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Gibt es bestimmte Eigenheiten beim Rollentraining mit Garmin?

Das Rollentraining ist vor allem im Winter, wenn man seltener oder gar nicht auf der Straße trainieren kann, eine effektive Trainingsmethode. Um die Einheiten noch effizienter und abwechslungsreicher zu gestalten, kann man beispielsweise Geräte von Garmin nutzen. Warum ein Rollentraining mit Garmin so effizient ist, erfährst du hier.

Was sind die Besonderheiten von Garmin?

Wer schon mal ein Rollentraining absolviert hat, der weiß, wie langatmig solche Einheiten sein können, vor allem, wenn es sich um längere, extensive Sessions handelt. Natürlich kann man sich nach Trainingsprogrammen richten, die vom Coach erstellt werden oder die man sich aus dem Internet besorgt. Ich selbst nutze regelmäßig Apps (unter anderem von Garmin), um mein Training zu strukturieren und später zu analysieren.

Zunächst mal ist Garmin ein Unternehmen, dass sich darauf spezialisiert hat, Navigationsgeräte herzustellen. Diese können die Position eines Menschen oder eines Fahrzeuges (Auto, Bahn, Schiff oder auch Fahrrad) mithilfe von Satellitensystemen metergenau ermitteln. In den Empfangsgeräten lässt sich zudem umfangreiches Kartenmaterial speichern, etwa von bekannten Radrennstrecken. Außerdem verfügen die meisten Garmin-Geräte über die Möglichkeit, Daten bezüglich sportlicher Tätigkeiten zu speichern und auszuwerten, z. B.:

  • Herzfrequenz
  • Schrittzahl
  • Kalorienverbrauch
  • Distanz
  • Geschwindigkeit

Um Daten zu den körperlichen Aktivitäten sammeln zu können, benötigst du einen mit dem Garmin-Gerät kompatiblen Brustgurt, der als Empfänger dient und die Daten an das Gerät weiterleitet, meist kabellos über eine Bluetooth-Verbindung. Das Garmin-Gerät kannst du vor dem Rollentraining einfach am Lenker befestigen, sodass du es einfach bedienen und auch ablesen kannst. Weitere Zubehörteile bilden, je nach Modell, ein Geschwindigkeitssensor (wird an der Nabe des Rades befestigt) sowie ein Trittfrequenzsensor (diesen befestigst du an der Pedale bzw. Tretkurbel).

Unsere Empfehlung: Greife auf einen möglichst leisen Rollentrainer zurück!

Tipp 1 – Garmin Sportuhr

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Garmin Forerunner 935 Bluetooth Black Sportuhr, aus Polymer, schwarz, Silikonarmband, Glas, wasserdicht bis 5 ATM - 1
Modell Garmin Forerunner 935 TestForerunner 630735XTForerunner 645 Test
Preis

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271,19 € 399,99 €

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Bewertung
GPS
Herzfrequenzmessung
Akkulaufzeit24 h16 h14 h 14 h
Wasserdichte
Gewicht39gr.44gr.40.2gr.42.2gr.
KurzfazitSehr gute Trainingsfunktion Kleinigkeiten können noch verbessert werden - dennoch Top Produkt! Gutes Modell - stellenweise aber noch verbesserungswürdig Gutes Modell - aber die Musik-Funktion "saugt" zu viel Akku.
Bewertungspunkte40/10085/10072/10080/100
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Besonders gut in meinen Testberichten konnten die Sportuhren des Herstellers Garmin abschneiden. Entweder kann man die Sportuhr separat benutzten, oder diese mit einem Radcomputer koppeln. Bei einer Sportuhr welche sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet ist handelt es sich um den Forerunner 945.

Welche Geräte von Garmin eignen sich für ein Rollentraining?

Das Unternehmen hat verschiedene Geräte entwickelt, die sich für ein professionelles Radtraining eignen. Ich selbst habe schon einige davon getestet. Als sehr gut handhabbare mit Herzfrequenzmessung ausgestattete und genaue Geräte haben sich die folgenden Modelle erwiesen:

Aus der Baureihe Edge die Modelle:

–    1030 (ausgestattet mit 3,5 Zoll-Display, „Trendline“ Popularity Routing mit Gelände- und Straßenrouten, Nachrichtenfunktion für Kontakt zu anderen Fahrern, Funktion „Strava Life Segmente“ sowie einer Akkulaufzeit von bis zu 40 Stunden)

Testsieg für GPS/NAVI Garmin Edge 1030 Plus

ab 386,69 € 566,97 €

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–    820 (mit 2,3 Zoll-Display mit Touchscreen-Funktion, Group-Track-Funktion für Gruppentrainings, Performance-Analyse, Strava Life Segmente, Erholungsratgeber sowie Routing-Funktion)

Garmin Edge Explore 820

–    Explore 1000 (mit vorinstallierter Europa-Karte, Round-Trip-Routing, integriertem Bewegungssensor, Routenplanung am Gerät oder via App sowie umfangreiche Online-Funktionen)

Garmin Edge 1000 GPS-Radcomputer

Die hier genannten Geräte kannst du entweder beim Radtraining im Freien verwenden oder sie an deinem Rollentrainer montieren. Neben diesen Modellen bietet das Unternehmen auch Trainingscomputer ohne Herzfrequenzmessung, aber mit sehr genauer Positionsbestimmung an. Zu den häufig auch für das Rollentraining verwendeten Geräten zählen hier etwa:

  • Edge 520 Plus
  • Edge 520
  • Explore
  • Edge 130

Die eben erwähnte Garmin-Geräte verfügen zum großen Teil über die gleichen beziehungsweise über sehr ähnliche Funktionen, wie diejenigen, bei denen eine Herzfrequenzmessung möglich ist. Bei diesen Geräten von Garmin musst du zusätzlich eine Pulsuhr mit Handgelenk-Sensor oder Brustgurt tragen, um deine Herzfrequenz zu ermitteln. Insgesamt bin ich aber mit den Geräten sehr zufrieden, weil sie durch die verschiedenen Sensoren am Rollentrainer in Verbindung mit den zu verwendenden Karten vor allem die zurückgelegte Distanz äußerst genau bestimmen können. Dies funktioniert durch die Verbindung zu Garmin Connect. Dabei handelt es sich um ein Online-Trainings- und Auswertungsprogramm. Damit kannst du sämtliche Trainingsverläufe und Trainingsleistungen speichern, analysieren und weiterschicken, etwa an deinen Trainer.

In einem anderen Artikel auf dieser Webseite beschäftigen wir uns explizit mit dem Thema „Radsport für Senioren„. Klicke auf den farbigen Link um mehr darüber zu erfahren!

Wie ein Rollentraining mit Garmin funktioniert

Wer sein Rollentraining mit einem Gerät von Garmin absolvieren möchte, der benötigt neben dem Rollentrainer, seinem Fahrrad und dem Garmin-Gerät noch die entsprechenden Sensoren für Geschwindigkeit, Trittfrequenz sowie Herzfrequenz (falls vorhanden). Das Gerät und die Sensoren werden an den entsprechenden Stellen des Rades befestigt. Sind diese Aufgaben erledigt, kann das von Garmin unterstützte Rollentraining beginnen.

Je nach geplantem Training kannst du dir aus dem gespeicherten Kartenmaterial eine Variante aussuchen, mit der du dann nach den folgenden Vorgaben trainierst:

  • gegen einen virtuellen Gegner
  • gegen eine bereits erreichte Zeit
  • über eine beabsichtigte Distanz
  • anhand einer vorgegebenen, maximalen Herzfrequenz

Viele dieser Vorgaben kannst du über Garmin Connect in das Gerät am Rollentrainer übertragen oder sie selbst vorgeben. Sämtliche Trainingseinheiten lassen sich natürlich speichern. Auf diese Weise kannst du sie später analysieren und auch später für ein erneutes Training abrufen.

Tipp 2 – der Garmin Brustgurt

Warum ein Rollentraining mit Garmin sinnvoll ist

Das Rollentraining mithilfe eines Gerätes von Garmin zu absolvieren, bringt viele Vorteile, weil die Geräte eigentlich kleine, aber leistungsfähige Computer sind, die den Fahrer bei seinem Rollentraining in verschiedener Weise unterstützen.

Mit einem solchen Gerät von Garmin profitierst du wegen der smarten Funktionen beispielsweise von folgenden Vorzügen:

  • Automatische Anpassung des Widerstandes an den jeweils ausgewählten Streckenverlauf durch Übertragung der Daten an den Rollentrainer
  • Zugriff auf umfangreiches Kartenmaterial, das sich von der Garmin Connect Plattform ins Gerät laden lässt
  • Rennen gegen virtuelle Trainingspartner
  • Möglichkeit virtueller Rennen auf bekannten Strecken
  • Nutzung von sogenannten ANT‍+ Sensoren für Trittfrequenz, Geschwindigkeit oder Herzfrequenz
  • Messung der pedalbasierten Leistung (z. B. Rotationsgeschwindigkeit des Pedals)
  • Durch „Cycling Dynamics“ Feststellen des Kraftaufwandes beim Treten
  • Übertragung der vom Gerät gesammelten Daten auf den PC oder das Smartphone mithilfe eines sogenannten USB ANT Sticks
  • Nutzung der Garmin Connect Plattform als Speicher für Trainingsdaten

Vor allem die Möglichkeit der kabellosen Datenübertragung sowie der Fähigkeit einiger Garmin-Trainingscomputer, die eigene Leistungsfähigkeit während des Tretens zu ermitteln und bei Bedarf die Trainingsintensität zu verändern, macht Garmin mit seiner Indoor-Trainer Funktion für dich zu einem effektiven Trainingspartner beim Rollentraining.

Was du bei einem Rollentraining mit Garmin natürlich nicht benötigst, ist das GPS-System im Gerät. Diese technische Fähigkeit hat aber den Vorteil, dass du die meist wetterfesten und wasserdichten Geräte jederzeit auch für dein Radtraining im Freien verwenden kannst und dir nicht extra ein Zweitgerät zulegen musst.

Hier kommst du außerdem zu meinem großen Garmin Fahrradcomputer Vergleich!

Sinnvolle Zubehörteile für ein Rollentraining mit Garmin

Um die ganze Funktionsvielfalt nutzen zu können, die ein Trainingscomputer von Garmin zu bieten hat, ist es notwendig, neben dem eigentlichen Gerät noch weitere Zubehörteile anzuschaffen. Für Garmin-Geräte sind dies unter anderem:

  • Vector 3 (Pedalsystem mit Plug & Play zur Wattmessung)
  • Varia Vision (kleines In-sight-Display zum Befestigen am Bügel einer Brille bzw. Sonnenbrille)
  • USB ANT Stick
  • Trittfrequenz- und Geschwindigkeitssensor

Zugegeben, manche dieser Teile sind nicht ganz kostengünstig, können dir aber noch mehr wertvolle Trainingsdaten über dein Rollentraining liefern. Wenn du diese Sensoren, Displays und Pedalsysteme hauptsächlich für das Training auf der Rolle nutzt, ist der Abnutzungseffekt weniger groß und die Zubehörteile werden auch nicht durch schlechte Wetterbedingungen in Form von Regen beziehungsweise Nässe in Mitleidenschaft gezogen.

Natürlich gibt es beim Training in der freien Natur zusätzliche Punkte zu beachten. So beispielsweise solltest du dir Gedanken machen, wie du dich am besten vor der Sonne beim Radfahren schützt. Klicke auf den farblich markierten Link um mehr über dieses Thema zu erfahren!

Fazit zum Rollentraining mit GarminRollentraining Garmin

In unserer hochtechnisierten Welt haben wir die Möglichkeit, uns durch die Nutzung technischer Hilfsmittel viele Dinge einfacher zu gestalten. Das gilt natürlich auch für den Sport im Allgemeinen und für den Radsport im Besonderen. Ich kann aus meiner Sicht als Radsportler berichten, dass Rad-Trainingscomputer wie die von Garmin mir das Trainieren auf dem Rad und auch auf der Rolle oft sehr viel leichter machen.

Mit den Geräten von Garmin kannst du bereits existierende Strecken nachfahren und sie für eventuelle Wettkämpfe zumindest virtuell schonmal kennenlernen. Du hast aber auch die Möglichkeit, eigene Trainingsverläufe in das Gerät einzugeben. Mithilfe der Datenübertragung zwischen Rollentrainer und einem Indoor-Trainer von Garmin stellt die Rolle alles für die abzufahrende Strecke vollkommen automatisch ein. Auf diese Weise siehst du die Strecke zwar nur vor dir auf dem Bildschirm, deine Beine aber werden gefordert, als würdest du die Originalstrecke abfahren.

Natürlich musst du dich zunächst ein bisschen in die Funktionen von Garmin-Geräten einarbeiten und dir eventuell zusätzlich benötigte Sensoren besorgen und sie an der Rolle beziehungsweise an deinem Rad befestigen. Wenn du dich aber intensiv damit beschäftigst, wirst du die Handhabung schnell verstehen, deine Trainingsleistungen optimieren und noch mehr Freude an deinem Rollentraining haben.

Tipp 3 – der Garmin Powermeter

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Modell Garmin Vector 2Garmin Vector 3SGarmin Vector 3 Powermeter
Preis inkl. gesetzlicher MwSt.inkl. gesetzlicher MwSt.

1.199,00 €

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Bewertung
HerstellerGarmin Garmin Garmin
Montagerecht leicht recht leicht einfach
Kurzfazit

Top Modell! Doch der Nachfolger kann dennoch mehr überzeugen!

Ein kostengünstiges Produkt für Anfänger!

Sehr gutes Produkt. Eignet sich hervorragend als "erster Powermeter"

Erreichte Punkte (von 50)424046
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Kommentare

Angioy Dominik 30. Januar 2020 um 15:07

Mit den Geräten von Garmin kannst du bereits existierende Strecken nachfahren … eigene Trainingsverläufe in das Gerät einzugeben … Datenübertragung zwischen Rollentrainer und einem Indoor-Trainer … als würdest du die Originalstrecke abfahren.

Ist dies nur mit einem Edge möglich oder geht das auch nur mit einer Garmin Fenix Uhr?

Antworten

Olaf 2. Februar 2020 um 10:21

Das geht nur mit dem Edge! Ich nutze es regelmäßig auf meinem Edge 1030 in Verbindung mit dem Tacx Indoortrainer Neo.

Antworten

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