmin Connect Nutzerinnen und Nutzer dazu einzuladen.

Die ultimative Challenge sind jedoch Wettbewerbe, an denen du teilnimmst. Schritt für Schritt begleitet dich die App auf dem Weg zu diesem Ziel. Ganz gleich ob du an einem Marathon, einem Triathlon oder der Tour de France teilnehmen möchtest, Garmin Connect unterstützt dich bei deinem Training. Die Messwerte sind eine gute Orientierung, wo auf deinem Weg du dich aktuell befindest und was du noch tun musst, um dein Ziel zu erreichen. Während des Wettbewerbs bietet sich der Einsatz der Live-Track-Funktion an. Somit können deine Freundinnen und Freunde jederzeit verfolgen, wo du dich gerade befindest und wie es um dich bei dem jeweiligen Wettbewerb steht.

Encourage

Gerade in sportlichen Belangen ist Motivation alles. Damit diese immer möglichst hoch ist, bietet Garmin Connect einige hilfreiche Funktionen. Beispielsweise erstellt die App auf Wunsch interessante Routen für dich. Somit bist du beim Laufen oder Radfahren nicht immer auf denselben Touren unterwegs, sondern lernst immer wieder neue Strecken und Highlights kennen. Entlang dieser Wege kennt die App eine große Zahl an POIs (Points of interest). Folglich bist du beim Fahren oder Trainieren nicht auf die rein sportlichen Aspekte beschränkt. Im Gegenteil lernst du interessante Sehenswürdigkeiten kennen oder entdeckst Plätze mit einem phantastischen Ausblick, die dir deine Trainingseinheit versüßen.

Des Weiteren entsteht Motivation durch den direkten Vergleich mit sich selbst und anderen. Du wählst individuell die Werte und Statistiken aus, die dich interessieren und für deinen Trainingserfolg relevant sind. Du hast also deinen aktuellen Trainingsstand immer im Blick. Das ist für mich immer sehr motivierend, da ich meine eigenen Highscores unbedingt knacken und mich verbessern möchte. Ebenso ist der direkte Vergleich mit anderen eine tolle Hilfe. Hier helfen zum Beispiel die Schritte-Challenges, an denen viele teilnehmen. In einem Ranking bekommst du angezeigt, welchen Platz du bei einer solchen Challenge aktuell einnimmst. Andere hinter dir zu lassen und bei einer Challenge ganz weit vorn zu landen, ist hierbei eine große Motivation.

Planung ist alles

Nicht zuletzt steigt die Motivation durch eine genaue Planung. Wenn du nur dann trainierst, wenn dir danach ist, werden sich Erfolge nicht oder nur sehr langsam einstellen. Effizienter ist es, mit einem konkreten Trainingsplan zu arbeiten. Dieser gibt dir immer genau vor, wann du welche Einheiten zu absolvieren hast und welche Ziele du bis zu welchem Zeitpunkt erreicht haben musst. Mit einem solchen Trainingsplan vor Augen, verlierst du deine Ziele nie aus dem Blick und bist motiviert, diese zu erreichen. Das ist besonders an Tagen hilfreich, an denen die innere Motivation Pause einlegt und dir nicht so sehr nach Trainieren ist.

Share

Für sich allein zu trainieren ist effizient, weil man sämtliche Einheiten und Übungen auf den eigenen Trainingsstand und die individuellen Vorlieben zuschneiden kann. Spaßiger ist es jedoch, im Team mit anderen zu trainieren und die Freude am Sport zu teilen. Zu diesem Zweck bietet Garmin Connect eine Vielzahl von Möglichkeiten, um andere an den eigenen Aktivitäten teilhaben zu lassen. Beispielsweise gibt es eine komplette Garmin Connect Community. In dieser tummeln sich viele Menschen aus unterschiedlichen Regionen der Welt, die ebenso sportbegeistert sind wie du. Mit diesen kannst du dich über dein Profil verbinden und gemeinsam sportlich aktiv sein.

Ebenso ist es möglich, Freunde und Verwandte an den eigenen Aktivitäten teilhaben zu lassen. Das macht einerseits Spaß und erfüllt andererseits Sicherheitskriterien. Du kannst beispielsweise über die Live-Track-Funktion deine Standortdaten mit anderen teilen. Hierbei sendet die App diese Daten an Personen, die du ausdrücklich ausgewählt und legitimiert hast. Diese erhalten einen Link und können über diesen ganz genau verfolgen, wo du dich befindest. Bei Rennen oder Wettbewerben fiebern deine Freundinnen und Freunde dann mit dir und drücken dir die Daumen. Während des Trainings weiß zudem immer jemand, wo du dich gerade befindest. Das ist zum Beispiel bei einem Unfall wichtig, bei dem du nicht mehr selbst Hilfe holen kannst. Diejenigen, die deine Standortdaten verfolgen, sehen, dass etwas nicht stimmt und können Hilfe holen.

Garmin Connect installieren

Wenn du die Garmin Connect App auf deinem Smartphone installieren möchtest, stehen dir hierfür grundsätzlich zwei Optionen offen. Ich stelle dir im Folgenden beide vor:

Installation via Garmin ExpressGarmin Connect Kompendium

Zum einen kannst du die Installation über Garmin Express vornehmen. Hierfür benötigst du einen internetfähigen PC, an den du dein Garmin Gerät (zum Beispiel eine Forerunner-Uhr oder einen Edge-Fahrradcomputer) mittels USB anschließt. Jetzt lädst du dir von Garmin das Tool Garmin Express hinunter. Das Tool gibt es in verschiedenen Ausführungen für Windows und Mac. Achte darauf, dass du die Version herunterlädst, die du brauchst. Anschließend installierst du Garmin Express auf deinem PC, so wie du das von anderen Programmen her bereits kennst. Schon ist der Vorgang abgeschlossen Bei einigen Geräten wird allerdings ein etwas anderes Vorgehen nötig. Dieses wird von Garmin am unteren Ende der Startseite in Form von einigen Links erläutert.

Sobald sich Garmin Express auf deinem Rechner befindet, kannst du Garmin Connect mit den von dir gewünschten Geräten koppeln. Zu diesem Zweck öffnest du die Software. Das Tool fragt dich nun automatisch, ob du ein neues Gerät anmelden möchtest. Wenn du das bestätigst, sucht die Software nach einem geeigneten Gerät und zeigt dir anschließend dessen Namen an. Jetzt genügt ein einziger Klick und das Gerät ist angemeldet. So verfährst du mit allen Geräten, mit denen du Garmin Connect verbinden möchtest. Sobald das geschehen ist, wirst du gefragt, ob du ein neues Garmin-Konto erstellen oder dich bei einem bereits vorhandenen anmelden möchtest. Wenn du ein kostenloses Garmin Connect Konto erstellen willst, musst du einige Angaben in eine Maske eingeben, wie das auch bei anderen kostenlosen Angeboten üblich ist.

Installation ohne Garmin Express

Wenn du die Installation ohne Garmin Express vornehmen möchtest, ist das ohne Weiteres möglich. Das liegt daran, dass viele Geräte heutzutage keine USB-Verbindung mehr benötigen, um sich mit Garmin Connect zu verbinden. Zum Beispiel ist das Edge 1000 in der Lage, alle relevanten Daten per WLAN zu versenden. Bei diesem Vorgehen ist ein Download der Garmin Express Software grundsätzlich nicht nötig. Um aber von Updates profitieren zu können, bietet es sich trotzdem an, sich das Tool zuzulegen.

Über den Anmelde-Button greifst du entweder auf ein bereits bestehendes Garmin-Konto zu oder erstellst ein ganz neues Konto. Alternativ kannst du dich dafür entscheiden, die Anmeldung über ein soziales Netzwerk vorzunehmen. Viele Portale bieten einfache Möglichkeiten, sich mit Garmin Connect zu verbinden. Solltest du das nicht wollen, musst du Garmin für die Anmeldung eine gültige E-Mail Adresse nennen. Anschließend kannst du in einem Fenster auswählen, für welche Einsatzgebiete du Garmin Connect nutzen möchtest. Hierdurch erstellst du ein individuelles, auf deine Bedürfnisse zugeschnittenes Dashboard, das du später aber ganz nach Wunsch noch verändern und anpassen kannst.

Garmin Connect über das Dashboard kennenlernen

Über das Garmin Dashboard gelangst du schnell und einfach zu allen Funktionen, die dir die App bietet. Am leichtesten lernst du das Funktionsspektrum des Tools also kennen, wenn du dich ein wenig mit dem Dashboard beschäftigst. Besonders praktisch ist das App-Menü, das du über die Striche am oberen linken Bildschirmrand erreichst. Ich stelle dir im Folgenden die zentralen Features der App vor, sodass du einen Eindruck davon bekommst, was du mit Garmin Connect so alles anstellen kannst:

Schnellansicht

Wenn du Garmin Connect aufrufst, gelangst du zuerst in die Schnellansicht. Diese gibt dir einen guten Überblick über deine Aktivitäten am aktuellen Tag und stellt dir die von dir ausgewählten Fitnesswerte vor. Ich empfehle dir sehr, deine Auswahl auf genau die Werte zu beschränken, die für dich und dein Training besonders relevant sind. So stellst du sicher, dass die Übersichtlichkeit in der Schnellansicht gewahrt bleibt. Natürlich ist es schön, möglichst viele Werte zu bekommen und auswerten zu können. Wenn du allerdings zu viele Werte auf einmal siehst, verlierst du leicht den Überblick und kannst die Aussagkraft der einzelnen Werte gar nicht wertschätzen beziehungsweise analysieren.

Detaillierte Infos schnell abrufbar

Unter anderem kannst du dir in der Schnellansicht zeigen lassen, wie viele Schritte du am aktuellen Tag gegangen bist, wie lange du geschlafen hast, wie viele Kalorien du bereits verbrannt hast und vieles mehr. Welche Werte angezeigt werden, hängt unter anderem davon ab, mit welchem Tool du Garmin Connect nutzt. So kann zum Beispiel die Forerunner-Serie nicht die Stockwerke zählen, die du im Verlauf eines Tages meisterst. Deswegen sind die entsprechenden Werte nicht in der Schnellansicht zu finden. Wenn dein Gerät hingegen die Stockwerke zählen kann, siehst du in der Schnellansicht auch die entsprechenden Angaben. Sobald du dann auf einen Wert klickst oder nach rechts scrollst, erscheint eine Detailansicht und du kannst dir auf Wunsch auch die Werte vergangener Tage anzeigen lassen. Das ist für einen Vergleich und eine anschließende Analyse sehr hilfreich.

Über die Vierecke am oberen Bildschirmrand gelangst du zu den Detailinformationen der Schnellansicht. Hier siehst du alle Themen (Laufen, Radfahren, Schwimmen, Golfen…), zu denen du dir Werte anzeigen lassen kannst. Hier bestimmst du selbst, welche Informationen du beim Aufruf der Schnellansicht sehen willst. Das Hinzufügen und Entfernen ist dank der Haken schnell und einfach zu erledigen. Außerdem kannst du die Reihenfolge der angezeigten Werte hier anpassen. So stellst du sicher, dass dir die wichtigsten Werte immer zuerst angezeigt werden und dass die weniger wichtigen erst später folgen.

Bestenliste

Die Bestenliste konzentriert sich auf den „Challenge“-Aspekt der App. Entsprechend ist es hier möglich, Challenges zu starten und Freundinnen und Freunde zu Wettbewerben einzuladen. Solche Challenges können entweder einmalig sein oder zum Beispiel wöchentlich neu starten. Die Initiatoren der Challenge geben an, wie lange diese läuft und welches Ziel es zu erreichen gilt. So kann zum Beispiel ein Ziel sein, innerhalb einer Woche 100.000 Schritte zu gehen. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Du solltest aber darauf achten, dass die von dir eingeladenen Personen zu der Challenge passen. Wer Garmin Connect zum Beispiel zum Golfen verwendet, wird an einer Schritt-Challenge vermutlich keine Freude haben. Zu beachten ist, dass du nur solche Personen einladen kannst, die du mit deinem Profil verbunden hast.

Kalender

Die Kalender-Funktion der Garmin Connect App ist für dich vor allem dann interessant, wenn du die gemessenen Werte vergleichen und analysieren möchtest. Sehr schön ist, dass die gesammelten Werte nicht einfach irgendwann verschwinden, sondern auch nach Monaten noch zur Verfügung stehen. Du siehst somit immer genau, an welchem Tag du welche sportlichen Leistungen erbracht hast. Sehr nützlich ist in diesem Zusammenhang die Herzfrequenzkurve. Diese zeigt dir genau, mit welcher Frequenz dein Herz in welchem Augenblick geschlagen hat. Somit siehst du, welche Aktivitäten zu welchen Ausschlägen geführt haben.

Lobend erwähnen möchte ich die übersichtliche Gestaltung des Kalenders. Für verschiedene Aktivitäten gibt es jeweils eigene Balken, die sich in der Farbe und dem Muster von den Balken anderer Aktivitäten unterscheiden. Somit siehst du auf einen Blick, welche Sportarten du an welchem Tag betrieben hast und kannst gezielt nach bestimmten Aktivitäten suchen. Es ist folglich egal, ob du dich für deine gelaufenen Schritte, die geschwommenen Bahnen oder deine durchschnittliche Schlafdauer interessierst, die Kalender-Funktion zeigt dir genau das an, was du suchst.

NewsfeedGarmin Connect richtig nutzen

Über den Newsfeed bietet dir die Garmin Connect App die Möglichkeit, mit deinem Freundeskreis in Verbindung zu bleiben und dessen Aktivitäten zu verfolgen. Die Funktion entspricht in etwa den gängigen sozialen Netzwerken. Beispielsweise kannst du Likes für Aktivitäten vergeben, die dich angesprochen haben. Hierdurch drückst du deine Wertschätzung für eine Leistung aus, die eine Freundin oder ein Freund von dir erbracht hat. Wenn dir der Like nicht genügt, kannst du zudem einen Kommentar hinterlassen.

Außerdem dient der Newsfeed dazu, sich mit anderen zu vergleichen. So werden hier zum Beispiel die Schritte angezeigt, die du und deine Freundinnen und Freunde gegangen seid. Somit siehst du direkt, ob jemand in dieser Woche besonders aktiv war oder sich etwas zurückgehalten hat. Besonders deutliche Ausschläge nach unten sind häufig ein Indiz dafür, dass jemand krank ist und nur die nötigsten Schritte gehen kann. In diesem Fall ist es oft eine gute Idee, nach dem Befinden zu fragen oder gegebenenfalls Gute Besserung zu wünschen.

Profil

Die App bietet dir die Möglichkeit, ein eigenes Profil zu erstellen. Hierin gibst du persönliche Werte an, durch die du die App individuell und persönlich gestaltest. Unter anderem ist es hier möglich, ein Profilbild anzugeben und dieses zu bearbeiten. Außerdem ist es dir dank deines Profils möglich, diverse Datenschutzmaßnahmen zu ergreifen. Beispielsweise legst du hier fest, welche Nutzerinnen und Nutzer dein Profil sehen dürfen. Außerdem nennst du deine Primäraktivitäten und bestimmst, wer diese anzeigen darf. Neben diesen Sicherheitsaspekten dient das Profil vor allem für die Aktivitäten in der Community. Wenn du den „Share“-Anteil der App verstärkt nutzen möchtest, empfehle ich dir, dein Profil sorgfältig zu erstellen und dem Thema Datenschutz die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.

Geräte

In deinem Profil kannst du unter anderem die Geräte angeben, auf denen du Garmin Connect nutzt. Grundsätzlich hast du die Möglichkeit, drei Geräte mit der App zu verbinden. Mir persönlich ist es nicht gelungen, eine Verbindung zu einem vierten Gerät herzustellen. Die von dir genutzten Geräte werden aber nicht allein im Profil angezeigt, sondern auch hinter der Uhr, die neben deinen Benachrichtigungen zu sehen ist, wenn du dich im App-Menü befindest. Wenn du willst, legst du hier ein Standard-Gerät fest. Dieses ist dann dafür verantwortlich, die sogenannten Standard-Fitnesstracker-Daten zu sammeln. Das bedeutet zum Beispiel, dass dieses Tool deine Schritte oder die mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer zählt. Hierdurch weist du den einzelnen Geräten jeweils eigene Aufgaben zu. Somit sind sie spezialisiert und nicht für jede einzelne Aufgabe verantwortlich.

Aktivitätsstatistiken

In den Aktivitätsstatistiken sind im Grunde alle Daten zu finden, die du mit deinen Garmin-Geräten bisher gesammelt hast. Sie bieten somit die perfekte Basis, um einen ausführlichen Vergleich durchzuführen und deine Trainingsaktivitäten zu analysieren. Die einzelnen Bereiche sind klar und übersichtlich voneinander abgegrenzt. Du kannst dich ganz gezielt für bestimmte Werte entscheiden, die zum Beispiel zum Radfahren, zum Gehen oder zum Multisport gehören. Die einzelnen Werte sind immer bestimmten Phasen zugeordnet. So kannst du dir unter „Schritte“ je nach Wunsch die von dir gelaufenen Schritte der letzten Woche, des letzten Monats oder des letzten Jahres anzeigen lassen.

Die Analyse der einzelnen Werte erfolgt ebenfalls in verschiedenen Kategorien. Unter anderem zeigt dir die App die Anzahl der Gesamtschritte an, die du gegangen bist, seit du mit Garmin Connect arbeitest. Zusätzlich gibt es einen Tagesdurchschnitt und einen Wochendurchschnitt. Du siehst daher ganz genau, wie viele Schritte du an einem Tag oder in einer Woche durchschnittlich gelaufen bist. Hieran müssen sich dann alle anderen Tage, an denen du zu Fuß unterwegs bist, messen.

Im Namen der Motivation gibt es bei diesen Statistiken eine Übersicht über deine persönlichen Rekorde. Hier siehst du die Tage, an denen du über dich hinausgewachsen bist und außergewöhnliche Leistungen erbracht hast. Ein ähnliches Ziel verfolgen die Auszeichnungen, die du für bestimmte Leistungen bekommst. In den Statistiken kannst du dir die Auszeichnungen, die du bereits erzielt hast, ansehen und dir hierüber einen Motivationsschub für die noch kommenden Aufgaben holen.

Gesundheit und LeistungGarmin Connect Anleitung

Mit Garmin Connect behältst du nicht nur deine sportlichen Aktivitäten im Blick, sondern bekommst auch zahlreiche Features, die deine Gesundheit betreffen. Diese sind im Menüpunkt „Gesundheit und Leistung“ zu finden. All die hier aufgeführten Features beschäftigen sich mit Aspekten, die nicht in erster Linie mit dem Sport zu tun haben.

Zum Beispiel erfährst du hier, wie es um deinen Schlaf bestellt ist, wie sich dein Gewicht verändert und wie viele Kalorien du bei deinen Aktivitäten verbrennst. Ein weiterer wichtiger Wert ist die Herzfrequenz über den Tag verteilt. Hieran siehst du, wie anstrengend die einzelnen Tätigkeiten für dich waren. Nicht zuletzt findest du hier die maximale Sauerstoffaufnahme, die für die Auswertung der Trainingsdaten und für einen Überblick über deinen Gesundheitszustand ebenfalls relevant ist. Bei diesen Werten musst du jedoch wieder auf das von dir verwendete Gerät achten, denn nicht alle Tools können alle diese genannten Werte sammeln und speichern.

Trainings

Bei dieser Funktion kannst du ein eignes Training erstellen und dieses an dein Gerät senden. Somit bist du sicher, dass du bei deinen Trainingseinheiten nichts vergisst und es in der Weise durchführst, die du dir im Vorfeld überlegt hast. Hier besteht zudem die Möglichkeit, Notizen zu hinterlegen, um dich zum Beispiel beim Aufwärmen, Laufen oder Ausfahren an wichtige Dinge zu erinnern. Ebenso wie die Funktionen „Strecken“, „Segmente“ und Ausrüstung“ nutze ich den Punkt „Trainings“ eher selten.

Insights

Unter diesem Punkt schickt dir Garmin hin und wieder Einblicke in dein persönliches Training. Diese basieren auf den Daten, die Garmin über deine Geräte zur Verfügung gestellt bekommen hat und auf seinem Server speichert. Hierdurch erfährst du zum Beispiel, welcher Tag der vergangenen Woche dein ruhigster war oder wie viele Stockwerke du bereits hinter dich gebracht hast. Außerdem erhältst du auf diesem Wege gelegentlich motivierende Hinweise, die dich daran erinnern, dein Training nicht zu vernachlässigen und zum Beispiel deine noch benötigte Anzahl an Schritten zu gehen.

Des Weiteren hast du unter „Insights“ die Möglichkeit, dich mit anderen Nutzerinnen und Nutzern der App anonym zu vergleichen. So bekommst du beispielsweise gesagt, wie viele Anwenderinnen und Anwender der App mehr beziehungsweise weniger laufen, Rad fahren und schwimmen als du. Das zeigt dir entweder, dass du dich auf einem guten weg befindest, oder animiert dich dazu, dich noch einmal aufzuraffen und deine Position im Ranking zu verbessern. Den Vergleich kannst du nach Wunsch auf bestimmte Gruppen beschränken. So kannst du dich zum Beispiel nur mit Männern oder nur mit Frauen vergleichen oder eine Altersgruppe auswählen, innerhalb derer der Vergleich durchgeführt werden soll.

LiveTrack

Diese Funktion steht nur unter bestimmten Voraussetzungen zur Verfügung. Zum einen muss das von dir genutzte Gerät die Live-Track-Funktion unterstützen. Zum anderen muss durchgängig eine Verbindung zum Internet und Bluetooth zur Verfügung stehen. Wenn eines von beidem auch nur kurz ausfällt, schaltet sich die Funktion direkt ab und kann auch nicht wieder aktiviert werden. Entsprechend solltest du sicherstellen, dass diese Umstände gegeben sind, wenn du deinen Freunden und Verwandten die Möglichkeit geben möchtest, dich bei deinen Trainings oder Wettbewerben live zu verfolgen.

Für diese Funktion erstellst du einen LiveTrack-Link. Diesen versendest du dann zum Beispiel per Mail oder stellst ihn bei deinen Accounts in den sozialen Netzwerken online. Somit können alle, denen du den Link zukommen lässt, nachvollziehen, wo du dich gerade befindest und was du dort tust. Abgesehen von dieser Notwendigkeit, immer online zu sein, gefällt mir diese Funktion sehr gut und ich nutze sie gerne.

Individuelle Einstellungen unter Garmin Connect vornehmen

Das Schöne an der Garmin Connect App ist, dass du sie individuell auf deine persönlichen Wünsche und Vorlieben anpassen kannst. Natürlich ist es angenehm, dass die App ein breites Funktionsspektrum bietet und für diverse Sportarten geeignet ist. Wenn du aber zum Beispiel kein Golf spielst, dann bringt dir die entsprechende Funktion nichts. Da ist es besser, nur Werte von den Sportarten angezeigt zu bekommen, die du auch tatsächlich betreibst. Diese zeigt die App dann in der Schnellansicht an, sodass du immer einen guten Überblick über die Werte hast. Zudem besteht die Möglichkeit, Werte aus ganz unterschiedlichen Trainingsphasen miteinander zu vergleichen. Diese Analyse und Auswertung hilft dir dabei, dein Training objektiv einzuschätzen und schrittweise zu optimieren.

Es gibt aber noch viele weitere individuelle Einstellungen, die du unter Garmin Connect vornehmen kannst. Diese betreffen vor allem dein Profil. Hier trägst du Benutzerdaten wie deinen Namen, dein Alter, deine Größe, deine Aktivitätsklasse und vieles mehr ein. Außerdem nimmst du bei diesen Einstellungen Datenschutzbestimmungen vor und legst fest, wer deine Profildaten sehen darf. Des Weiteren empfiehlt es sich, neben den Benachrichtigungen die sogenannten Smart-Notifications festzulegen. Hier bestimmst du, wann du von Garmin Connect eine Nachricht erhalten möchtest. Das kann zum Beispiel bei verpassten Anrufen, eingehenden SMS oder E-Mails sowie bei anstehenden Besprechungen erfolgen.

Berechtigungen festlegen

Weitere Einstellungsoptionen betreffen die Apps von Drittanbietern. Hier legst du zum Beispiel fest, welche Berechtigungen die einzelnen Apps haben. Das ist einerseits wichtig, um deren Funktionsspektrum voll ausnutzen zu können, und hat andererseits Bedeutung für den Datenschutz. Eine weitere Einstellungsoption betrifft den Standard-Music-Player. Hier nimmst du individuelle Einstellungen rund um das Abspielen von Musik vor. Das ist wichtig, da Musik als Unterhaltung und Motivation während des Trainings eine große Rolle spielt. Nicht zuletzt kannst du die Anzeigeeinstellungen und die Trainingszonen bestimmen. Hierdurch legst du zum Beispiel fest, dass alle Anzeigen im metrischen System erfolgen sollen. Da eine korrekte Anzeige von Werten immer auch von dem Gerät abhängt, das du verwendest, empfehle ich dir, einen genauen Blick auf die Geräteeinstellungen zu werfen.

Strecken planen und mit Garmin Connect verschicken

Die Planung von Routen ist für alle Radsportbegeisterten eine wichtige Aufgabe. Das gilt für alle, die sportliche Höchstleistungen erbringen ebenso wie für diejenigen, die lediglich Touren fahren und dabei interessante Regionen und POIs sehen wollen. Die Planung von Routen gelingt an einem PC meist besonders gut. Hier hast du einen großen Bildschirm zur Verfügung und bist beim Einsatz deiner Mittel sehr flexibel. Allerdings stellt sich am Ende die Frage: Wie gelangt die geplante Route auf den Garmin Edge Fahrradcomputer? Hierbei hilft dir Garmin Connect weiter. Du kannst entweder das Portal selbst oder die mobile Variante der Software nutzen.

Die Übertragung vom PC zum Gerät

Für die Übertragung vom PC zum Gerät ist eine USB-Verbindung erforderlich. Koppele also dein Garmin Edge oder ein anderes Gerät per Kabel an den PC. Nun suchst du dir die Strecke aus, die du an das Gerät übermitteln möchtest, und klickst auf „An Gerät senden“. Jetzt wählst du das Edge-Gerät aus, an das die Daten transferiert werden sollen. In der Regel wird das per USB angeschlossene Gerät automatisch erkannt und angezeigt. Wähle es aus und drücke auf „Jetzt senden“. Nun wirst du aufgefordert, Garmin Express zu öffnen. Sobald du das getan hast, startet die Synchronisation mit Garmin Express und du hast die Strecke auf deinem Gerät.

Die Übertragung mittels Garmin Connect MobileGarmin Connect Vorteile

Alternativ kannst du dich dafür entscheiden, die Übertragung per Garmin Connect Mobile durchzuführen. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn du die Übertragung unterwegs vornehmen möchtest. Allerdings ist zu bedenken, dass für den Datentransfer eine Internetverbindung vorhanden sein muss. Fernab vom Schuss in einem Funkloch funktioniert dieses Verfahren daher nicht. Außerdem ist es unverzichtbar, dass das Garmin Gerät per Bluetooth mit Garmin Connect Mobile verknüpft ist. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, kannst du mit der Übertragung beginnen.

Zu diesem Zweck rufst du zunächst den Punkt „Strecken“ auf. Wenn du eine Strecke zum Übertragen auswählst, werden dir Hintergrundinformationen dazu angezeigt. Für die Übermittlung zu einem GPS-Gerät steht dir oben rechts ein Button zur Verfügung. Hier musst du nur noch das von dir genutzte Edge-Gerät auswählen und schon beginnt die Übertragung. Unter „Gespeicherte Strecken“ kannst du nun auf die Route zugreifen.

Badges unter Garmin Connect

Ganz im Sinne des Motivationsgedankens arbeitet Garmin Connect mit Auszeichnungen, den sogenannten Badges. Diese wollen dich dazu animieren, dein Bestes zu geben und deine eigene Leistung immer weiter zu verbessern. Ähnlich wie die Pfadfinder ihre Auszeichnungen für erbrachte Leistungen und erlernte Techniken erhalten, bekommst du Badges für sportliche Höchstleistungen. Hierbei schwankt der Wert einer solchen Auszeichnung teilweise sehr stark. Einige richten sich gezielt an Einsteiger und wollen Anfängern ein schnelles Erfolgserlebnis ermöglichen. Entsprechend musst du nur kleine Aufgaben meistern, um diese Badges zu bekommen. Andere Belohnungen sind sehr anspruchsvoll und daher schwierig zu bekommen. Teilweise musst du für solche Auszeichnungen Monate oder gar Jahre trainieren. Somit ist selbst nach jahrelangem Einsatz immer noch ein Motivationsschub durch Garmin Connect möglich.

In deinem Profil findest du unter „Aktivitäten → Alle Auszeichnungen“ eine umfassende Übersicht über alle Badges, die Garmin anbietet. Hier siehst du auf einen Blick, welche Auszeichnungen du dir bereits erarbeitet hast und für welche du dich noch ein bisschen anstrengen musst. Wenn deine Freundinnen und Freunde das in ihren Datenschutzbestimmungen erlaubt haben, siehst du hier unter dem Punkt „Beste“ zudem eine Übersicht der Badges aller Personen, die du mit deinem Profil verknüpft hast. Somit kannst du leicht vergleichen, wo du im Ranking mit ihnen stehst, welche Badges du ihnen voraus hast, welche ihr gemeinsam habt und welche dir im Vergleich noch fehlen.

Nachteule?

Für die einzelnen Badges bekommst du Punkte. Wie viele das sind, hängt vom Schwierigkeitsgrad der Challenge ab. Für das Badge „Nachteule“ musst du eine Aktivität nach 22 Uhr aufzeichnen. Da das nicht sonderlich schwer ist, gibt es hierfür lediglich einen Punkt. Für „Manche mögen’s heiß“ musst du eine Aktivität bei 38°C beziehungsweise 100°F absolvieren. Da das für den Körper schon eine recht hohe Belastung ist, gibt es hierfür zwei Punkte. Sehr anspruchsvoll sind die Herausforderungen für vier Punkte. Diese verlangen zum Beispiel von dir, dass du beim Radfahren einen Anstieg von 2.000 Fuß (609,6 Meter) überwindest („Anstieg 3“) oder 200 Intensitätsminuten an einem Tag erreichst („Intensität 200“). Die hochwertigsten Badges bringen sogar 8 Punkte. Die damit verbundenen Aufgaben sind aber nur etwas für echte Profis. Hier musst du zum Beispiel bei einem Lauftraining 100 km zurücklegen („100k Ultra“) oder dein Tagesziel an Schritten an 60 aufeinander folgenden Tagen erreichen. („60-Tage-Meister“).

Design und Farben unter Garmin Connect

Eines der vielen Dinge, die mir an Garmin Connect gefallen, ist die Tatsache, dass sich die Software individuell anpassen lässt. Das betrifft einerseits die angezeigten Werte und das Funktionsspektrum und andererseits das Design. Garmin hat es so eingerichtet, dass du deinem Garmin Connect einen ganz eigenen Look geben kannst, der dir persönlich besonders gut gefällt. Sehr schön hierbei ist, dass du jede Aktivität einzeln bearbeiten kannst. Du musst dich also nicht für ein einfaches Design entscheiden, sondern hast eine große Auswahl. Das bietet dir die Möglichkeit, deine Kreativität voll auszuleben und alle erdenklichen Gestaltungsmöglichkeiten auszuprobieren. Gleichzeitig verbessert sich durch den Einsatz unterschiedlicher Designs die Übersicht, was sich im Alltagseinsatz positiv bemerkbar macht.

„Aktivität bearbeiten“

Um die Anpassungen der Aktivitäten vorzunehmen, klickst du zunächst auf die drei Punkte am oberen rechten Bildschirmrand. Hier findest du den Unterpunkt „Aktivität bearbeiten“, hinter dem sich diverse Eingabemöglichkeiten befinden. Unter anderem kannst du der Aktivität einen eigenen Namen geben und ihr eine Zeit und Dauer zuordnen. Außerdem lohnt es sich, den Aktivitätstypen zu bestimmen. Beispielsweise kannst du die Aktivität als „Krafttraining“ einstufen, selbst wenn es sich bei dem von dir verwendeten Gerät um eine reine Laufuhr handelt. Die Auswahl an möglichen Sportarten ist hier sehr groß. Somit soll sichergestellt werden, dass für jede Sportart die passende Bezeichnung zur Verfügung steht.

In einigen Fällen sind solche Aktivitäten ganze Events. In diesem Fall lohnt es sich, diese in der App als solche zu benennen. Außerdem hast du die Möglichkeit, einen Hinweis zu der Aktivität zu hinterlassen. Viele nutzen das als Kommentarfunktion, um zum Beispiel anderen mitzuteilen, wie ein einzelnes Training war und welche Ziele damit erreicht wurden. Diese Funktion ist vor allem dann nützlich, wenn du mit der Garmin Connect Community in regem Austausch stehst und deine Freunde und Verwandten an deinen sportlichen Fortschritten teilhaben lassen möchtest.

Kritik an Garmin ConnectGarmin Connect Nachteile

Ich muss sagen, dass Garmin seine Software mittlerweile wirklich gut hinbekommen hat. Kinderkrankheiten, die jedes neue Tool bei der Einführung noch hat, wurden mittlerweile sehr gut beseitigt. Das Angebot ist somit umfassend und lässt sich leicht handhaben und intuitiv nutzen. Was ich allerdings unzweckmäßig finde, ist dass Garmin Connect nur mit einer bestehenden Internetverbindung funktioniert.

In meinen Augen würde es vollkommen ausreichen, die Datenübertragung mittels Bluetooth vorzunehmen. Mit der gewählten Lösung kommt es zu Schwierigkeiten, wenn man mal in einem Funkloch ist oder aus irgendwelchen anderen Gründen keine Internetverbindung besteht. Garmin hat sich vermutlich für diese Lösung entschieden, um die gesammelten Daten jederzeit und zuverlässig speichern zu können. Das ist nutzerfreundlich und im Sinne der Anwenderinnen und Anwender. Sonderlich zweckmäßig und alltagstauglich ist diese Lösung dennoch nicht.

Fazit: Garmin Connect glänzt in Verbindung mit vielen Geräten

Garmin Connect ist ein äußerst nützliches Tool, das sich im Zusammenspiel mit Geräten wie der Garmin Edge Serie oder den Forerunner-Modellen sehr gut kombinieren lässt. In Fragen der Analyse und Auswertung von Sportwerten macht dem Tool so leicht niemand etwas vor. Ich habe die einfach Handhabung und das intuitive Design sehr schätzen gelernt. Außerdem mag ich, dass das Tool einen individuellen Ansatz verfolgt, Community-Features aber dennoch groß schreibt. So kann sich jeder selbst entscheiden, ob er Garmin Connect lieber ganz für sich nutzen oder mit dem Tool Verbindungen zu anderen Sportbegeisterten herstellen möchte.

Das Garmin-Konzept geht bei diesem Tool voll auf. Wenn man erst einmal eine bestimmte Zahl an Trainingswerten gesammelt hat, fällt es schwer, auf einen anderen Anbieter umzuschwenken. So halten die Kundinnen und Kunden Garmin die Treue, um selbst über Jahre hinweg ihre sportlichen Werte miteinander vergleichen und ihre Trainingserfolge einschätzen zu können. Denn das ist eine wesentliche Voraussetzung für einen individuellen Trainingsplan und erfolgreichen Sport.

Ich kann dir Garmin Connect aus meiner Praxiserfahrung heraus sehr empfehlen. Das Tool war mir schon in vielen Lebenslagen sehr nützlich und mein Training sähe ohne die Software heute auch ganz anders aus. Ich persönlich bin ein Freund verschiedener Geräte und Zubehörteile und bin froh, dass man Garmin Connect ganz leicht mit all diesen Hilfsmitteln kombinieren kann. Wenn du dich also für eine langfristige Analyse deiner Trainingswerte und einen individuellen Ansatz bei den von dir bevorzugten Sportarten interessierst, spricht viel für den Einsatz von Garmin Connect.

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